Am Morgen in eurem alten Lager aufzuwachen, verwirrt dich im ersten Moment. Du brauchst eine Weile, um dich zu orientieren. Doch kaum erinnert du dich, springst du auch schon auf.
Am liebsten würdest du deiner Truppe etwas Rast gönnen, nach all den Wochen im Eis, die ihr hinter euch habt. Doch es gibt noch Vieles, das schiefgehen kann, und erfahrungsgemäß wird wenigstens einiges davon eintreffen. Bis ihr den sicheren Hafen vor euch sehen könnt, ist keine Zeit zum feiern.
Die Routine eurer Tage im Eismeer ist jedes Mal gleich. Diesmal habt ihr immerhin wieder ein geschütztes Zeltlager und Zugriff auf eure haltbaren Vorräte.
Dann wandert ihr zum Meer, um nach euren verbliebenen Schiffen zu sehen. Die Neugier liegt noch auf den Wellen, doch die Nordlicht ist nirgendwo zu sehen. Noch bevor ihr mit den Beibooten übergesetzt habt, seht ihr, dass euch eine weitere böse Überraschung erwartet, denn der verbliebene Eisbrecher hat starke Schieflage. Einer der Hebearme, über den sich das Schiff mit den anderen beiden verbinden ließ, hat sich im Eis verkeilt. Es sieht aus, als wäre dies alles, was das Schiff noch über Wasser hält.
Vorsichtig legt ihr an. Die drei Beiboote sind vollbesetzt, doch du hast Zweifel, dass ihr alle auf das Schiff steigen könnt. Also befiehlst du deinen Leuten, zurückzubleiben, und erklimmst das Schiff selbstständig.
Metall knirscht, während du durch den Rumpf wanderst. Du hört fernes Gluckern, das klingt, als würde es von innerhalb des Schiffes kommen. Offenbar ist Wasser in den Schiffsbauch gelaufen.
Du siehst dich um. Gerade befindest du dich auf dem Deck mit den Mannschaftsquartieren, wo sehr wahrscheinlich auch einige Handbücher von Andre herumliegen, die er nicht mitgenommen hatte. Wenn ihr vorhabt, das Schiff zu reparieren, können sie euch sehr helfen. Im Bauch unter dir, wo auch das meiste Wasser liegt, befinden sich eure Vorräte. Oben dagegen ist das Steuerzentrum. Vielleicht kannst du das Funkgerät abmontieren und in Sicherheit bringen, bevor das Schiff untergeht.
Die Neugier befindet sich zwar sicher schon eine Weile in dieser misslichen Lage - seit dem Sturm, vermutest du - und wird noch eine Weile treiben, aber du solltest dich schnell für den nächsten Schritt entscheiden.
Du rettest ...
- ... die Vorräte.
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- ... die Bücher.
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- ... das Funkgerät.