Genre: Thriller, Action
Laufzeit: 98 Minuten
Regie: Matt Eskandari
Drehbuch: Chris LaMont, Joe Russo
Mit: Bruce Willis, Jesse Metcalfe, Lala Kent
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2021
FSK: Ab 16 Jahren
Bei "Hard Kill" handelt es sich um einen recht generischen Actionfilm, der mit dem Gesicht von Bruce Willis wirbt, welcher aber nicht sonderlich viel zu tun bekommen.
Eigentlich würde die Einleitung schon reichen, um vor allem Actionfans darauf vorzubereiten, was passiert. Bruce Willis spielt in dem Film die Rolles eines Firmen CEOs und "liebenden" Vaters, dessen Tochter entführt wurde. Dahinter steckt ein als "Prediger" bekannter Terrorist, der durch die Entführung an das Passwort für eine KI kommen will, die in der Lage ist, sämtliche Systeme zu hacken und zu vernichten. Das würde die Menschen zurück in die Steinzeit schicken und darf nicht passieren. Also heuert Donovan ein Team aus Ex-Marines an, scheinbar zu seinem Schutz. Doch damit lockt er den Prediger aus seinem Versteck ... und bringt sich sowie das Marine-Team in große Gefahr. Durch seine Lüge konnte das Team sich nämlich nicht darauf vorbereiten, was ihnen wirklich bevorsteht: Die Verteidigung des eigenen Lebens in einem verlassenen Fabrikgebäude.
Und genau in diesem Gebäude spielt sich der Großteil des Films ab, was die Locations für den Film natürlich ziemlich begrenzt. Mehr als eine Bar und eben das Gelände sowie das Innere der Fabrik bekommt man nicht zu sehen. Im Vordergrund steht jedoch die Action, und die mochte ich sehr. Es wird viel geschossen, und es gehen auch mal Leute zu Boden, selbst von den "Guten". Das alles wird serviert mit einer seichten, vorhersehbaren Story sowie einer ebenso offensichtlichen Wendung kurz vor Ende des Films.
Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist die Prügelei zwischen dem "Ganz Guten" und dem "Ganz Bösen", wie sie für solche Filme normal zu sein scheint. Klar, die beiden haben gleich mehrere Rechnungen offen, aber sich dann heldenhaft hinstellen und die (geladenen!) Waffen wegwerfen, nur um dann Prügel zu beziehen, das habe ich noch nie verstanden. Trotzdem ist die Szene gelungen. Zumal sie eine bessere Choreographie hat als so man anderer Film, in denen sich Prota- und Antagonist immer nur abwechselnd schlagen dürfen.
Bruce Willis macht größtenteils nur Werbung für den Film. Seine Rolle ist nicht groß, geschweige denn überhaupt irgendwie wichtig. Trotzdem bekommt er mehr zu tun als in seinen anderen Werken aus den letzten Jahren, zumal er in "Hard Kills" auch mal wieder kurz richtig zur Waffe greif und den Marines hilft. Nachdem er sich den größten Teil des Films eher versteckt hält, muss man dazu sagen.
Alles in allem ein solider Actionfilm, in dem Bruce Willis gerne ein wenig mehr Einsatz hätte bekommen können.
Zusammenfassung der Story:
Die neueste Mission von Ex-Marine Derek Miller (Jesse Metcalfe) und seines Teams wirkt auf die erfahrene Truppe im ersten Moment wie ein Routinejob, bei dem eigentlich nichts schiefgehen kann. Ihr Auftraggeber: Tech-Mastermind und milliardenschwerer CEO Donovan Chalmers (Bruce Willis), der Miller und Co. angeheuert hat, um ihn und seine neueste Entwicklung zu schützen – denn die darf unter keinen Umständen in falsche Hände geraten. Doch seine Feinde wissen ganz genau, wie sie an Chalmers rankommen: Nachdem seine Tochter von dem als „Der Prediger“ bekannte Terrorist entführt wird, beginnt für die Söldner nicht nur eine gefährliche Rettungsmission – sondern auch ein gnadenloser Kampf gegen die Zeit.