Du erkennst, dass du voreilig gehandelt hast und willst dich entschuldigen. Die Treppe im Rücken bleibst du stehen und siehst zu, wie der Vampir das Feuer mit einer ungehaltenen Bewegung löscht.
"Entschuldigung", sagst du. "Ich wollte Sie nicht anzünden, ich hatte mich nur so sehr erschreckt. Ich hoffe, es ist alles in Ordnung?"
Der Vampir sieht dich an. "Ja", knurrte er mit tiefer Stimme und mustert dich.
Du lächelst erleichtert. "Dann ist ja alles gut."
"Vermutlich", sagt der Vampir. Er hat einen schweren Akzent. Er rollt das R beinahe übertrieben lang. "Ich sollte Igor sagen, dass er die Tür abschließen soll!"
Er rafft den Mantel hoch und geht auf die Treppe zu. Du machst einen Schritt zur Seite, um ihn vorbeizulassen.
Schneller, als du reagieren kannst, schließt sich seine Klaue um deine Kehle. Du ringst entsetzt nach Luft, als du vom Boden hochgehoben wirst. Mit den Händen umfasst du den kalten, harten Arm, der dich in der Luft hält. Du zappelst mit den Beinen.
Ein stechender Schmerz an deiner Halsseite. Der Vampir beugt sich vor, du spürst seine kalten Lippen auf deiner Haut. Dann breitet sich eine unnatürliche Kälte in deinem Körper aus. Deine Muskeln werden schlaff. Du kannst dich nicht mehr wehren. Stattdessen füllt Schwärze dein Sichtfeld.
Du bist tot.
Dieses Kapitel wurde gesponsert von der Initiative
"Nicht alle Vampire glitzern -
Hilfe für die Angehörigen von Twilighteritis-Opfern".
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!