»Ich bin gar nichts«, entgegnete Mathieu, nachdem er sich wieder gefangen hatte. »Ich wollte nur nicht in meinen normalen Klamotten kommen.«
»Richtig. Dass das ein Kostüm ist, kauft dir nämlich keiner ab. Jeder würde dir zutrauen, jeden Tag so rumzurennen«. Lucien schnarrte und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Schulsprecher bemerkte den Stab, den der Rothaarige dabei hatte und eine Art Todessense darstellen sollte.
»Ich hoffe, das Ding da ist nicht aus echtem Metall. Dann darfst du es nämlich nicht dabei haben. Keine Waffen in der Schule.«
»Regeltreuer Furz. Nein, Mann, das ist Pappe! Wo sollte ich denn eine echte Metallklinge herkriegen? Aber cool, dass sie offenbar echt aussieht. Hat ganz schön Mühe gemacht, die zu basteln«, Lucien wandte sich mit einem stolzen Grinsen zu Etienne.
»Keine Ahnung, vom Schrottplatz?«
»Gah, warum sind wir da nicht drauf gekommen?« Der Rothaarige verzog die Lippen.
»Weil ich sie dann hätte konfiszieren müssen.« Mathieu hob die Augenbraue und ging an den beiden Jungen vorbei.
»Als hättest du das geschafft. Oder meinst du, ich lass’ mir von dir was wegnehmen?«
»Im Austausch für zwei Monate Nachsitzen vielleicht schon.«
»Pff, Mathieu«, lachte Lucien spöttisch auf.
Den beiden fiel nicht auf, dass Etienne und Anais sich einen verwunderten Blick zuwarfen. Sie waren es eher gewöhnt, dass Lucien und Mathieu sich halb an die Gurgel gingen und sich gegenseitig beleidigten. Dieses fast schon spielerische Hin und Her war neu für sie. Als würde es den beiden Vergnügen bereiten.
Der Schulsprecher war schon ein paar Schritte gegangen, als er stoppte und sich noch einmal herumdrehte. »Ach, wolltet ihr was?«
»Oh, schau, Senpai hat uns bemerkt. Ja, Mann.« Der Rothaarige lachte.
»Und was? Ich hab keine Zeit!«
»Weil du die restlichen Spukdinger da aufhängen willst? Können wir dann langsam mal rein? Hier draußen ist’s irre öde.«
Der Schulsprecher blickte auf seine Armbanduhr. »Ja. In zehn Minuten ist Einlass. Sonst kommt ihr doch auch immer zu spät.«
»Na sagen wir, dieses Mal hat das Styling nicht so lange gedauert«, Lucien warf einen Blick auf Etiennes Haare und prustete.
Mathieu seufzte. »Ich kann dir nicht helfen. Du musst warten, wie die anderen auch.«
»Aber Mado, mein Liebling«, flötete der Rothaarige mit spöttischer Stimme, »ich hab’ doch keine Zeit!«
»Du bist ein Idiot!«, knurrte der Blonde und wandte sich ab. Er musste sich schwer zusammenreißen. Lucien machte Witze wie ein Trottel und benahm sich wie ein Clown. Ob er das auch täte, wenn er wüsste, dass er, Mathieu, über sein kleines Geheimnis Bescheid wusste? Etienne war ganz sicher eingeweiht. Der blonde Jugendliche konnte sich nicht vorstellen, dass man so eine Last tragen konnte, ohne sie zumindest dem besten Freund zu erzählen.
»Jetzt hast du ihn verscheucht«, kicherte der Junge mit dem mausgrauen Haar und Lucien schürzte die Lippen.
»Ich war ihm bestimmt zu forsch.« Er drehte sich zu Anais um, die ein bisschen verloren noch immer an der Tür zum Schülervertretungszimmer stand und Mathieu nachsah.
