Er hatte es schon einmal geschafft! Wieso sollte es nicht ein weiteres Mal möglich sein? Erst heute, hatte er einen Avatar für 400 000 Yuan verkaufen können! Ihm war klar, dass er einen solchen Betrag kaum ein zweites Mal erreichen würde. Aber dennoch! Nach langer Zeit, sah er endlich eine Möglichkeit dem quälenden Kreislauf der Geldnot zu entkommen.
Zu der Anschaffung eines kompletten Dimensional Leap-Systems gab es noch eine Alternative, die zumindest für den Anfang wesentlich kostengünstiger war. Eifrig kalkulierte er in Gedanken den Kostenaufwand und rannte danach durch den strömenden Regen zu dem Internetcafe, das sich gegenüber vom Krankenhaus befand.
Drinnen angekommen, ging er direkt zum Thekenbereich, an dem die Dimensional Leap-Systeme zu mieten waren. Ein junger Chinese, wahrscheinlich Anfang zwanzig, stand hinter der Theke und stützte sich gelangweilt auf die Oberfläche des Ladentisches ab.
„Ich möchte gerne mit Raoie anfangen und eins der Dimensional Leap-Systeme mieten“, richtete Bahe sich an die gelangweilte Bedienung.
„Einen Account hast du also auch noch nicht, wenn ich das richtig verstehe? Und bist du überhaupt schon sechzehn?“, fragte der junge Chinese genervt.
„Nein, einen Account habe ich nicht und ja, ich bin achtzehn“, antwortete Bahe und musterte die mürrische Bedienung ein Bisschen genauer, während er seinen Ausweis vorlegte. Dem Typen fielen seine fettigen Haare arg ins Gesicht und er schien sich definitiv für etwas Besseres zu halten, wenn Bahe den abschätzigen Blick der Bedienung richtig deutete, als dieser seinen Ausweis begutachtete. Ein kleines Ansteckschild verriet, dass er wohl Ying mit Vornamen hieß.
„Also wären es einmal 400 Yuan für einen neuen Account, 300 Yuan für den 3D-Scan und dann nochmal 18 000 Yuan für die Miete des Systems. Insgesamt macht das 18 700 Yuan. Zahlst du Bar oder mit Karte?“, fragte Ying belustigt.
„Wieso ist die Miete für das System denn so teuer?“, fragte Bahe schockiert. „Und was ist das für ein 3D-Scan?“
Bei Bahes Kommentar fiel Ying vor Erstaunen doch glatt die Kinnlade herab, ehe er ihn lautstark anblaffte: „Lebst du hinter dem Mond oder was? Du weißt nicht, dass du einen 3D-Scan brauchst, um Raoie zu spielen?“
Bahe konnte nur die Schultern zucken.
„Oh man, nicht genug damit, dass es ein Ausländer ist. Er hat nicht mal Ahnung von dem Spiel, das er zocken will. Wieso immer ich…“, fluchte Ying vor sich hin.
Soweit es ging, ignorierte Bahe das abschätzige Gelaber der Bedienung und versuchte stattdessen weiterzukommen: „Lassen wir das mit dem 3D-Scanner erst Mal. Wieso sind denn die Mietkosten so hoch? 18 000 Yuan? Der Kaufpreis eines kompletten Dimensional Leap-Systems liegt doch gerade mal bei 15 000 Yuan…“
„Deswegen sage ich, dass du keine Ahnung von dem Spiel hast, Junge. Der Preis von 15 000 Yuan gilt nur für die billigste Komplettvariante. Das, was du hier mieten würdest, ist ein System mit Luxusausstattung! Der Kaufpreis liegt bei 500 000 Yuan! Wenn wir noch weniger nehmen würden, wäre der Laden bald bankrott.“
Bahe machte große Augen, als er den Preis vernahm.
„Ich brauche nicht die Luxusvariante. Ein einfaches System reicht völlig aus“, versuchte er sich zu erklären.
„Tja, dann kann ich dir nicht weiterhelfen. Davon haben wir keine mehr.“
„Aber ich sehe doch hier überall die einfachen Systeme rumstehen!“
„Schau mal genau hin, siehst du hier noch irgendwo ein offenes System? Nein?! Das liegt daran, dass die Alle bereits belegt sind, du Idiot!“, fuhr Ying ihn an und verdrehte genervt die Augen. „Also, willst du die Luxusvariante?“
Bahe schüttelte nur den Kopf: „Die kann ich mir nicht leisten.“
„Habe ich mir gedacht“, schnaubte Ying und widmete sich einer Zeitschrift auf der Ladentheke.
