Am Donnerstag, dem 11.08, war der 1. Welt-Krill-Tag! Moment mal schreibt man Grill nicht mit G? Nein, nein es geht wirklich um Krill, die kleinen Meerestiere sind extrem wichtig für das Südpolarmeer und auch den Kampf gegen die Klimakrise. Den Krill ist nicht nur Nahrungsgrundlage für Pinguine, Wale und viele andere Meerestiere, sie sind aufgrund ihrer großen Anzahl auch Kohlenstoffspeicher.
Dabei sei vor allem der Antarktische Krill (Euphausia superba) genannt, dieser lebt im Südlichen Ozean in den Gewässern rund um die Antarktis. Wie auch andere als Krill bezeichnete Arten gehört dieses Krebstier zu den garnelenartigen Wirbellosen, die in großen Schwärmen leben. Wie groß? Pro Kubikmeter Wasser kann ein Schwarm 10.000 bis 30.000 Individuen umfassen. Bezogen auf ihre Biomasse erreicht die Art ein geschätztes Gewicht von 125 bis 725 Millionen Tonnen, was sie zur erfolgreichsten Tierart des Planeten machen dürfte. Und obwohl sie so erfolgreich sind, sind sie nicht geschützt vor dem schädlichen Einfluss des von Menschen gemachten Klimawandels. Den der Antarktische Krill braucht, wie Studien belegen, für seine Populationen ausreichend antarktisches Eis, unter dem er sich teilweise verstecken kann und noch wichtiger seine Jungtiere ernähren sich von Eisalgen, die nur an Eisschollen und Bergen gedeihen. Weiter ist der Anstieg von CO₂ im Wasser und damit einer Versäuerung der Südpolarmeere ein echter Krillkiller, denn das zersetzt das Chitin des Panzers der Tiere.
Der Krill für sich ist recht klein und erreicht maximal sechs Zentimeter. Die Tiere wiegen bis zu zwei Gramm und können ein Höchstalter von sechs Jahren erreichen. Wie die meisten Leuchtgarnelen kann auch er Licht mithilfe spezieller Organe, als Biolumineszenz zu produzieren. Wofür sie ihre mitunter kleinen Lichtblitze benötigen, ist unbekannt. Generell ist noch so viel unbekannt über diese Tiere.
Antarktischer Krill (Euphausia superba) [Welt-Krill-Tag // Schwärme]
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Prompt und den Werken:
Mobu Cajatoshija (Marv)