»Na, Prinzessin? Willst du deinem Frosch nicht lieber nachlaufen? Sonst stranguliert er sich am Ende noch mit den Strippen und wird selbst zur Halloweendeko.«
Das Mädchen musterte den Rothaarigen und wenn sie nicht so absolut harmlos aussehen würde, hätte man glatt annehmen können, sie wollte ihm einen bösen Blick zuwerfen.
Lucien grinste. »Was? Hab’ ich da vielleicht irgendetwas falsch interpretiert? Kleiner Tipp: Wenn du nicht willst, dass er merkt, dass du auf ihn abfährst, starr’ ihm nicht so nach. Das ist peinlich. Aber ...«, der Junge neigte leicht den Kopf, »wenn du es doch willst, mach’ den Mund auf. Jungs sind da ein bisschen doof.« Er lachte.
»Na, mit Doofsein kennst du dich ja bestens aus!«, schnappte Anais ihm entgegen, raffte den Rock ihres Kostüms und rauschte davon. Sie ließ einen milde beeindruckten Lucien zurück, der verwundert die Augenbrauen hochgezogen hatte.
»Oho, das Kätzchen hat Krallen.«
»Und was machen wir dann jetzt?« Etienne klickte auf einem Kugelschreiber herum, den er sich zur Komplettierung seines Kostüms in eine der Taschen gesteckt hatte.
»Warten. Sind ja nur noch ein paar Minuten. Ich will nur mal schauen, was die an Essen rangekarrt haben.«
Die beiden Jungen setzten sich auf eine der im Flur aufgestellten Bänke und beobachteten, wie nach und nach ihre Mitschüler durch den Flur wanderten, die meisten in einer mehr oder weniger originellen oder gruseligen Verkleidung, und sich in Richtung Turnhalle begaben, die man auch durch das Schulgebäude betreten konnte. So blieb man wenigstens trocken, denn das Rauschen, das durch die geöffneten Türen drang, zeigte deutlich, dass es inzwischen zu regnen begonnen hatte.
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»Boah, mir ist warm«, nörgelte Lucien nach einer ganzen Weile. Die Party war inzwischen in vollem Gange, die Musik war laut und modern, die Luft in der Halle schien zu flimmern und durch die rote und orangene Partybeleuchtung hatte man das Gefühl, in einer Höhle zu sein.
»Kein Wunder. Du bist von allen hier angezogen, als würdest du an den Nordpol gehen wollen«, kicherte Etienne. Seine extravagant nach oben gestylten Haare hatten der Luftfeuchtigkeit nicht gut standgehalten und waren bereits etwas in sich zusammengesunken. Er sah jedoch immer noch aus wie ein Verrückter.
»Ja. Die Mädels und ihre Fick-mich-Outfits. Gott. Ist wie ein Buffet. Wenn man auf so was Billiges steht.« Lucien legte den Mantel auf den Stuhl neben sich und öffnete die Sweatjacke etwas.
»Vom Tod zum Gothic Fuckboy in fünf Sekunden«, lachte der Junge mit den mausgrauen Haaren.
»Was?«
»Ohne den Mantel siehst du aus wie ein Gothic Kid.«
»Ja, aber doch kein Fuckboy, ich bitte dich«, kicherte Lucien und strich sich die Haare nach hinten. Ein feiner Schweißfilm glitzerte auf seiner Stirn und er spürte allmählich, wie die schlechte Luft in der Halle anfing, seinen Kopf zu belasten. Der Tumor rumorte und drückte und schickte in kleinen unregelmäßigen Abständen Schmerzstöße durch seinen ganzen Körper, was seine Hände zittern und ihn immer wieder mal leicht zucken ließ.
»Geht’s dir gut?« Etienne sah ihn besorgt von der Seite an.
»Klar. Ich hab’ Spasmen. Das ist lustig«, knurrte Lucien und seufzte dann. »Tut mir leid. Nein, ich fühl’ mich gerade nicht besonders.«
»Sollen wir vor die Tür gehen?« Der hochgewachsene Jugendliche stellte seinen Teller an die Seite.
