Als ich aufwachte, kuschelte sich noch immer jemand von hinten an mich. Noch halb verschlafen, rutschte ich näher an ihn. Ein zweiter Körper war nicht zu spüren.
Eine Latte drückte gegen meinen Hintern und ich bewegte mich so, dass sie zwischen meinen Pobacken zu liegen kam und sich nicht zu sehr in mich bohrte. Dafür konnte ich jetzt den Penis umso deutlicher spüren. Leider machte mich das total an. Vorsichtig bewegte ich meine Hüfte, um den Schlafenden nicht zu wecken.
War das gemein, mich daran aufzugeilen? Vielleicht, aber sie hatten es beide nicht anders verdient. Es war ja nicht, als hätte ich das geplant.
Ich machte vorsichtig weiter, auch wenn es mich Mühe kostete, mich nicht stärker zu bewegen.
Plötzlich bewegte sich auch die andere Hüfte.
Verdammt, er war aufgewacht!
Ich hörte auf. Hoffte, er dächte, er hätte geträumt oder ich schliefe noch.
Sobald ich aufhörte, rutschte er näher an mich und rollte sich mit mir herum, sodass ich auf dem Bauch und unter ihm lag. »Erst geil machen und dann kneifen ist nicht, Kleiner«, raunte mir Roger ins Ohr. Er bewegte weiter seine Hüfte, rieb sich an meinem Hinterteil.
Ich glaubte zumindest, dass es Roger war. Es klang eindeutig nicht nach Toby, hatte aber auch nichts von dem netten Roger, den ich kannte, und klang dennoch nach ihm. Die Stimme klang für ihn ungewöhnlich fest und bestimmend.
Aber er hatte Recht. Ich konnte mich nicht einfach an ihm reiben und dann kneifen. Außerdem fühlte es sich gut an, wie er mit seinem Schwanz an meinen Pobacken rieb und mich dabei zwischen den Schulterblättern auf das Bett drückte.
Ich bewegte mich ebenfalls wieder. Viel ließ diese Position zwar nicht zu, aber ich wollte ihm nicht den ganzen Spaß allein lassen.
»So ist es gut. Beweg dich!«
Wäre ich nicht schon dabei gewesen, hätte ich es spätestens jetzt getan, so kalt und bestimmend klang er. War das wirklich Roger?
Seine freie Hand wanderte über meinen Rücken, die andere drückte mich weiterhin aufs Bett. Mal streichelte er mich, ein anderes Mal kratzte er. Mal stärker, mal nicht so stark.
Ich konnte nicht einschätzen, was als Nächstes kam. Jedes Kratzen ließ mich erschrocken keuchen.
Irgendwann ging die Tür auf und wieder zu. Verdammt. Toby! Ich hatte nicht mehr daran gedacht, dass er auch da war. War er gerade gegangen? Würde dann Roger nicht ...
Ich verlor den Faden, da Roger mich wieder kratzte. Er machte mich wahnsinnig, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dass er mir einfach die Boxershorts heruntergezogen hatte und ich nun den Stoff der seinen an meinem Hintern spürte, machte es nicht besser.
Als das Kratzen und Streicheln aufhörte, beschwerte ich mich mit einem Grummeln. Dafür fühlte ich nun keinen Stoff mehr an meiner Kehrseite. Mein Unmut verwandelte sich in Vorfreude. Noch schöner wäre es nur gewesen, wenn seine Hand wieder auf meinem Rücken gewesen wären. Doch sie kam nicht wieder. Stattdessen verschwand auch die, die mich bisher aufs Bett gedrückt hatte.
Kurz darauf hörte ich ein Schmatzen und öffnete neugierig die Augen. Wegen der Helligkeit musste ein paar Mal blinzeln, dann erkannte ich das Knie neben meinem Kopf.
Über mir kniete Toby. Er hatte sich ebenfalls seiner Hose entledigt. Sein Schwanz steckte in Rogers Mund.
Gab es das? Roger rieb seinen Penis an meinem Arsch, während er Toby direkt über meinem Kopf einen blies!
