Die Krieger schnappen sich eine Spitzhacke, während der Rest euer Zelt aufstellt, und schlagen ein Loch in das Eis.
Es dauert eine ganze Weile, bis dieses tief genug ist, dass der Flaggenmast dort stehen bleibt. Das Eis in diesem Land ist extrem hart, wie Granit. Die Schwierigkeiten habt ihr schon bei der Wasserversorgung kennengelernt. Auch der Aufbau des Zelts ist jedes Mal ein Krampf, da ihr die Heringe nicht gut ins Eis kriegt und der Wind an der Zeltplane zerrt.
Inzwischen habt ihr etwas Routine und schließlich steht das Zelt und ihr setzt gemeinsam den Flaggenmast ein. Zuletzt hisst ihr die grüngoldene Flagge eures dhubyanischen Geldgebers. Als diese stolz im schneidenden Wind weht, holen die Gelehrten die Kamera heraus, ein teurer moderner Apparat, der ein Abbild der Wirklichkeit auf eine Platte brennt. Wie genau dieses Ding funktioniert, weißt du nicht, doch es gehört zu den Beweisen, die ihr mit heimbringen werdet.
Ihr stellt euch alle neben der Flagge auf, während die Gelehrten den richtigen Ausschnitt auswählen. Ihr habt nur genug Platten für drei Fotos dabei, und diese werden ein wenig Zeit kosten. Die Fotografie, die ihr am Ende nach Hause bringen werdet, entscheidet darüber, ob ihr zurückkommen dürft.
Es soll ein schönes Foto werden, mit eurem Zelt und allen Expeditionsteilnehmern. Ihr räumt alles auf, stellt euch auf und die Gelehrten starten den Timer, ehe sie zu euch laufen. Dann müsst ihr abwarten.
"Lächelt für den Ruhm!", rufst du und hörst das Gelächter deiner Expeditionsteilnehmer. In diesem Moment überwältigt euch das Gefühl des Sieges. Ihr habt es geschafft! Ihr seid am Nordpol angekommen, nach all den Mühen, die ihr auf euch genommen habt. Langsam dringt die Gewissheit zu euch vor, dass ihr einen großen Sieg errungen habt. Ihr fertigt das notwendige Foto an, um weitere Expeditionen zu finanzieren. Wenn ihr heimkehrt, erwartet euch unsterblicher Ruhm.
Ihr müsst nur noch nach Hause zurückkehren ...
Erst einmal macht ihr drei Abbilder eurer glücklichen Gruppe unter der Flagge. Dann verpackt ihr die Bilder in schützenden Ledermappen. Jede Gruppe erhält eines davon zur sicheren Verwahrung. Diese Bilder können noch zerbrechen oder durch Licht verbrennen, die Kälte und Feuchtigkeit könnte ihnen auch schaden. Ihr wollt das Risiko minimieren, dass das allen drei Bildern auf einmal geschieht.
Dann senkt sich die Nacht über euch. Ihr sammelt euch im Zelt um ein Feuer. Zur Feier des Tages holt ihr die besseren Vorräte heraus und veranstaltet etwas, das gemessen an euren kargen Vorräten ein Festmahl ist. Alle Fleischsorten, die wenigen verbliebenden Trockenfrüchte und sogar etwas Alkohol: Ihr holt alles hervor. Nach einer Weile beginnt Thyrfing, die ersten Strophe einer Ballade über eure Abenteuer zu dichten und trägt den Gesang vor, ihr holt Musikinstrumente hervor und feiert bis spät in die Nacht.
Dein Team hat es sich verdient. Ihr habt heute große Fortschritte erzielt. Und trotz des gefährlichen Landes seid ihr alle noch hier!
Als ihr euch schließlich hinlegt und der Schlaf euch ereilt, schweifen deine Gedanken zu der Mühsal, die noch vor euch liegt.
Denn ihr müsst zurück. Den ganzen Weg. Und hoffen, dass wenigstens eines eurer Schiffe nach all der Zeit noch seetüchtig ist.