Du betrittst den Wald.
Schon nach wenigen Schritten umfängt dich eine bedrückende Stille. Alle Geräusche, die du verursachst, wirken unangemessen laut. Das Krachen von brechendem Holz unter deinen Schritten klingt schon beinahe wie Kanonenschüsse, und dein Atem kommt dir vor wie ein Blasebalg.
Du entschleunigst deine Schritte. Dein Weg führt leicht bergan. Die Bäume sind niedrig, mit knorriger Rinde, und sie stehen so dicht beieinander, dass du schon Klaustrophobie zu bekommen fürchtest.
Du bleibst stehen, um durchzuatmen. Wenn du so weiterkeuchst wie bisher, bist du bald völlig fertig.
Seltsamerweise hören die Geräusche deiner Schritte nicht auf.
Dir läuft ein Schauer über den Rücken. Ganz deutlich hörst du trockene Äste, die unter schweren Schritten zersplittern.
Ganz langsam dreht du dich um und spähst in jede Richtung. Durch das dichte Blätterdach fällt kaum Licht. Die Luft scheint mit einem Mal stickiger zu werden.
Dann siehst du eine Bewegung: Hinter einigen Baumstämmen bewegt sich etwas, etwas Großes! Du erkennst dunkles Fell. Obwohl du keinen guten Blick auf das Ding hast, siehst du doch, dass es mehrere Meter lang sein muss. Fünfzehn oder zwanzig bestimmt - und es kommt näher!
- Du weichst langsam zurück und gehst hinter einem umgefallenen Baumstamm in Deckung.
Kapitel 413: [https://belletristica.com/de/chapters/35358/edit]
- Du verlierst keine Zeit, drehst dich um und rennst.
Kapitel 416: [https://belletristica.com/de/chapters/35361/edit]
- Du rennst direkt auf das Wesen zu.
Kapitel 753: [https://belletristica.com/de/chapters/140592/edit]