Mein Anliegen ist ein Aufwändiges. Die kleinen Kugeln Trüffelsalami lassen sich selbst mit einer professionellen Maschine schwer schneiden und den Gesichtern der Metzgereifachverkäuferinnen ist immer anzusehen, wie wenig sie sich über diese Bestellung freuen.
Deshalb trage ich die Bitte äußerst freundlich vor, als sie fragt: "Sonst noch etwas?"
"Ja, wenn sie mir eine kleine Trüffelsalami aufschneiden würden?" Ich mache eine kurze Geste nach vorne links in der Auslage. Wo sie ruhen, die vier kleinen, köstlichen Kugeln.
Ich hätte mich wundern sollen, dass das Verkäuferinnenantlitz nicht sofort verbiestert dreinsieht. Was die gewöhnliche Reaktion auf diese Bitte ist. Jedoch, ich wundere mich erst, als sie nach vorne rechts strebt.
Wo die Schinken liegen. Die rohen.
Weit fort von der Trüffelsalami.
Da, wo ich nie hingedeutet habe.
"Äh", wende ich ein, "Trüffelsalami."
"Ach", sie kicherte, "Ich habe Schwarzwälderschinken verstanden."
"Ja, sicher", gebe ich mokant zurück, "das hört sich auch so ähnlich an."