»Nein. Also bleib’ du ruhig, sonst verkommt das Essen. Ich geh’ und rauch’ eine, dann wird es schon wieder werden. Bis gleich.« Lucien griff nach dem Mantel und wollte gerade aus der Turnhalle gehen, als Celeste und ihre beiden Freundinnen in seinem Sichtfeld auftauchten und ihn bemerkten. Der Rothaarige seufzte leise, als das blonde Mädchen, das aufgedonnert wie eine Revuetänzerin war, zu lächeln begann.
»Hey, Lucien«, säuselte sie und spitzte ihre vollen und blutrot angemalten Lippen. »Na, wie gefall’ ich dir?«
Der Junge stoppte, der Schmerz in seinem Kopf wurde gerade unerträglich, und musterte sie einen Moment eindringlich. Das Kleid war selbst für seinen hormongesteuerten Verstand zu kurz. »Oh prima. Bis eben dachte ich, ich müsste mir einen Finger in den Hals stecken, um kotzen zu können. Jetzt geht es bestimmt auch ohne!«
Margerite und Nguyen, Celestes Schatten, die ebenfalls vergleichbar gekleidet waren, machten ein Geräusch irgendwo zwischen überraschtem Lachen und Empörung und das blonde Mädchen zog die Augenbrauen kraus.
»Du bist immer so fies zu mir. Ich hab mich extra schick gemacht. Ich bin das heißeste Girl hier, okay?« Sie schnappte.
»Schick gemacht für mich? Vergebliche Liebesmüh, Cherie. Und vielleicht bist du das, aber ich steh’ nicht auf Fastfood. Versuch’s ein andermal.« Er schob sich zwischen Celeste und ihren Freundinnen durch und der Duft ihres Parfüms ließ den Druck in seinem Gaumen ansteigen. Je eher er hier rauskam und frische Luft atmen konnte, umso schneller würde es ihm wieder besser gehen. Er brauchte dringend eine Tablette, Ruhe und eine Zigarette.
Celeste jedoch wollte ihn nicht so schnell gehen lassen und hielt ihn am Ärmel seiner Sweatjacke fest.
»Was?«, knurrte Lucien dunkel, als das Mädchen ihn anlächelte.
»Meinen Bruder findest du da draußen nicht«, sagte sie zuckersüß.
»Was soll ich mit dem? Bist du doof oder so?«
»Och, hätte ja sein können. Ein kleines Rendezvous irgendwo, wo keiner mitbekommt, dass ihr einander gern ficken wollen würdet.«
Lucien lachte hart auf. »Du hast sie nicht alle. Ist dein Ego echt so klein? Traurig, Mädchen. Traurig. Werd’ erwachsen. Ich bin nicht dein verdammter Fuckboy!« Er entzog sich grob ihrem Griff und kniff die Augen zusammen. Die Bewegung hatte seinem Kopf nicht gut getan. »Und jetzt verzupf’ dich, bevor ich dir wirklich auf deine albernen Schuhe kotze!«
Celeste machte große Augen und blickte tatsächlich auf ihre Füße, als könne sie nicht verstehen, was an ihrem Schuhwerk schlecht sein sollte, und der Rothaarige nutzte diesen kurzen Moment der Ablenkung, um zu verschwinden.
»Gott, diese Plage!«, knurrte er, als er die Tür zur Turnhalle aufstieß und unter dem Vordach entlang lief, um nicht nass zu werden. Er hatte den anderen Eingang des Gebäudes genutzt, der auf den Hof führte. Der Muff des Schulflurs würde ihm jetzt nicht weiterhelfen.
Mit noch immer zitternden Händen fischte er sich die Zigarettenschachtel aus der Manteltasche und steckte sich eine an. Seufzend sog er den Rauch in seine Lunge und lehnte den Kopf an die kühle Mauer hinter sich.
