Du informierst dein Team leise über den ungebetenen Gast. Der fremdartige Vogel ist noch ein Stück entfernt, doch er kommt in eure Richtung. Und ihr wisst nicht, ob er euch gesehen hat oder nicht, und wie er auf euch reagieren wird.
"Lassen wir die Krieger noch unten", schlägst du vor. Die Aussicht auf frisches Essen willst du nicht einfach so aufgeben, solange ihr nicht wisst, was euch erwartet. Aber du schickst die Magier nach hinten, mit der Anweisung, anzugreifen, sollte euch das Tier zu nah kommen oder Aggressionen zeigen.
Es sieht allerdings so aus, als hätte der schräge Vogel genau das im Sinn. Als er so nah ist, dass er euch unmöglich übersehen kann, kommt er immer noch zielstrebig auf euch zu. Das Tier ist deutlich zu groß, als dass ihr es so nah herankommen lassen solltet, der Schnabel und die mächtigen Klauen an den Füßen sehen gefährlich aus.
Die Magier reagieren sofort. Ein Feuerball und ein Wirbel aus Schnee jagen dem Vogel entgegen, der ein lautes, überraschtes Krächzen ausstößt. Er hackt nach euch, verfehlt Eneaz nur knapp und klappert mit dem Schnabel.
Ihr verstreut euch auf dem Schneefeld und die Magier beschießen ihn weiter mit ihren Kräften. Allerdings erfasst das Feuer die Federn nicht wirklich, sodass ihre mächtigen Schläge kaum Wirkung zeigen. Nachdem Ohanzee jedoch einen Treffer am Kopf des Vogels landet, ergreift dieser schließlich die Flucht.
Wenig später treffen die Krieger ein. Der Lärm des Kampfes hat die Schneengerus erneut vertrieben. Als ihr von dem unliebsamen Zwischenfall berichtet, nickt Archita langsam.
"Das ergibt Sinn. Diese Herdentiere haben große Angst vor Jägern. Also muss dieses Land mächtige Raubtiere haben. Ich denke, wir haben soeben ziemliches Glück gehabt."
Ihr tauscht besorgte Blicke. Offenbar ist Norilsk noch deutlich gefährlicher, als ihr gedacht habt!