Heute am 4. Oktober ist Welttierschutztag, als Tierschutz werden alle Aktivitäten des Menschen bezeichnet, die darauf abzielen, Tieren ein artgerechtes Leben ohne Zufügung von Leiden, Schmerzen, Schäden und unnötigen Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Für mich als Artenschützer ist der Weltartenschutztag am 3.03. ein klein wenig „wichtiger“, aber wer sagt, dass man nicht das Beste aus beidem feiern kann?
Da wir schon von internationalen Tagen sprechen, heute ist auch der Welttag des Wohn- und Siedlungswesens (seit 1985 jedes Jahr am 4.10). Die Vereinten Nationen wollen mit diesem Tag die öffentliche Wahrnehmung auf den Zustand unseres Lebensraums lenken und auf das Grundrecht auf einen angemessen Wohnraum aufmerksam machen.
Dass nicht nur wir Menschen, sondern Tiere auch, ein Grundrecht auf einen angemessenen Lebensraum haben, würden wohl Arten- und Tierschützer, wie auch Tierrechtler zustimmen – nur vielleicht in der „Bewertung“ etwas abweichen.
Aber wie leben... oder besser wie wohnen Tiere? Natürlich können wir nicht im Details sämtliche Tiere durchgehen, deshalb reisen wir heute auf die Bahamas. Weiße Sandstrände, türkises Wasser, dort wohnen, wo andere Urlaub machen! :flowery: Hier wohnt unser Tier der Woche, doch was ist es?
Es ist ein Tier, was wir vom reinen Namen her im Wasser erwarten würden, doch suchen wir dort, werden wir keinen von ihnen finden. Auch am Strand scheinen wir vergebens zu suchen. Unser Blick richtet sich zu einem strandnahen Baum mit großen Wurzeln.
Darunter wird das Tier sein! :-O Was es wohl ist? :confusion:
Einer von uns, sagen wir er heißt Felix, greift mutig in die Höhle, nur um wenig später ein lautes: Au! Auszurufen. Ist es etwa ein giftiges Tier? :madness:
Felix zieht die Hand heraus und daran hängt eine vermeintliche Muschel oder Schnecke. 0.0
Doch etwas daran ist seltsam, die Muschelschnecke hat ja violette Scheren. :-O
Anhand dieser Merkmale ist es ein leichtes zu bestimmen, was wir da vor uns haben! :-D Es ist der karibische Einsiedlerkrebs (Coenobita clypeatus), ein Krustentier das es versteht zu wohnen! :cool2:
Natürlich ist das Schneckenhaus keine Wohnung, sondern soll die weichen Körperteile des Krebses schützen. Nicht nur vor Fressfeinden, sondern auch vor dem Austrocknen. Denn Einsiedlerkrebse betreiben eine spezielle Form der Hautatmung, in dem sie ihr Schneckenhaus wie einen Luftbefeuchter verwenden und so immer die feuchte Luft atmen können, die sie brauchen.
Wir wissen leider recht wenig über diese Einsiedlerkrebse und generell (landlebende) Krebstiere, umso bedenklicher, dass sie durch die steigenden Meeresspiegel bedroht sind. Wie schlimm es um den Karibischen Einsiedlerkrebs bestellt ist, wissen wir leider nicht. Wir können aber bei einem voran schreiten des Klimawandels mit Sicherheit annehmen, dass sich die Situation verschlimmern wird.
Karibischer Einsiedlerkrebs (Coenobita clypeatus) [mit Tieren leben / Tierschutz]
Inzwischen hat sich der Einsiedlerkrebs auch von meiner Hand gelöst und wird (versprochen) nicht zwicken, wenn er auf eine andere Hand klettert. Er dachte, wohl ich will ihm die Wohnung streitig machen.
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Prompt und den Werken :D
Felix H.
https://belletristica.com/de/books/30793-taglich-tierisch/chapter/192007-tierfakt-260-4-10-2021
Systema
B.e.l.l.a. (Einhorn-Kostüm)
Mobu Cajatoshija (Marv)
https://belletristica.com/de/books/40520-zwischen-salz-und-sand/chapter/211724-heimat