Von einer Sekunde auf die andere stieg der Schmerz in seinem Gehirn so sehr an, dass Lucien das Wasser hochstieg. Er legte die Handballen auf die Augen und massierte sie, in der Hoffnung, es etwas zu abzumildern, doch das verhinderte nicht, dass die Tränen über die Wangen kullerten.
»Fuck«, fluchte er mit verstopfter Nase und ergab sich für einen Moment der schmerzstillenden Wirkung. Es linderte den Druck im Kopf. Mit geschlossenen Lidern, unter denen das Wasser hervorquoll, stand er in der Dunkelheit und lauschte dem Regen.
»Versteckst du dich vor jemandem?«
Lucien zuckte zusammen und stöhnte gleich darauf. Erschrocken zog er die Nase hoch und wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht. Dieser verdammte Schulsprecher war auch immer da, wo man ihn nicht gebrauchen konnte. Wütend funkelte der Rothaarige zu Mathieu, der unter der Lampe vor der Eingangstür stand, mehrere Päckchen mit Plastikbechern unter dem Arm und Wassertropfen auf der Anzugjacke.
»Sieht es so aus?«, fauchte Lucien und schnippte seinen Zigarettenstummel in die regennassen Büsche.
»Für mich sieht es aus, als würdest du heulen, aber was weiß ich schon ...«, zuckte der Blonde nur mit den Schultern.
»Ganz genau. Was weißt du schon. Verzieh’ dich, ich will meine Ruhe haben.«
Mathieu verzog nur leicht den Mund und verschwand in der Tür. Lucien biss sich auf die Lippe und fühlte sich plötzlich unglaublich allein. Zittrig stieß er die Luft aus, die bereits feine Kondenswölkchen erzeugte und sank in die Knie, wo er seinen Kopf mit den Armen umschlang. Er war so müde. Mit geschlossenen Augen hockte er so eine ganze Weile und spürte, wie das Rauschen des Regens ihn einlullte.
»Lucien?« Mathieus leise Stimme holte ihn in die Realität zurück und er schaute nach oben.
»Hab’ ich nicht was gesagt, Grantaine?« Der Rothaarige stand auf und ließ den Blonden stehen.
»Hey!«
»Gott, was willst du denn? Kann man nicht mal eine Weile seine Ruhe haben?«
»Du hast Schmerzen, richtig?« Mathieu sah gar nicht ein, sich von Lucien einfach ignorieren zu lassen. Der Schulsprecher konnte sehen, dass es dem Anderen hundsmiserabel ging. Die Spuren seiner Tränen waren in der schwarzen Farbe rund um seine Augen deutlich zu erkennen. Und jemand, der so stolz war wie Lucien, weinte nicht einfach aus Spaß an der Freude.
»Na und? Geht dich das was an?«
»Ich will ... Herrgott, ich will nur ...«
»Was willst du, Mathieu?!«
Der Blonde presste die Lippen aufeinander. »Ich weiß Bescheid. Okay? Ich ... ich weiß Bescheid.«
»Worüber?«
»Den wahren Grund für deine Schmerzen. Ich weiß es.«
Lucien kniff die Augenbrauen zusammen und biss die Zähne fest aufeinander. »Wahrscheinlich bildest du dir was ein.«
»Warum ... warum sollte ich? Das ... Lucien, ich ...«
Der Rothaarige stieß Mathieu mit der Hand gegen die Schulter und knurrte: »Wenn du jetzt sagst, dass ich dir leid tue, dann schlag’ ich dir alle Zähne aus, ich schwör’s, Grantaine. Halt’ die Fresse. Ich will dein Mitleid nicht! Ich will von niemandem irgendetwas!«
Der Schulsprecher nickte und schluckte schwer. Da Lucien beharrlich weitergelaufen war, standen sie inzwischen mitten auf dem Schulhof und der Regen fiel in Strömen auf sie herab. Obwohl die Lichtverhältnisse nicht gut waren, konnte der Rothaarige erkennen, dass Mathieu den Tränen nahe war.