Mit dem plötzlichen Desinteresse konfrontiert, wandte sich Bahe zum gehen. Scheinbar blieb ihm nur übrig in einem anderen Laden nachzufragen.
Er war gerade auf halben Weg zur Tür als er plötzlich Yings Stimme vernahm: „Hey, du bist knapp bei Kasse, oder?“
„Ja…?“, antwortete Bahe fragend, während er sich umdrehte.
„Komm mal her, vielleicht können wir da was machen“, wurde er von Ying herangewinkt, der sich bereits in Bewegung gesetzt hatte.
Bahe folgte ihm zu einem kleinen Raum im hinteren Bereich des Ladens. Dort angekommen, sah er ein allein stehendes System an der Wand stehen.
„Dieses Dimensional Leap-System, könnte etwas für dich sein“, meinte Ying.
Doch Bahe war skeptisch, der Raum glich eher einer Abstellkammer und dann war da auch noch die Frage, weshalb Ying nicht gleich dieses Gerät in Betracht gezogen hatte. Bahes Unsicherheit musste Ying aufgefallen sein als dieser sich beeilte zu erklären: „Kein Grund mich so anzuschauen. Das Ding funktioniert einwandfrei. Na ja, bis auf eine Sache, irgendwas soll mit der Grafik oder so nicht in Ordnung sein, meinte mein Boss. Die vollen 98-99% der Realitätsnähe erreicht das Ding wohl nicht. Ist ja nicht so, als ob ich es dir jetzt nicht gesagt hätte, oder?“, fügte Ying mit einen Achselzucken hinzu, ehe er fortfuhr. „Eigentlich soll das System nicht mehr vermietet werden. Könnte dem Geschäft schaden, wenn sich ein Kunde beschwert. Aber es ist noch angeschlossen und alles. Für die üblichen Systeme nehmen wir 540 Yuan pro Zyklus. Ich könnte dir das hier für 300 Yuan anbieten. Was sagst du?“
„Nur damit ich das richtig verstehe. Du bietest mir ein defektes System an, was eigentlich nicht mehr vermietet werden darf. Dein Boss scheint nicht da zu sein, sonst würden wir nicht hier stehen und wahrscheinlich wird dieses Dimensional Leap-System nicht mehr im Verwaltungsprogramm der anderen Systeme geführt, was wiederum bedeutet, dass dein Boss keine Ahnung hat, was du hier treibst. Sehe ich das richtig?“
„Hör auf zu labern und sag endlich, ob du es nimmst oder nicht?“, überging Ying Bahes Ausführungen. Die Verärgerung darüber, dass er entlarvt worden war, war ihm jedoch deutlich anzusehen.
„200 Yuan“, antwortete Bahe schlicht.
„Was?“, fragte Ying verwirrt.
„Ich nehme das System für 200 Yuan. Zudem verspreche ich dir, dass dein Boss nichts von mir erfährt.“
„Na gut“, stimmte Ying zähneknirschend zu.
„Hat das System auch wirklich nur einen Grafikfehler?“, verlangte Bahe noch zu wissen. Ihm war immer noch etwas mulmig zu Mute, schließlich nahm das Gerät in irgendeiner Hinsicht Einfluss auf seinen Verstand.
„Keine Sorge, es läuft einwandfrei. Mein Boss hat selbst schon damit gezockt. Ein paar wenige Systeme hatten wohl in der Herstellung eine falsche Konfigurierung, wodurch irgendwas an der Grafik oder so nicht richtig funktioniert. Seitdem zieht TNL diese Dimensional Leap-Systeme nach und nach wieder ein“, tat Ying seine Frage ab und machte sich zurück auf den Weg zur Theke.
Bahe folgte ihm, wenn auch noch immer nicht gänzlich überzeugt. Sofern er allerdings Geld sparen konnte, in diesem Fall sogar mehr als die Hälfte des üblichen Mietpreises, war er bereit das Risiko einzugehen. Ying sah weder ansprechend aus noch war er allzu freundlich, aber Bahe konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er ihm gefährliche Ware vermieten würde. Dafür schien ihm der Reiz, ein Bisschen Geld nebenbei zu verdienen, viel zu sehr zuzusagen.
