„Noch einmal von vorne“, bettelte Angie ihren Freund an. Die beiden saßen nackt auf dem Sofa und versuchten, wieder zu Atem zu kommen. Ihr kurzes Techtelmechtel war heftig und anstrengend.
Gilbert keuchte, hochrot im Gesicht. Sein Brustkorb hob und senkte sich im schnellen Takt seines Atems. Der Körper glänzte vor Schweiß… und Körperöl, mit dem er von Angie eingerieben wurde. Angie glänzte genauso. „Bist du verrückt?“, jammerte Gilbert und versuchte in einen normalen Atemrhythmus zu kommen.
„Gib´s zu, du kannst nicht mehr“, frotzelte Angie und warf ihm das größte Kissen an den Kopf. „Du hast verloren!“ Gilbert war dem heftigen Hieb nicht gewachsen und fiel wie ein nasser Sack um. Dann plumpste er vom Sofa auf den Boden und stieß sich den Kopf an. „Aua“, jammerte er und tastete nach der schmerzenden Stelle.
„Hab dich nicht so! Bist du ein Mann oder eine Memme?“ Angie lachte laut. So war sie halt, immer voller Energie und nicht klein zu bekommen.
„Du hast gut reden“, echauffierte sich Gilbert. „Schau mal, das wird eine große Beule.“ Mit klagend verzogenem Gesicht setzte er sich wieder auf das Sofa neben seine Freundin.
„Memme“, sagte Angie nur darauf. Sie lachte noch lauter über die Wehleidigkeit ihres Liebsten. „Was nun? Noch einmal?“, drängelte sie.
„Nimmersatt“, meinte Gilbert grinsend und warf sich auf Angie. Nun war diese voller Überraschung über den unvorhergesehenen Angriff. Gilbert krabbelte sie an allen möglichen Stellen.
Angie war sehr kitzlig und bekam einen Lachanfall. Gilbert drückte sie mit seinem gesamten Körpergewicht nieder und mit einer Hand hielt er ihre Hände über dem Kopf fest.
„Hör auf! Hör auf!“, schrie Angie. „Ich mach mir noch ein!“ Sie musste so sehr lachen, dass sie sich nicht wehren konnte.
„Wer sagte denn, nochmal von vorn? Jetzt bist du die Spielverderberin“, wurde sie nun von Gilbert gefoppt. Er gab alles, um sie zu malträtieren. Natürlich tat er ihr nicht richtig weh, denn keiner von ihnen wollte ernsthaft verletzt werden.
Die Plane, die auf dem Boden ausgebreitet war und auf der Angie zum Liegen gekommen war, begann zu rutschen. Angie verhedderte sich mit den Beinen darin. Dann gelang es ihr, ihre Beine um ihren Freund zu schlingen und ihn zu Boden zu reißen.
Prustend wälzten sie sich hin und her. Einmal war er oben, dann wieder sie. Es war ein wahres Gewusel von Armen und Beinen, die sich miteinander verhedderten und verknäulten.
Ihre Gesichter waren gerötet und wieder kamen beide außer Atem. Doch keiner wollte der Verlierer sein.
Endlich gelang es Gilbert, seine Freundin zu überwältigen. Er warf sie auf den Rücken. Schnell griff er nach einem Seil, das bereit lag und auf seinen Einsatz wartete. Angies Hände wurden im Nu gefesselt und der Strick an einem Sofabein befestigt.
„Dein Strampeln hilft nun nichts mehr“, keuchte Gilbert erregt und fasste Angie an den Hüften. Er spreizte ihre Schenkel…
Angie sah ihn mit großen Augen an, aus denen ihre Erregung sprühte wie Funken.
„Das nächste Mal machen wir Schlammcatchen“, kündigte er an, ehe er in sie eindrang und das Liebesspiel noch einmal von vorn begann.
© Sandy Reneé / 28.11.2022