Wie hypnotisiert sah ich zu, wie Toby seinen Freund am Hinterkopf festhielt und seine Hüfte immer wieder gegen dessen Gesicht presste. Teilweise verschwand der Schwanz dabei ganz aus meinem Blickfeld. Wow! Ich wollte das auch können!
Dann bemerkte ich Tobys Blick. Er war genauso eiskalt wie zuvor Rogers Stimme. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich vergaß, mich zu bewegen. Dadurch erregte ich seine Aufmerksamkeit. »Schau es dir ruhig an. Ich komm gleich noch zu dir.«
Bei der Kälte seiner Stimme war ich nicht sicher, ob ich mich darauf freuen oder Angst haben sollte.
Als Toby diesmal zustieß und sein Schwanz wieder komplett in Rogers Mund verschwand, röchelte dieser. Doch Toby stieß weiter zu. Statt Angst zu bekommen, wurde ich noch geiler. Meine Erektion drückte sich schmerzhaft gegen die Matratze.
Fasziniert sah ich ihnen dabei zu, bis ich es nicht mehr aushielt. Sie machten direkt über meinen Kopf rum. So etwas Anturnendes hatte ich noch nie gesehen. Nicht aus dieser Nähe.
Ich hob den Hintern ein Stück und schob die Hand zwischen mich und die Matratze.
»Nicht so ungeduldig!« Ich wurde zwischen den Schulterblättern runtergedrückt. »Du kannst aufhören.« Toby streichelte Roger über die Wange, wobei sein Gesicht kurz einen zärtlichen Ausdruck annahm. Doch er verschwand direkt wieder. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er zu mir herunter. »Jetzt zu dir. Genug zugeschaut, jetzt will ich was von dir sehen!«
Ich schluckte schwer. Ganz geheuer war mir diese Stimme noch immer nicht. Doch sein Griff zum Nachttisch ließ mich an ganz andere Dinge denken. Kondom und Gleitgel waren genau das richtige Stichwort.
Das Kondom reichte er Roger, von dem Gleitgel tat er sich selbst etwas auf die Finger. »Arsch hoch!«
Roger wich ein Stück zurück, damit ich mich auf die Knie begeben konnte, mein Oberkörper wurde weiterhin nach unten gedrückt.
Während ich noch nach einer guten Position suchte, hörte ich das Ratschen der sich öffnenden Kondompackung hinter mir. Scheiße, Toby wollte doch nicht etwa, dass Roger mich fickte?!
Glitschige Finger machten sich an meinem Arsch zu schaffen, Rogers Schwanz legte sich bereits dicht daneben auf meine Haut, als könnte er es kaum abwarten.
Wollte ich das wirklich?
Es entstand eine kurze Pause, als Toby seine Finger aus mich zog, die mir genug Zeit für eine Antwort ließ.
Ja, ich wollte es! Ich hätte es gewollt, wenn Toby nicht da gewesen wäre, warum sollte ich es jetzt nicht mehr wollen?
Ich drückte mich Roger entgegen, der mich an den Hüften packte.
»Fick ihn!«, raunte Toby seinem Freund zu.
Ohne Zögern stieß Roger zu.
ch zischte und musste den Kopf auf meinem Arm ablegen. So schnell hatte ich nicht damit gerechnet und war deswegen nicht ganz entspannt gewesen. Und dann war Rogers bestes Stück auch noch breiter als das seines Freundes.
Er ließ mir einen Moment, um mich daran zu gewöhnen, dann stieß er erneut zu. Wieder atmete ich stoßartig aus. Es war nicht so schlimm wie beim ersten Mal, aber dennoch ungewohnt. Diesmal ließ er mir keine Zeit.
Mit jedem weiteren Stoß durchströmte mich die Lust ein wenig mehr. Etwas an seinem Schwanz fühlte sich anders an, ich konnte aber nicht ausmachen, was es war, dafür waren seine Bewegungen zu schnell und zu hart.
Ich konnte nicht anders, als meine Lust hinaus zu stöhnen und mich ihm weiter entgegenzustrecken. Ich wollte so viel wie möglich von ihm spüren. Sein Becken knallte immer wieder gegen meinen Arsch und verursachte dabei ein hörbares Klatschen.
