Heute, am Tag des Tequillas, geht es nach Mexiko. In einer Bar im küstennahen Tiefland kehren wir ein und sie scheint, ganz gemäß dem Tag der Freude, ein Hort der Freude zu sein. Die Stimmung ist ausgelassen und wir trinken, essen gemeinsam. Der Barkeeper hört unseren Gesprächen zu und erfährt so von unseren vielen Abenteuern mit diversen Tierarten. „Oh ihr mögt Tiere? Ich kann euch ein Besonderes zeigen!“
Wir willigen ein und er führt uns aus der Bar in seinen Vorgarten und zeigt auf den Boden. Auf dem brauen Laub sitzt ein kleiner brauner, bis dunkelgrauer Blob. Es ist eine juvenile Nasenkröte (Rhinophrynus dorsalis), auch Nasenfrosch oder Mexikanische Grabkröte genannt. Eine Art, die, obwohl sie als nicht gefährdet gilt, in Mexiko geschützt ist. Das eher eiförmige Tier mit kleinem Kopf besitzt kurze und stämmige, schaufelartige Hinterbeine, die als wirkungsvolle Grabinstrumente dienen. Sie leben fast ständig im Boden vergraben und erscheinen höchsten nach heftigen Regenfällen zur Paarungszeit an der Erdoberfläche. Im Boden fressen sie vorrangig Termiten. Fühlt sich die Nasenkröte bedroht, bläst sie sich mit Luft auf und ähnelt dann einem kleinen, spitzmäuligen Ballon.
Nasenkröte (Rhinophrynus dorsalis) [Tierische Tequillageschichten]
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Prompt und den Werken:
Mobu Cajatoshija (Marv)