Auf was habe ich mich da nur eingelassen? Aufgeregt lief ich in meinem Schlafzimmer auf und ab. In einer Stunde sollte ich im Park sein, da an der großen Linde, gleich neben dem Ententeich. Unter einem langen Mantel sollte ich nichts anderes tragen als nackte Haut. Hochhackige Pumps hatte mir dieser geheimnisvolle Fremde, den ich auf einem Internetportal kennen gelernt hatte, gerade noch erlaubt.
Eine Gänsehaut lief über meinen Körper und als ich in den großen Spiegel an meinem Kleiderschrank sah, bemerkte ich, wie sich meine Brustwarzen aufstellten. Ein Kribbeln machte sich in meinem Schoß breit. Ja, es erregte mich, mich mit einem wildfremden Mann zum Sex zu treffen. Er sagte mir, er wäre sehr dominant und verlangte Unterwerfung von mir. Wohin sollte das nur führen?
Dann war es so weit. Ich musste mich auf den Weg machen. Meine Erregung wuchs von Minute zu Minute. Je näher ich dem Park kam, desto feuchter wurde ich im Schritt. Und dann sah ich ihn, genau da, wo wir uns verabredet hatten. Groß, schlank, in einen langen dunklen Mantel gekleidet, lehnte er an der Linde. Das Mondlicht ließ ihn geheimnisvoll erscheinen. Sein breitkrempiger Hut verbarg sein Gesicht. Ob er wohl auch nichts drunter hat? Langsam ging ich auf ihn zu. Meine Knie wurden weich.
Als ich ihm gegenüber stand, zog er mich nur an sich und bedeutete mir, still zu sein. Er griff unter meinen Mantel, wohl um sich zu vergewissern, ob ich wirklich nichts darunter trug. „Sehr gehorsam!“, sagte er nur leise zu mir. Als seine Finger in meinen Schritt wanderten und er meine Nässe bemerkte, grinste er nur breit und liebkoste meine Knospe.
„Du scheinst geil zu sein auf meinen Harten“, bemerkte er dazu. „Dreh dich um, damit du ihn in dir spüren kannst. Du willst es doch!“
„Ja“, brachte ich gerade so mit leiser Stimme hervor und hob meinen Mantel hoch. Während ich mich mit den Händen am Baum abstützte, stellte er sich hinter mich und sogleich spürte ich seinen Steifen an meinen Schamlippen. Schnell drang er in mich ein. Er schien es auch zu brauchen, er war wohl genau so geil wie ich auf dieses Treffen und auf diesen schnellen Fick, den wir verabredet hatten. Mit harten Stößen vögelte er mich und ich genoss es auch noch, wie eine Prostituierte, ich glaubte es selber nicht. Sehr schnell kam ich zum Höhepunkt, viel schneller als sonst, wenn ich Sex mit einem Mann hatte. Dieser Fremde schien genau zu wissen, was ich brauchte. Als er nach kurzer Zeit seinen Samen in mich schoss, schwebte ich immer noch auf Wolke sieben und erlebte den herrlichsten Orgasmus, den ich je in meinem Leben hatte. Ich bebte und während sein Schwanz in mir zuckte, ließ er die letzten Tropfen seines wertvollen Gutes in mich fließen.
Kaum beendet, ließ er von mir ab. „Das war nicht das letzte Mal, warte auf meine Nachricht. Du wirst da sein, wenn ich es verlange!“, ließ er mich wissen. Dann drehte er sich um und ging.
Ich sah ihm noch nach, aber er war zu weit weg und es war zu dunkel, um ihn genauer erkennen zu können. Sein Sperma floss langsam aus mir heraus und meine nackten Schenkel hinunter. Als ich mich dann selbst auf den Heimweg machte, klopfte nicht nur mein Herz schnell, sondern auch in meinem Schritt die Erregung und die Geilheit, die ich eben mit diesem geheimnisvollen Fremden erlebt hatte. Ich hatte es genossen und bereute nichts, warum auch. So freute ich mich auf das Kommende, wann das sein sollte, wusste nur er.
© Sandy Reneé / Februar 2010