Genre: Western, Action
Laufzeit: 92 Minuten
Von: Richard Gabai
Mit: Jackson Rathbone, Jamie-Lynn Sigler, Stephen Lang
Produktionsland: USA
FSK: Ab 16 Jahren
Den modernen Westerfilmen fehlt etwas, wovon die früheren ziemlich viel hatten: Charme.
So ergeht es leider auch dem Film "Justice - Kein Erbarmen", einem Western aus dem Jahr 2017. Der Film ist nicht schlecht, aber leider extrem vorhersehbar. Es gibt eine etwas traurige Überraschung direkt zu Beginn, aber das war es dann auch. Die Action ist eher semi-gut, sprich, es wird viel geschossen (für die Ausmaße des Filmes), doch es passiert wenig. Die offensichtliche Romanze ist wenig aufbauend und natürlich werden auch die alten Klischees weiterhin bedient (Harte Kerle, Ritt in den Sonnenuntergang etc.)
Die Schauspieler haben alle unterschiedliche Leistungen erbracht, so gab es sehr gute (Der Bürgermeister, der Marshall), aber eben auch ein paar, bei denen man merkt, dass sie sich zu viel Mühe gegeben haben. Außerdem scheint es mir, als ob dort Ideen verbaut wurden, die später gar nicht mehr weiter verfolgt werden.
Am Ende kommt ein durchwachsener, etwas langsamer Action-Western ohne große Überraschungen heraus, der mit 90 Minuten die richtige Laufzeit hat. Mehr hätte dem Film nicht gut getan.
Zusammenfassung:
1868: Der Bürgerkrieg wütet bereits seit über drei Jahren. Eine alte, verlassene Mine wurde von einem korrupten Bürgermeister und seiner Bande blutrünstiger Outlaws in eine Festung verwandelt. Als US-Marshall James McCord (Nathan Parsons) in die Stadt kommt und herausfindet, dass sein Bruder dort ermordet wurde, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder – und entdeckt, dass etwas viel Größeres im Gange ist...
Trailer: