Lang ausgestreckt liege ich auf dem breiten Bett, das unser Hotelzimmer beinahe dominiert. Der Raum ist fast dunkel, die Vorhänge sind zugezogen. Nur ein paar Kerzen, die du auf dem Sideboard aufgestellt und angezündet hast, tauchen das Zimmer in ein warmes Licht. Auf dem Nachttisch stehen eine Flasche Champagner und zwei Gläser. Das süffige Getränk perlt in den Gläsern. Gerade eben noch schlürfte ich diese edle Flüssigkeit aus deinem Mund.
Du liegst inzwischen auf mir, stützt dich jedoch mit den Armen ab, um mich dein Gewicht nicht spüren zu lassen. Dein Wunderstab pocht nach Eintritt verlangend an meinem Schoß. Zärtlich nimmst du mein Gesicht zwischen deine Hände. Deine Lippen kommen meinen immer näher. Sie treffen aufeinander. Unsere Zungen ringen verliebt miteinander. Unser leises, verhaltenes Stöhnen erfüllt den Raum.
Wir sind beide erregt, sehr erregt. Unsere Herzen pochen heftig in der Brust. Jeder kann den schnellen Herzschlag des anderen spüren. Mir ist es, als würden unsere pochenden Herzen sogar die leise Musik übertönen, die im Hintergrund läuft. Die Lust auf dich frisst mich fast auf. Mein Verlangen steigert sich von Minute zu Minute, dass ich fast fürchten muss, mich daran zu verbrennen.
Du scheinst jedoch meine Gier zu bemerken. Deine Kniee schieben um Einlass bittend meine Schenkel auseinander. Dein harter Liebespfahl scheint zu vibrieren. Diese fast nicht spürbaren Bewegungen übertragen sich auf mich. Leise stöhne ich auf, als du endlich vorsichtig in mich eindringst. Ich bin noch eng, sehr eng. Fast kann ich deine Größe nicht in mir aufnehmen. Der anfängliche leichte Schmerz geht jedoch bald in Lust über, Lust, die unbedingt gestillt werden muss.
Ich spreize meine Schenkel noch mehr, um dir den Zugang zu meiner Liebesgrotte zu erleichtern. Mit strahlenden Augen sehe ich dich an.
„Ich will dich in mir“, flüstere ich heiser in dein Ohr.
Noch mehr ziehe ich dich zu mir heran, so nah, dass wohl kein Blatt Papier mehr zwischen unsere beiden Körper passen würde.
Ich beginne zu schwitzen. Die kleinen Schweißperlen bilden einen unsichtbaren Film auf meiner Haut. Meine Lippen treffen erneut auf deine, während du dich immer tiefer in mich versenkst. Ich genieße es, dich in mir zu haben. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Verliebt blicke ich dich an. Nur dich will ich haben, jetzt und hier.
„Mach mich glücklich“, seufze ich zwischen zwei Stößen, die du so vorsichtig ausführst, als sei ich aus zerbrechlichen Porzellan.
Wir wälzen uns immer heftiger auf dem Bett, ohne je die Verbindung zueinander zu verlieren. Dein Zauberstab steckt inzwischen tief in mir, wie eine Verbindung zwischen unseren Körpern. Er scheint unermüdlich zu sein. Immer wieder stößt du ihn in mich, ohne ihm eine einzige Sekunde Pause zu gönnen.
Unsere Lust aufeinander steigert sich von Minute zu Minute. Inzwischen keuchen wir fast ungebührlich laut. Mein immer geiler werdendes glückhaftes Stöhnen dringt bestimmt bis auf den Flur hinaus. Dass uns jemand hören und dadurch ahnen könnte, was wir hier tun, ist momentan ohne Interesse für uns. Es gibt es nur eines das wir uns ersehnen: Uns zu lieben, bis wir nicht mehr können.
Unseren Bewegungen werden immer heftiger, unsere Gefühle immer tobender. Ich kann einfach nicht mehr anders, als meine Lust laut und grell hinauszuschreien. Du verschließt meinen Mund mit deinen Lippen, um die Lautstärke ein wenig zu dämpfen. Doch es gelingt dir nicht. Ich kann nicht mehr anders, als nur laut hinaus zu schreien, wie sehr ich dich hier in mir genieße.
Bald scheint es auch dir egal zu sein, ob wir gehört werden könnten oder nicht.
„Oh, ja“, schreie ich immer wieder im Takt deiner Stöße. Das scheint dich noch mehr anzutörnen, denn auch du stöhnst nun ungehemmt.
Ich spüre, wie sich dein Zauberstab vergrößert. Ein gewisses Zeichen?
„Halt an!“, rufe ich verzweifelt. Lass es nicht schon zu Ende sein.
Du erkennst auf was es mir ankommst, stellst meine Gier vor deine Wünsche. Wir warten ein wenig, bis du dich etwas beruhigt hast. Um meine Lust nicht abflauen zu lassen, kümmerst du dich währenddessen fürsorglich um mich. Du zupfst mit den Lippen an meinen steifen Brustwarzen und streichelst meine erregte Klit, dass nun ich befürchten muss, noch vor dir zu kommen. Ich kam heute schon oft, doch nun ist es mein sehnlichster Wunsch mit dir gleichzeitig dem Höhepunkt entgegen schweben.
Du hast dich endlich beruhigt. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis du endlich wieder beginnst, dich in mir zu bewegen. Diese geilen Gefühle die er erzeugt sind sofort wieder da.
„Oh ja“, schreie ich bald in höchster Ekstase.
Sofort reagierst du. Du weißt ganz genau, was du jetzt zu tun hast.
„Nicht aufhören“, wimmere ich, vor Lust zuckend.
Wir kommen zum großen Endspurt, Immer heftiger stößt du in mich hinein, es ist fast wie eine Droge, die man unbedingt haben muss, ohne die man nicht leben kann.
„Ja, ich komme gleich“, stöhne ich, mich unter dir windend wie eine Schlange.
Du hältst mich fest, stößt fester zu. Deine Liebeswurzel ist steinhart.
„Ich auch“, brummst du mit deiner geliebten Stimme und bringst noch etwas mehr Tempo in die Sache.
Nur noch wenige Stöße und ich spüre deinen heißen Samen in mir verströmen. Zuckend und vor Lust schreiend stößt du weiter, noch brauche ich den allerletzten Kick, um auch die winzig kleine letzte Stufe überschreiten zu können.
Jetzt ist es soweit. Stromstöße durchfahren meinen Körper. Ich schlage wild um mich, schreie. Mein Körper scheint nun gänzlich die Herrschaft über meinen Willen zu haben. Du machst allerdings immer weiter, lässt mich lange auf dieser hohen Welle schweben, so lange, bis ich um Gnade winsele und Tränen des Glücks über meine Wangen laufen.
„Schatz, Liebling, hallo, aufwachen“, höre ich dich wie durch eine Nebelwand.
Ich schlage meine Augen auf, sehe dich neben mir liegen. Du schaust mich lächelnd an. Ich bemerke, ich habe meine Hand in meinem Schritt, der sich feucht anfühlt. Als ich an deine Morgenlatte fasse bemerke ich, auch sie ist feucht.
„Was ist?“
„Du hattest wohl einen heißen Traum“, flüsterst du mir zu. Dabei lächelst du so komisch.
Doch da bin ich eng an dich gekuschelt schon wieder eingeschlafen.
© Sandy Reneé / März 2012