Genre: Sci-Fi, Abenteuer
Laufzeit: 124 Minuten
Von: Irvin Kershner
Mit: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher
Produktionsjahr: 1980
Produktionsland: USA
FSK: Ab 12 Jahren
Luke versucht über den Verlust von Ben hinwegzukommen. Doch weder für Trauer ist lange Zeit, noch für die Freude über die Zerstörung des Todessterns. Denn das Imperium hat dank eines Suchdroiden die geheime Rebellenbasis auf Hoth ausfindig gemacht und plant einen extremen Gegenschlag, angeführt von Darth Vader persönlich.
Luke, der sich im dichten Schneegestöber des Eisplaneten verirrt hat, kann sich nur knapp mithilfe der Macht gegen den Wampa erwehren, der drohnt, ihn aufzufressen. Gerade noch rechtzeitig wird er von Han Solo gefunden und zur Rebellenbasis zurückgebracht, welche sich auf den Angriff des Imperiums vorbereitet. Vorher bekam Luke durch eine Vision der Macht den Hinweis von Ben, den Jedi-Meister Yoda auf Dagobah ausfindig zu machen.
So beginnt "The Empire Strikes Back", und setzt damit die Geschichte rund um Luke und den Kampf zwischen der Rebellion und dem Imperium fort. In diesem Film zeigen sich vor allem bei Luke weitere Entwicklungen des Charakters. Denn wie auch einst Anakin Skywalker handelt Luke oft unbedacht und kopflos, was er auch beweist, als er seine Ausbildung bei Yoda unterbricht, weil er seinen Freunden Han, Chewie und Leia (und natürlich C-3PO und R2D2) auf dem Gasplaneten Bespin zur Hilfe eilen will. Unbedacht und unerfahren stellt er sich dort dem dunklen Lord der Sith und der rechten Hand des Imperators, der ihm erst eine Hand abschlägt und ihm danach ein schreckliches Geheimnis offenbart: Darth Vader ist der Vater von Luke Skywalker. Das widerspricht natürlich dem, was Ben ihm über seinen Vater und Darth Vader erzählt hatte. Schwer verletzt stürzt Luke sich in einen tiefen Schacht und ruft Leia mithilfe der Macht um Hilfe. Gerade noch so können Chewi und Leia Luke retten. Jedoch konnten sie nicht verhindern, dass Han Solo gefangen genommen und in Karbonit eingefroren wurde, um ihn an den Hutten Jabba zu überbringen.
Während Luke in diesem Film also einige Tiefschläge einstecken musste, jedoch auch seine naive, jugendliche Art ablegte, entdeckte auch Leia, dass sie Gefühle für Han hat, den sie ansonsten immer auf Distanz gehalten hatte, während sie gleichzeitig eine merkwürdige Verbindung zu Luke spürte. Die Rebellen mussten mit der Zerstörung ihrer Basis eine große Niederlage verkraften und sich neu sammeln, um zum entscheidenden Schlag gegen das Imperium auszuholen. Doch die Zukunft sieht finster aus.
Weder visuell noch in sonst einer Art steht Episode 5 seinem Vorgänger in irgendetwas nach. Die Dialoge sind wunderbar und tiefsinnig geschrieben, die Charakterentwicklung geht voran und schweißt die Freunde noch mehr zusammen, obwohl diese nun voneinander getrennt sind.
Doch vor allem der Angriff des Imperiums auf die Rebellenbasis auf Hoth zählt eindeutig zu den Stärken dieses Films. Nicht nur technisch ist dieser Kampf großartig umgesetzt, sondern er zeigt die schmutzigen und dunklen Seiten des Kriegs. Während man noch in Episode 4 sah, wie ein Planet von einer Superwaffe gesprengt wurde, sieht man nun Soldaten, die gegen den Feind antreten und bei dem Versuch, ihre Freunde zu schützen, sterben. Dieses Gefühl konnten selbst die Prequels nicht auffassen, da dort Klone gegen Droiden kämpften, wobei ich "The Clone Wars" außen vor lasse, da sich diese Serie komplett um den Verlauf der Klonkriege dreht und dort die düsteren Seiten perfekt einfängt.
Vor allem für die Darstellung der Schlacht und der Botschaft, die diese übermittelt, zählt dieser Film zu meinen absoluten Favoriten in der gesamten Star Wars Saga. Der Film vermittelt viele Lehren und Botschaften, die man sich auch im echten Leben zu Herzen nehmen sollte und scheut sich nicht davor, das Böse gewinnen zu lassen.
Übrigens noch etwas zu Han Solo, und wieso dieser in Karbonit eingefroren wurde: Während Mark Hamill und Carrie Fisher schon für alle drei Teile unterschrieben hatten, stand Fords Zusage für „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ noch aus. So hielt man sich einen Weg frei, gegebenenfalls auf Han Solo zu verzichten, hätte Ford nicht erneut unterzeichnet.
Zusammenfassung der Story:
Der Todesstern ist zerstört. Die siegreichen Rebellen haben sich auf den Eisplaneten Hoth zurückgezogen und planen dort weitere Schläge gegen das Imperium, bis ein Suchdroide den Schildgenerator der Rebellen ausfindig macht. Fast zur gleichen Zeit wird Luke Skywalker (Mark Hamill) von einem Wampa, einem einheimischen Schneemonster, gefangen genommen und kann sich nur mit Hilfe der Macht befreien. Schwer verletzt erscheint ihm Obi-Wan-Kenobi (Alec Guinness) und weist Luke an Meister Yoda (Frank Oz) im Dagobah- System aufzusuchen. Kurz vor dem eintretenden Kältetod wird Luke, zu geschwächt um die Basis zu erreichen, von Han Solo (Harrison Ford) gerettet. Unterdessen bereiten sich die Rebellen auf das unvermeidliche Aufeinandertreffen mit den imperialen Truppen vor. Beim nun folgenden Kampf sind und die Rebellen sind gezwungen den Stützpunkt aufzugeben. Han Solo entkommt mit Prinzessin Leia Organa (Carrie Fisher); Chewbacca (Peter Mayhew) und C-3PO (Anthony Daniels) in dessen Millennium Falken, während Luke sich mit dem Astromech-Droiden R2-D2 (Kenny Baker) in Richtung Degoba-System begibt um Meister Yoda aufzusuchen und endlich als vollständiger Jedi-Ritter ausgebildet zu werden…