„Die Preise für den Account und den 3D-Scan bleiben, zusammen mit dem System macht das Ganze dann 900 Yuan. Und bevor du wieder fragst, den 3D-Scan erkläre ich dir gleich“, stoppte Ying jegliche Frage, die Bahe auf der Zunge brannte.
Schweren Herzens trennte sich Bahe von dem Geld und erhielt im Gegenzug von Ying ein eingeschweißtes Heftchen, das seine Account-Nr. beinhaltete.
Anschließend führte Ying ihn erneut in den Raum und schloss die Tür, ehe er zu erklären begann: „Die Account-Nr. musst du gleich erst im Dimensional Leap-System eingeben. Doch dazu kommen wir später. Da du ein totaler Anfänger bist, gebe ich dir jetzt eine kurze Einführung. Alle Einstellungen des Systems, und damit meine ich wirklich Alle, werden über diesen Helm ausgeführt. Für den Anfang gibt es genau zwei Optionen, beide werden über die 3D-Projektion des Helms dargestellt. Zum Einen wäre das der 3D-Scan und dann gibt es natürlich noch den Start des Systems. Privatsysteme unterscheiden sich hier von Verleihsystemen, ihnen steht der 3D-Scan erst nach dem Start des Systems zur Verfügung. Für dich ist Folgendes wichtig; für den 3D-Scan musst du dich mindestens bis auf deine Unterwäsche ausziehen. Anschließend legst du dich ins System und legst den Helm an. Der Helm läuft solange das System noch nicht gestartet ist über Spracherkennung. Du wählst also 3D-Scan, bleibst ruhig liegen und wartest bis die Meldung kommt, dass der Scan abgeschlossen ist. Danach kannst du deine Klamotten wieder anziehen und wählst beim zweiten Mal im Helm den Start des Systems. Der 3D-Scan ist Pflicht, weil er die Grundlage für die Gestalt deines Avatars im Spiel darstellt. Sobald das System hochgefahren ist, läuft die Bedienung nur noch über die Kraft deiner Gedanken ab. Wunder dich nicht, am Anfang fühlt man sich immer ein Bisschen neben sich. Du wirst dann deine Account-Nr. eingeben müssen und kannst anschließend den Instruktionen folgen. Noch Fragen?“
Bahe schüttelte angesichts der Informationsflut den Kopf. Er hatte schon gehört, dass man seine Avatar-Gestalt nicht mehr so frei wählen konnte, wie in anderen bekannten Online-Rollenspielen. Das allerdings der eigene Körper als Vorbild für die Avatare dienen würde, war ihm neu.
„Gut“, sagte Ying und gab die letzten Anweisungen. „Ich mache die Tür hinter mir zu, solange du mit dem 3D-Scan beschäftigt bist. Sobald du deine Klamotten wieder an hast, mach die Tür wieder auf, damit ich hier ein Auge reinwerfen kann. Wenn es das dann gewesen ist, bin ich wieder vorne an der Theke. Viel Erfolg beim zocken, Newbie!“
Abfällig lachend, ließ Ying Bahe allein im Raum zurück und zog die Tür hinter sich zu. Scheinbar hielt Ying nicht viel von Spielanfängern, wahrscheinlich zockte er schon seit der Veröffentlichung des Spiels.
Bahe schüttelte kurz den Kopf und machte sich sofort daran Yings Anweisungen zu folgen. Schließlich hatte er keine Zeit zu verlieren. Jede Minute die er hier verbrachte, hatte er teuer bezahlt.
Im Nu hatte er sich entkleidet und machte sich daran in das Dimensional Leap-System einzusteigen. Aus näherer Sicht betrachtet, konnte Bahe feststellen, dass es tatsächlich wie ein aufklappbarer Zylinder aufgebaut war. Kopf- und Fußende waren flach, während der Rest des Systems einer Röhre ähnelte. Eine weiche Polsterung hieß ihn willkommen als er sich daran machte hinein zu klettern. Allerdings konnte sich Bahe beim besten Willen nicht erklären, aus welchem Material die Polsterung bestand. Es wirkte fast schon ein Bisschen glitschig und durchsichtig, wie Silikon unter einer Gummischicht, fühlte sich dabei aber dennoch geschmeidig und warm auf der Haut an.
