Nach nun drei Fehlschlägen habt ihr am vierten Tag der Reise endlich Erfolg mit der Jagd - indem ihr eine Fallgrube mit angespitzten Pfählen aushebt und die Schneengerus hineintreibt. Auf diese Weise erwischt ihr gleich drei Tiere.
Wie sich herausstellt, ist ihr Fleisch wirklich lecker. Allerdings würde euch nach den Wochen von Trockenfisch, Robben und Vogelfleisch alles köstlich vorkommen, was euch nur Abwechslung bietet.
In den folgenden Tagen geht ihr wieder schneller weiter. Die Arbeit an der Fallgrube hat euch einen Tag Zeit gekostet und ihr habt immer noch euer Ziel im Blick.
Nachdem eure Nahrungsvorräte wieder aufgestockt sind, bemerkt ihr allerdings ein neues Problem: Das Wasser wird knapp. Ihr habt inzwischen ein Eisfeld erreicht, das man nur schwer abbauen kann. Es gibt keinen Pulverschnee zu schmelzen, die unbarmherzigen Winde treiben ihn direkt weiter. Nur das härteste Eis überdauert hier, glattgeschliffen wie Felsen. Ihr müsst es mit Spitzhacken bearbeiten, um auch nur faustgroße Stücke herauszubrechen.
Ihr habt natürlich auch eigene Wasservorräte, aber diese würden nicht sehr lange reichen. Und dir ist sehr viel wohler, wenn ihr euch jederzeit selbst versorgen könnt, statt auf das zurückzugreifen, was ihr mit euch tragt.
So lässt du deine Leute ausschwärmen, um mehr Landfläche abzusuchen, und schließlich stoßt ihr auf einen See.
Es ist ein ungewöhnlicher Anblick. An einer Stelle öffnet sich ein Loch im Eis, nahezu kreisrund und groß genug, dass eines eurer Schiffe hineinpassen würde. Etwa einen Meter tiefer plätschert Wasser. Kein gefrorenes Eis, sondern normales Wasser.
Es scheint eine flache Pfütze zu sein, die sich auf dem Eis erhebt. Das Wasser ist klar und blau. Ihr könnt sehr einfach einen Eimer an ein Seil binden und herablassen, um Wasser zu schöpfen.
Wie vollzählig ist deine Expedition noch?
- Vollzählig.
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Hast du ein Team verloren? Welches?
- Die Gelehrten.
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- Die Magier oder die Krieger.