Ziemlich schnell breitete sich in mir das Gefühl aus, gleich zu kommen. Es war nicht, weil er mich besonders gut fickte – es war nicht besser als das, was ich bisher erlebt hatte – es war vielmehr der Gedanke, dass er mich fickte, weil Toby ihm das sagte und dieser uns zusah.
»Aufhören!«
Es dauerte einen Moment, bis die Bedeutung des Wortes sich mir erschloss. Und noch einen weiteren, bis es auch zu meiner Hüfte durchgedrungen war. Enttäuscht seufzte ich. Ich wäre doch fast gekommen! Warum mussten wir jetzt aufhören?
Auch Roger seufzte.
Toby stand auf, nahm ein Kondom aus der Schale und bewegte sich hinter mich. Mit eisiger Stimmer erklärte er: »Wenn ihn jemand zum Kommen bringt, dann bin ich das. Ich will nie wieder sehen, dass du dich einfach an ihm vergreifst, ohne mich zu fragen. Jetzt siehst du zu.«
Roger zog sich aus mir zurück und setzte sich neben mich. Sein Blick war fest auf Toby gerichtet und trotzig.
»Und du.« Toby packte mich an den Haaren, zog mich daran, dass ich mit dem Oberkörper folgen musste und kniete. Ich konnte mir ein schmerzerfülltes Stöhnen nicht verkneifen. »Für dich gilt dasselbe. Du bist mein Spielzeug. Hast du das verstanden?«
Ich nickte erschrocken.
Er ließ mich los, gab meinem Oberkörper einen leichten Schubs, sodass ich wieder nach vorne fiel, mich aber mit den Händen abfangen konnte, und drang dann in mich ein. Es fühlte sich direkt gut an. Toby fickte mich härter, als er es die Male zuvor, getan hatte.
Da Roger mich schon gut angefickt hatte und mich die ganze Situation einfach geil machte, dauerte es nicht, lange bis ich kam.
Es fühlte sich etwas merkwürdig an, dass Toby weitermachte, doch auch er brauchte nicht mehr lange. Er ließ von mir ab und entsorgte das zugeknotete Kondom erstmal auf dem Nachttisch.
Kaum hatte er das getan, bewegte Roger sich mit einem Satz auf ihn zu. Ich musste mich umdrehen, um zu sehen, was passierte. Toby lag auf dem Rücken und sah jetzt erschrocken zu seinem Freund auf.
Dieser zischte ihn böse an: »Wenn du etwas für dich beanspruchst, dann solltest du auch darauf aufpassen.« Er sah zu mir, deutete auf mich, dann auf den Nachttisch. Dabei zog er sich das Kondom, das er für mich benutzt hatte, ab und warf es achtlos neben sich. Sein Blick duldete keine Widerrede.
Ich griff auf den Nachttisch nach dem Gleitgel und einem Kondom und hielt ihm beides hin. Er nahm nur das Kondom. Während er es sich überzog, sah ich, warum es sich anders angefühlt hatte: Er hatte zwei Piercings an der Eichel.
Toby sah von unten zu uns beiden auf. Er blieb liegen, wie ihn Roger umgeworfen hatte und sagte nichts. Dieser beugte sich über ihn, sobald er mit dem Kondom fertig war. »Du hast dein Spielzeug liegenlassen, dass man darüber stolpert. Wenn es dadurch kaputtgeht, bist du selbst Schuld. Willst du dich entschuldigen?«
»Ja.« Nicht nur Tobys Stimme, sondern auch sein Blick hatten sich geändert. Er sah jetzt reumütig zu Roger auf.
Roger ließ sich nun doch etwas Gleitgel geben, verrieb es auf dem Kondom und drang in Toby ein, ohne ihn vorzubereiten. Dieser verzog dabei keine Miene.
Es war interessant zu sehen wie Toby, der gerade noch den Ton angegeben hatte, nun unter Roger lag und von ihm hart gefickt wurde. Und er schien es zu genießen. Er ließ immer wieder genussvolle Laute vernehmen. Weder er noch Roger störten sich daran, dass ich zusah.