Nachdem er eingestiegen war, stieß Bahe zunächst auf ein Problem. Er fand keinen Hebel, um das offen stehende Oberteil zu sich herunter zu ziehen. Bevor er sich abmühte das Oberteil irgendwie manuell herunter zu ziehen, beschloss Bahe zuerst den Helm auszuprobieren. Und tatsächlich war seine Eingebung richtig gewesen. Sobald er den Helm komplett angelegt hatte, aktivierte sich das Projektionsdisplay und eine Stimme kündigte das Zuklappen des Deckenstücks an.
Bahe verfolgte wie sich der Deckel des Systems langsam absenkte und konnte nicht umhin daran zu denken, dass diese Apparatur definitiv nichts, für unter Klaustrophobie leidende, Menschen sei.
Kaum war das System geschlossen, begann die Polsterung irgendwie von innen heraus zu leuchten und nahm der ganzen Apparatur so die bedrohliche Atmosphäre. In seinem Display erschienen zudem die zwei Funktionen, von denen Ying gesprochen hatte.
Willkommen bei Dimensional Leap!Bitte wählen Sie Ihre gewünschte Funktion:
- 3D-Scan- Start des Systems zur Verbindung mit RaoieBahe suchte unterbewusst zunächst nach Tasten, ehe er sich erinnerte, dass der Helm sprachgesteuert war.
„3D-Scan“, sprach er deutlich und das System reagierte auch prompt, indem es ihm die nächste Nachricht anzeigte.
Dimensional Leap wird nun mit Ihrem 3D-Scan fortfahren.
Bitte bleiben Sie ruhig liegen und entspannen Sie sich. Sobald der Scan abgeschlossen ist, werden Sie benachrichtigt.
Bahe konnte nicht umhin, ein Wenig nervös zu sein und versuchte möglichst still liegen zu bleiben, als das Licht im System sich plötzlich abschaltete, um von einem Leuchten an seinem Fußende ersetzt zu werden.
Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete Bahe, wie ein Ring aus Licht im System langsam nach oben wanderte, kurz auf Bahes Augenhöhe zum Stehen kam und schließlich über seinen Kopf hinweg glitt. Für einen kleinen Moment verweilte das Licht über seinen Kopf, ehe es ein weiteres Mal an seinem Körper vorbei fuhr und sich hinter seinen Füßen abschaltete.
Daraufhin wurde es kurz dunkel im System, bis plötzlich der Helm mehrere Sekunden, pulsierend, von innen heraus zu Leuchten begann. Nach diesem Prozess senkte sich erneut Dunkelheit über Bahe, ehe sich der Projektionsdisplay aktivierte und ihm den erfolgreichen Abschluss des 3D-Scans mitteilte.
Bahe legte schnell den Helm ab und das Dimensional Leap-System begann automatisch sich zu öffnen. Zwei Minuten später lag er angezogen bereits wieder im System und wählte die zweite Funktion aus.
Willkommen in den Vorbereitungen zum Dimensional Leap!
Bitte entspannen Sie sich, schließen Sie die Augen und zählen im Geiste von 1-10.
Überrascht über die merkwürdige Anweisung, schloss Bahe schnell die Augen und begann bis zehn zu zählen.
1
2
3
4
…
Weiter kam Bahe nicht als er plötzlich mit dem Gefühl konfrontiert wurde, dass der Boden unter seinen Füßen verschwand. Es wurde pechschwarz um ihn herum und er hatte den Eindruck frei im Raum zu schweben. Keinen Augenblick später veränderte sich die Umgebung auch schon und nahm Gestalt eines Raums mit kahlen Wänden an. Bahe selbst, schien noch immer in der Mitte des Raumes, einen Meter über dem Boden, zu schweben. Sein Körper schien eins zu eins der Realität entnommen zu sein. Zumindest konnte er mit bloßem Auge keinen Unterschied erkennen.
Nachdem sich die Umgebung materialisiert hatte, öffnete sich vor ihm ein Dialogfenster, wie man es aus jeder Art von Onlinespielen kannte. Es wirkte seltsam durchsichtig und doch materiell genug, um es klar erkennen zu können.
Ihr 3D-Scan und Irisabgleich ergab, dass Sie noch keinen Account oder Benutzerprofil erstellt haben. Wollen Sie einen neuen Account erstellen?
Ja / Nein
Irisabgleich? Bahe staunte nicht schlecht. Das TNL dermaßen viele persönliche Daten erheben würde, war ihm nicht wirklich klar gewesen. Dennoch, er war nicht umsonst so weit gekommen und konzentrierte sich auf die Antwort Ja.
