Die Hand am eisig kalten Geländer gehst du langsam in den Keller. Die Stufen knarren unter deinen Schritten, Spinnen und Ratten fliehen vor dem Licht der Öllampe. Die Luft ist feucht und muffig.
Du erreichst einen Gang mit rohen Steinwänden. Vorsichtig gehst du weiter und entdeckst am Ende des Ganges eine einzige Tür aus dunklem Holz.
Du lehnst dich dagegen und drückst mit aller Macht. Quietschend geht die Tür auf und du betrittst einen niedrigen, kalten Raum. Auf einer Art rundem Podest in der Mitte steht ein länglicher Gegenstand aus Holz, wie ein liegender, etwas seltsam geformter Schrank.
Du hältst die Luft an. Ein Sarg!
Noch während der erschrockene Gedanke durch dein Hirn fährt, hörst du ein Knirschen. Der Sargdeckel bewegt sich wie von selbst. Erst, als bleiche Finger den Rand des Deckels fassen, wird dir klar, dass du gleich einer Leiche gegenüberstehen wirst - einer Leiche, die nicht tot ist.
Du stolperst zurück. Die Bewegung der Tür wird unterbrochen. Einen Moment hält das Wesen dahinter inne, dann schlägt die Tür mit einem Knall auf und aus dem Sarg springt ein schlanker Mann im Frack.
Kurze, schwarze Haare, ein schwarzer Umhang mit rotem Innenfutter, ungesunde Hautfarbe - du stehst Dracula höchstselbst gegenüber! Der Vampir zieht die Lippen auseinander, offenbart die spitzen Zähne und springt auf dich zu. Er ist über dein Erscheinen wohl nicht sehr glücklich. Panisch schleuderst du deine Öllampe auf ihn. Der Vampir kreischt, als sein Umhang Feuer fängt.
Deine Reaktion verschafft dir wenige Sekunden, um deinen nächsten Zug zu überlegen.
- Du greifst ihn mit dem Schwert an, das du gefunden hast*.
Kapitel 389: [https://belletristica.com/de/chapters/35105/edit]
- Du machst auf dem Absatz kehrt und ergreifst die Flucht.
Kapitel 284: [https://belletristica.com/de/chapters/35100/edit]
- Du erkennst, dass du voreilig gehandelt hast, und entschuldigst dich.
Kapitel 390: [https://belletristica.com/de/chapters/35106/edit]
*Sofern du ein Schwert gefunden hast!