Roger kam nach kurzer Zeit. Es war wie schon gestern nur ein leiser Seufzer von ihm zu hören. Er zog seinen Penis heraus, streifte das Kondom ab, knotete es zu und ließ es achtlos neben sich fallen. Dann kuschelte er sich an Toby, der seine Arme um ihn legte. Etwas außer Atem, und wieder mit normaler Stimme, fragte Roger: »Und, wirst du nochmal dein Spielzeug liegenlassen?«
»Für dich immer.« Seine Augen funkelten schalkhaft. Er küsste seinen Freund und winkte mich zu sich heran.
Ich zögerte. Nun, wo so langsam das rationale Denken einsetzte, kam mir das, was gerade passiert war, doch etwas seltsam vor. Doch umso mehr wollte ich einfach nur in den Arm genommen werden. Ich musste mich wohl daran gewöhnen, dass es hier nie normal zuging.
Ich legte mich daneben, den Kopf auf Tobys Brust gebettet, wo mir Roger etwas Platz machte. Jeder von ihnen legte eine Hand auf mich. Roger in den Nacken, Toby auf die Taille.
»Toby? Bist du noch böse?« Ich musste die Frage stellen. Ich wollte nicht, dass das zwischen uns stand.
Doch beide sahen mich verständnislos an, als wüssten sie nicht, wovon ich sprach.
Ich wartete, ob es nicht noch jemandem einfiel, aber es machte einfach nicht klick. »Ich meine, weil ich Roger angemacht habe.«
Toby stöhnte und schlug sich mit der Hand auf die Stirn.
Roger dagegen schaute ungläubig: »Ernsthaft? Du glaubst, dass Toby deswegen böse war?«
»Ja, glaubt er wirklich«, grätschte Toby dazwischen, bevor ich antworten konnte. »Isaac, glaubst du wirklich, ich würde Roger sagen, er soll dich ficken, oder dich selber ficken, wenn ich wirklich böse auf dich wäre?«
Ich zuckte mit den Schultern. Irgendwie hatte er recht. »Warum dann?«
»Du bist ja süß. Spielst mit und hast doch so gar keine Ahnung.« Roger lachte. »Weil es Toby anmacht, wenn du – oder ich – tun, was er sagt. Er wollte, dass ich dich anficke. Er wollte uns dabei zusehen. Und jetzt sag nicht, dass es dir nicht gefallen hat?«
Ich war den Blicken von vier neugierigen Augen ausgesetzt. Meine Antwort fiel ziemlich kleinlaut aus: »Doch. Sogar sehr. Schon der Gedanke, dass du mich fickst, weil er es will, war geil. Aber du hättest es doch auch einfach sagen können, warum das ganze andere?«
»Apropos, wie geht es dir? Ich war wohl etwas voreilig, tut mir leid, ich hoffe, es hat nicht zu sehr wehgetan.« Unterbrach Roger Toby, der gerade zu einer Antwort ansetzte.
Ich winkte ab. Mich interessierte Tobys Antwort viel mehr.
»Es gehört eben zum Spiel. Genauso wie zu behaupten, du würdest heimlich mit jemandem anderen üben – was mir, ehrlich gesagt, herzlich egal ist – oder dir zu sagen, dass du ruhig sein sollst, weil Roger schlafen würde. Das macht es einfach intensiver.«
Ich sah ihn verständnislos an.
Roger half bei der Erklärung: »Wäre es für dich genauso geil gewesen, wenn Toby es einfach gesagt hätte, wenn er nicht einen wenigstens fiktiven Grund gegeben hätte? Oder auch: Hättest du dich vorhin weiter bewegt, wenn ich dir nicht die Schuld für den Überfall gegeben hätte?«
»Na ja, aber das hat ja gestimmt. Ich hab doch angefangen ...«, stotterte ich vor mich hin.