Zehn Sekunden später passierte immer noch nichts…
Bahe war baff… Was zum Henker, machte er falsch? Sobald das System gestartet war, sollte er doch Kraft seiner Gedanken voran kommen…
Einen Moment später bemerkte er seinen Fehler und lachte über sich selbst, bevor er diesmal die Antwort mündlich gab: „Ja!“
Kopfschüttelnd belächelte er seine eigene Dummheit. Das System arbeitete schon längst und somit war jedes Wort, das er von sich gab, nur Ausdruck seiner Gedanken.
Ehe er sich jedoch länger mit diesen philosophischen Fragen auseinandersetzen konnte, erschien das nächste Fenster.
Wählen Sie den Namen für Ihren Avatar und geben Sie Ihre Account-Nr. ein.
Nickname: _____________ Acount-Nr.: _____________
Beachten Sie bitte, dass es keinerlei Einschränkungen bezüglich eines Nickname gibt. Auch Mehrfachbelegungen des gleichen Nickname sind in Raoie erlaubt. Es empfiehlt sich daher einen individuell angepassten Nickname zu wählen, anstatt gängiger Formate wie z. B. "Ace", "Shadow" oder "Muhaha!"
Bahe hatte sich noch keine Gedanken zu seinem Nickname gemacht. Nach kurzem Überlegen entschied er sich dazu, den Namen seines alten Avaters erneut zu verwenden und den Nachnamen seinem Vater zu widmen. Anschließend nannte er noch seine Accountnummer.
Registrierungsprozess abgeschlossen!
Charaktername: Anael Lerua
Geschlechtserkennung: Männlich
Alter: 18 Jahre (der Account-Nr. entnommen)
Körperbau: Schmächtig / Abgemagert (Mögliche Ursache: Unterernährung --> TNL empfiehlt eine Ernährungsumstellung (Für weitere Informationen sagen Sie: HILFE))
--> Anpassung der Startattribute entsprechend der körperlichen Verfassung
Volkszugehörigkeit: Mensch
Bahe fiel aus allen Wolken, als er den Kommentar zu seinem Körperbau zu Gesicht bekam. Würde das bedeuten, dass seine Startattribute unter seiner körperlichen Verfassung im realen Leben leiden würden?!
Wäre das nicht die reinste Diskriminierung sämtlicher, körperlich, in irgendeiner Hinsicht benachteiligter, Menschen?
Bevor Bahe sich jedoch in einen regelrechten Wutanfall hinein steigern konnte, klappte bereits das nächste Fenster auf
Wählen Sie Ihren Ausgangspunkt:
Trachtenburg, Müllersdorf oder Waldenstadt
Wählen Sie OK, wenn Sie nichts verändern wollen.
Realitätsgrad der Grafik: 98-99%
Realitätsgrad des Sounds: 98-99%
Uhrfunktion im Spiel: Aus
… …
„Ausgangspunkt: Waldenstadt.“
„Spieleinstellungen: OK.“
Bahe hatte inzwischen genug von dem ganzen Registrierungsprozess und wollte nur noch ins Spiel. Die drei Startpunkte wurden auf einer Kartenansicht veranschaulicht und er wählte mit Waldenstadt kurzerhand den nordöstlichsten Bereich aus.
Da die Spieleinstellungen scheinbar im Standardmodus voreingestellt waren, machte er sich nicht die Mühe, die ganze Liste durchzugehen.
Ausgangspunkt festgelegt!
Avatar wird materialisiert und Attribute werden berechnet!
Endlich!
Bahe konnte nicht umhin, eine gewisse Aufregung zu verspüren, als sich seine Umgebung auflöste. Im Hintergrund vernahm er noch die Meldung, dass seine Spieleinstellungen übernommen wurden und im nächsten Moment tauchte er in die Welt Raoie ein.
–
–
–
–
–
Spieleinstellungen werden übernommen!
Realitätsgrad der Grafik: 98-99%
Realitätsgrad des Sounds: 98-99%
Uhrfunktion im Spiel: Aus
… …
… …
… …
Schmerzempfinden: 100% (Empfohlen: maximal 20%)
Jeder Kommentar motivert mich sehr! Denkt drüber nach mir ein paar Worte da zu lassen, wenn euch das Kapitel gefallen hat. :)
RiBBoN