Du ruderst den Fluss hinab. Deine Fahrt ist den nächsten Tag lang ereignislos. Du lässt dein Boot treiben. Das Ufer zu beiden Seiten wird wieder flacher, und du erhältst einen wunderbaren Ausblick auf ein Meer aus grünem Gras, unter Wolken aus Schmetterlingen und mit zahlreichen wilden Blumen bestückt.
Einmal hörst du fernen Donner und sieht in der Ferne eine Herde seltsamer Tiere in wildem Galopp. Auf den ersten Blick scheinen es sehr kräftige Hirsche zu sein, doch die Tiere sind sehr unterschiedlich gefärbt: Gefleckt, rotbraun, weiß, grau, schwarz und vieles mehr, außerdem ist ihre Form seltsam. Du nimmst an, dass es sich im irgendwelche Fabeltiere handelt, doch genaueres kannst du nicht sagen.
Die Nacht vergeht ähnlich ereignislos, allerdings regnet es sehr stark. Du bist ziemlich erstaunt, dass du dich nach einer Nacht auf dem freien Feld, im Regen, nicht erkältet hast.
Etwa die Hälfte des nächsten Tages ist ebenfalls um, da beginnt deine Reise erneut, spannend zu werden: Du erreichst eine Stelle, wo der inzwischen sehr breite Fluss plötzlich gefährliche Strömungen entwickelt. Große Steine liegen dicht unter der Wasseroberfläche. Du musst deine ganze Konzentration aufbringen, um dein Boot nicht zu Schaden kommen zu lassen. Da deine Aufmerksamkeit derartig in Anspruch genommen ist, merkst du erst sehr spät, wie sich der Fluss vor dir teilt.
Nach links hin wird der Fluss wieder träge und die Fahrt geht in ein kleines Wäldchen. Große Trauerweiden beugen sich über den Fluss und erinnern an romantische Tretbootfahrten.
Rechts dagegen scheinen die Stromschnellen schneller zu werden. Das Wasser spritzt nur so über die Felsen, lebensfroh und wild – doch du bist zuversichtlich, dass du inzwischen für die Prüfung geschickt genug bist.
- Du bist abenteuerlustig, deshalb lenkst du dein Boot nach rechts. ...
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- Eilig paddelst du nach links. …
Kapitel 246: [https://belletristica.com/de/chapters/31994/edit]