Du ziehst eine Waffe, die du auf deiner Reise gefunden hast. Dann gehst du langsam weiter, auf jedes Geräusch lauschend. Schon bald hörst du einen schrillen Pfiff, den du auf die Schnelle keinem Urheber zuordnen kannst - vielleicht ein Vogel?
Die Fackeln erhellen den langen Gang vor dir nur ungenügend. Du siehst, wie kleine Schatten über den Weg huschen, nur so groß wie Kinder, und in den zahlreichen Seitengängen verschwinden.
Die Waffe voran guckst du in den ersten dieser Seitengänge.
Da hörst du eine menschliche Stimme: "Jetzt!"
Ehe du reagieren kannst, trifft dich etwas in den Rücken und wirft dich auf den Steinboden. Du ringst noch nach Atem, während sich unzählige Wesen auf dich stürzen. Du willst sie abschütteln, doch schon trifft etwas deinen Hinterkopf. Du siehst Sterne.
"Fester!", brüllt jemand. "Es lebt noch!"
Du willst etwas sagen: Brüllen, um Hilfe rufen, irgendwas tun, doch dazu ist es zu spät. Schmerzen explodieren an deinem Hinterkopf, dann wird alles schwarz.
Das Schlimmste ist das Wissen, dass deine Angreifer so verängstigt klangen, wie du dich selbst gefühlt hast.
Du bist tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!