»Warum ziehst du so ein Gesicht?«
Der Blonde kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf.
»Hör’ auf damit, Mann! Was soll der Scheiß? Ich hab dir gesagt, was passiert, wenn du das nicht lässt. Spar’ dir dein beschissenes Mitleid für jemanden, der es haben will!«
»Das ist es nicht ...«
Lucien schubste Mathieu wieder und wandte sich ab. »Dann hau’ ab und lass’ mich in Ruhe. Das hat mir gerade noch gefehlt, dass ausgerechnet du das weißt. Hast ein bisschen in meiner Akte geschnüffelt?«
Der Schulsprecher ballte die Hände zu Fäusten. »Bestimmt nicht mit Absicht! Sei’ froh, dass nur ich es bin. Wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre, hätte Celeste es erfahren und dann wüsste es die ganze Schule! Warum ...«, Mathieu brach ab und atmete tief durch, »warum hast du nichts gesagt?«
Lucien wandte sich mit zornfunkelndem Blick wieder zu ihm herum. »Warum hätte ich das tun sollen? Sind wir Freunde? Mit welchem Recht ... wie kommst du darauf, dass ich gerade dir ...? Nein, Mathieu! Das ist meine Last. Ich muss damit leben. Ich will nicht, dass jeder Dahergelaufene ankommt und mir sein gottverdammtes Mitleid in den Arsch schiebt oder mir sagt, dass er sich vorstellen kann, wie ich mich fühle. Die sollen sich alle ins Knie ficken gehen! Niemand kann sich vorstellen, wie es mir geht, denn die sind nicht ich! Auch du nicht. Also noch mal: Lass’ mich in Ruhe!« Er fluchte und wollte sich umdrehen, als er spürte, dass der Blonde nach seiner Hand griff und sie so fest hielt, dass er sie nicht entziehen konnte.
»Lass’ mich los, Mathieu«, brummte Lucien leise. »Ich schwöre, ich hau’ dir eine rein. Dann bekommst du deine Klopperei. Schmerz hin oder her.«
»Das werde ich nicht. Du bist bei mir geblieben, als ich Angst hatte. Ich möchte nur etwas zurückgeben. Ist das so schwer zu verstehen?«
»Ich habe keine Angst!«
»Du bist ein Lügner. Du träumst von Ikarus und Engelsflügeln, in der Hoffnung, irgendwie mit deinem Schicksal klarzukommen. Angst ist nichts schlimmes. Kämpf’ nicht dagegen an.«
Lucien knurrte und zog die von Mathieu umklammerte Hand an sich heran, was den Blonden zwang, sich ihm ebenfalls zu nähern. Nur wenige Zentimeter lagen zwischen ihnen und der Rothaarige konnte den Regen auf Mathieus Haut riechen.
»Ich hasse dich, Grantaine«, flüsterte Lucien herb, doch der Schulsprecher schüttelte den Kopf.
»Das tust du nicht. Wir beide wissen das. Was auch immer es ist, das hier, es ist kein Hass.«
Mathieu hob den Blick und sah dem Anderen in die Augen, der ihn finster anstarrte, doch das warme Gefühl in seiner Brust genauso spürte. Irgendetwas an dem Blonden gab ihm Frieden, einen Moment der Ruhe.
»Bitte«, flüsterte Mathieu. Das laute Geräusch des Regens, der sie beide inzwischen durchgeweicht hatte, trug den leisen Klang der Worte beinahe davon, doch Lucien hörte sie dennoch. Er wusste nicht, was Mathieu meinte, doch er tat das Erste, was ihm in den Sinn kam. Er senkte den Kopf und küsste ihn.