Du gibst deinem Pferd die Sporen und das braune Tier galoppiert los. Das Schwert nutzlos in der Hand beugst du dich tief über den Pferdehals. Wind schlägt dir entgegen und nimmt dir den Atem, und die Luft rauscht so laut in deinen Ohren, dass du beinahe das Brüllen des Drachen hinter dir überhören könntest.
Doch trotzdem hörst du, wie das gewaltige Tier dir folgt: Seine Schritte lassen den Boden erzittern und dein Pferd stolpert so häufig, dass eure Flucht eigentlich nur ein verlangsamtes Fallen ist.
Da hörst du auch noch ein anderes Geräusch: Ein Brüllen, Knistern und Fauche. Als du dich umdrehst, rast ein helles Licht auf dich zu. Der Drache hat Feuer gespuckt.
Du kannst nicht mehr schnell genug reagieren. Dein Pferd schreit schmerzerfüllt auf. Das Feuer erreicht euch innerhalb von Sekunden. Du spürst sogar, wie der Schwertgriff in deiner Hand schmilzt und die Klinge ins Gras tropft, dann verschwindet deine Welt in einer Explosion aus Schmerzen und Dunkelheit.
Du bist tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!