»Stimmt, darüber müssen wir auch nochmal reden ...« Toby sah kurz zu Roger, der leicht nickte. »Aber erstmal das Wichtige: Es ist doch egal, ob es stimmt oder nicht, solange es allen Beteiligten gefällt. Da du dich bisher nicht beschwert hast, wenn ich etwas direktiver geworden bin, wollte ich wissen, wie du reagierst, wenn ich mich nicht zurücknehme. Also ehrlich: Wie war es für dich?«
Ich ließ mir mit der Antwort Zeit: »Es hat mir wirklich gefallen. Nicht nur, dass du Roger gesagt hast, dass er mich ficken soll, sondern alles. Also auch das, was ihr gemacht habt, dabei einfach nur zuzuschauen.«
»Toby, ich will den Kleinen wirklich behalten, der ist toll«, bettelte Roger.
»Ja, find ich auch.« Toby strubbelte uns beiden durch die Haare. »Es tut mir leid, dass ich dir wirklich nicht genau erklären kann, warum das einfach dazugehört. Ohne ist es einfach ... Es fühlt sich eben nicht so gut an. Kannst du mit der Erklärung leben?«
»Werde ich wohl müssen.« Ich hatte keine Lust zu probieren, wie es anders wäre. Wenn es Toby keinen Spaß machte, bezweifelte ich, dass es mir Spaß machen könnte. Oder zumindest wäre es wohl nicht so gut.
»Gut, dann wäre das ja geklärt. Dann will ich jetzt von dir wissen, warum du Roger anmachen kannst, aber bei mir zu feige bist.« Tobys Blick war eher neugierig als böse. Das beruhigte mich.
»Na ja, ich war noch im Halbschlaf und es fühlte sich gut an, wie er hinter mir lag ... Ich hab nicht nachgesehen, wer es ist«, gab ich schüchtern zu.
»Er traut sich nur nicht, zu sagen, dass ich einfach besser bin.« Roger grinste Toby an.
Dieser zog seinen Arm unter mir hervor, packte seinen Freund und rollte sich herum, dass er auf ihm lag. »Ich zeig dir gleich, wer hier besser ist!« Toby beließ es bei einem leidenschaftlichen Kuss.
Ich hätte ihn auch sehr bewundert, wenn er schon wieder zu Sex in der Lage gewesen wäre. Ich fand es ja schon erstaunlich, wie er sich schon wieder so schnell bewegen konnte. Ich dagegen war noch total träge. Und mir knurrte der Magen.
»Japp, du hast vollkommen recht, wir sollten endlich frühstücken. Ich geh zuerst duschen, danach könnt ihr, während ich essen mache.« Roger stand auf und sammelte mit einem Taschentuch die Kondome ein. Dann verließ er das Zimmer.
»Toby, kann ich dich etwas fragen?« Meine Stimme klang zarter als beabsichtigt.
Er zog mich wieder in seine Arme und streichelte über meine Wange. »Aber natürlich.«
»Hat das nicht wehgetan, als Roger dich gerade gefickt hat?« Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, dass das so ohne weiteres ging.
Genervt stöhnte Toby. »Nein, hat es nicht. Weil ich gerade aus dem Bad kam und mich dort vorbereitet habe!«
»Sorry«, murmelte ich. Er hatte recht, die Frage war unnötig gewesen.
Er seufzte. »Tut mir leid, ich wollte nicht so böse reagieren. Nur manchmal ... Wir haben doch darüber geredet beim letzten Mal.«
»Ja, ich weiß, deswegen hab ich ja gefragt. Mich überfordert das alles gerade ein wenig.«
»Schon gut, komm her.« Er nahm mich fest in den Arm. »Es ist in Ordnung, wenn du Zeit brauchst. Nur sag uns bitte das nächste Mal gleich, wenn wir dir zu viel zumuten.«
Ich nickte und kuschelte mit ihm, bis wir duschen gingen. Danach frühstückten wir gemeinsam mit Roger und ich machte mich auf den Weg nach Hause. Sie hatten mir zwar angeboten, noch etwas zu bleiben, aber ich brauchte dringend Zeit zum Nachdenken.
»Wieg, wieg, wieg dich im Tanze
Komm und lass uns dich lehren
Flieg, Flieg, Flieg, hab Vertrauen
Denn der Morgen ist fern«
ASP – Duett (Das Minnelied der Incubi)