"Thyrfing, mach die Beiboote fertig!"
Einen Moment bist du unsicher, ob deine Stimme über den Sturm bis zu dem Krieger getragen wurde, aber dann setzt sich seine in Pelze gehüllte Gestalt in Bewegung. Der dicht strömende Regen verbirgt ihn bald vor deinem Blick.
Mit tauben Fingern umklammerst du weiterhin das Steuerrad. Was Eneaz dir an Warnungen zubrüllt, kannst du kaum verstehen. Als er wild gestikuliert, steuerst du mehr aus Intuition heraus nach Backbord und siehst schließlich die mächtige Wand eines weiteren Gletschers nah vorbeirauschen.
Dann erklingen Schreie auf dem Deck. Als du nach unten siehst, springt das Fass, das Thyrfing festbinden wollte, gerade wie ein Spielball über die Planken - doch wo es trifft, splittern die Bretter unter der Gewalt. Das Fass hüpft auf einen der Krieger zu - Raphael, wenn du es richtig siehst - und trifft.
Eine eiskalte Woge, die dich seitlich überrollt, lenkt deine Aufmerksamkeit ab. Als du prustend und zähneklappernd wieder nach unten siehst, kniet Aphiwe neben Raphael. Die Hexe beugt sich über den Waffenschmied, um ihn zu heilen. Er lebt also noch! Aber das Tau, das Raphael gehalten hatte, peitscht nun wild durch die von Donner zerrissene Nacht.
Endlich siehst du Thyrfing winken. Er hat das erste Beiboot gelöst. Nun müht er sich ab, das größere Holzboot ruhig zu halten. Der Wind droht, es gegen die Schiffswand zu schlagen. Ihr solltet schnell evakuieren.
- Raphael und Aphiwe zuerst!
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- Die Magier, dann die Gelehrten, dann die Krieger!
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- Ich gehe zuerst!