Du springst auf und hechtest auf das Schlafzimmer zu, wo du ein Fenster entdeckt hattest. Schon reißt du es auf, um in die Dunkelheit dahinter zu fliehen, als du ein lautes Wort hörst.
Eine Sekunde später durchzuckt dich etwas heiß. Dann wird einen Moment alles schwarz.
Du kommst langsam wieder zu dir, aber seltsamerweise kannst du dich nicht bewegen. Als du die Augen öffnest, ist die Welt grau und verschwommen. Du siehst ein paar Obstbäume vor dir, dahinter die Wiesen, die du durchquert hattest, um zu der Hütte zu gelangen. Langsam gerätst du in Panik, denn du kannst immer noch keinen Muskel rühren. Einmal läuft eines der knollennasigen, kleinen Wesen an dir vorbei, doch es bedenkt dich nur mit einem gelangweilten Blick. Du willst schreien, kannst aber den Mund nicht öffnen. Du bist starr wie Stein.
Erst mit der Zeit, als du die Verwitterung spürst, wird dir klar, dass die Wesen dich in eine Steinstatue verwandelt haben. Tag und Nacht stehst du in ihrem Garten, nur durch Phasen langer Ohnmacht aus deiner Qual gerissen.
Eines Tages dann verärgern die Bewohner der kleinen Hütte eine mächtige Hexe, die Haus, Obstgarten und eine gewisse Steinstatue eines Abenteurers in Asche verwandelt.
Du bist (endlich) tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!