Als Lance und ich Roger am Dienstag vor dem Training trafen, überreichte ich ihm Tobys Shirt. Es war eine gute Idee gewesen, mir eines von ihm zu leihen, so hatte ich behaupten können, dass es von Lance stammte, als mich Rose danach fragte. Das passt vom Stil her eher zu ihm, als Rogers, der eher helle Kleidung trug.
Während der ganzen Übergabe wurden wir misstrauisch von June beäugt. Eilig versuchte sie wegzusehen, als wir zu dritt an ihr vorbeigingen, um zu den Umkleiden zu kommen.
»Geht ihr vor, ich komm gleich nach«, forderte Roger Lance und mich auf, dann lief er die paar Schritte zu ihr zurück und stellte sich vor den Tresen.
Lance und ich waren bereits mit dem Umziehen fertig, als Roger auch endlich in die Umkleide trat. Er grinste mich an und drückte mir einen Zettel in die Hand. »June scheint wirklich einen Narren an dir gefressen zu haben. Sie fragt, ob du sie mal anrufen möchtest.«
»Was?« Ich sah verwirrt auf den Zettel, auf dem eine Handynummer stand. »Oh. Ehm. Danke.«
»Du hast dich noch nie wirklich mit ihr unterhalten, oder?« Noch immer grinste er amüsiert, während er sich eilig sein Shirt über den Kopf zog. »Sonst hättest du das mitbekommen. Sie hat sich aber auch nicht getraut, dich nach einem Date zu fragen, weil sie dachte, du wärst schwul.«
»Was? Wieso?« Wie kam sie denn auf die Idee?
Er wuschelte mir über den Kopf, dann griff er nach dem Sportshirt in seiner Tasche. »Du hättest Toby immer so angesehen, dass sie dachte, du willst was von ihm. Außerdem wärst immer so abweisend gewesen, wenn sie versucht hätte, mit dir zu reden. Und dann bist du mit Lance hergekommen. Sie hat ihn wohl für deinen Freund gehalten.«
»Bitte? Seh ich etwa schwul aus?«, empörte sich Lance.
»Sieht man es Toby und mir etwa an?«, fragte Roger etwas gereizt. Er hielt inne, um aufzusehen, ließ seine Hose auf halber Höhe hängen.
Sofort entschuldigte sich Lance: »Sorry, ich hab nicht nachgedacht.«
»Und warum muss ich jetzt schwul sein, weil ich mich mit einem Trainer gut verstehe?«
Roger wurde die Hose los, ging nicht mehr auf Lance’ Ausrutscher ein. »Na ja, viele der Kerle hier sind schwul. Sie kommen her, weil sie keine Angst haben müssen, dass jemand sie dumm anmacht, weil Toby demjenigen direkt Hausverbot erteilen würde. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich einer in ihn verkuckt.«
»Und wie kommt sie dann jetzt darauf, dass ich doch ihre Nummer will?« Widersprach sich das nicht?
»Es hat sie verwundert, dass du mit mir hergekommen bist. Die Kerle, die hier was von Toby wollen, gehen mir eher aus dem Weg. Er fängt nichts mit seinen Kunden an, sagt ihnen, dass er vergeben ist, und lässt sie abblitzen. June weiß nicht, was wir privat so treiben. Muss sie auch nicht. Es geht Tobys Angestellte einfach nichts an.« Roger zuckte mit den Schultern, dann zog er seine Sporthose an und setzte sich auf die Bank, um sich die Schuhe zu binden. »Jedenfalls war sie neugierig, woher wir dich kennen. Ich hab ihr gesagt, dass Toby dich in einem Grufticlub kennengelernt hat und du ein guter Freund von uns bist. Und das Lance dein bester Freund ist. Sie wollte dann wissen, ob du auf Frauen stehst, ich hab bejaht und dann hat sie mir ihre Nummer für dich gegeben.«
Ich warf noch einmal einen nachdenklichen Blick auf den Zettel in meiner Hand und steckte ihn dann in meine Sporttasche. Dann sah ich wieder zu Roger. »Danke fürs Überbringen, aber ich glaub nicht, dass das eine gute Idee wäre.«
»Musst du wissen, was du damit machst.« Er stand auf und klopfte mir auf die Schulter. »Lasst uns anfangen.«
Als wir auf dem Weg in der Nähe von Junes Arbeitsplatz vorbeikamen, sah ich kurz zu ihr hinüber. Sie bemerkte den Blick und erwiderte ihn verlegen. Ebenso tat sie es mit dem leichten Lächeln, das ich ihr schenkte.
Roger hatte nicht übertrieben, er war wirklich verdammt fit, wenn auch bei weitem nicht so muskulös war wie sein Freund. Lance und mich steckte er dennoch locker in die Tasche. Ich war vollkommen fertig, als wir endlich unter der Dusche standen.
Ich bewunderte, dass es Lance überhaupt nichts ausmachte mit uns zu duschen. Dass er sich bei mir nicht daran störte, wusste ich ja. Wir kannten uns einfach zu lange, als dass ich irgendein sexuelles Interesse an ihm hätte haben können. Aber dass er auch bei Roger keine Sorgen hatte, bewunderte ich. Mir war es nämlich schon etwas peinlich mit ihm zu duschen. Möglicherweise lag es aber auch daran, dass er mich die ganze Zeit unverhohlen beobachtete. Im Gegenzug kam ich aber auch nicht umhin, ihn zu betrachten, die Piercings zogen ständig meinen Blick auf sich.
»Sei froh, dass ich nicht Toby bin. Sonst würde ich jetzt einfach deine Aussage aus dem Krankenhaus wahrmachen, wenn du mich so offensichtlich anschaust. Und ich vermute jetzt mal, die Erlaubnis gilt leider nur für ihn.« Roger hatte sich zu mir heruntergebeugt und flüsterte mir ins Ohr.
Ich wurde augenblicklich rot und wich seinem Blick aus.
Er lachte auf und verließ dann die Dusche.
Ich brauchte einen Moment, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Als ich aufblickte, stand Lance mit hochgezogenen Augenbrauen neben mir. Er sah mir kurz in die Augen, schüttelte dann den Kopf und ging ebenfalls aus dem Duschraum. »Ich glaub, ich will gar ich wissen, was er gesagt hat.«
Ich folgte ihm und grinste verlegen in mich hinein. »Würde ich dir auch nicht verraten.«
Als wir am Mittwochabend nach dem Essen gerade alles in die Küche räumten, forderte Dad mich in gereiztem Ton auf: »Zeig mir mal deine Hände.«
Sobald ich sie ihm entgegenhielt, ergriff er sie. Missmutig strich er über die Hornhaut an den Fingerspitzen, die sich durch das tägliche Spielen gebildet hatte. »Hast du dir den Mist mit der Musik immer noch nicht aus dem Kopf geschlagen? Junge, werd doch endlich erwachsen!«
Ich hoffte, dass er mein Schnaufen nicht hörte. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, wann er es bemerkte.
Da ich keine Lust hatte mit ihm zu diskutieren, wiegelte ab: »Wir spielen nur ab und zu ein wenig bei Lance.«
»Er hat wirklich einen schlechten Einfluss auf dich. Nicht nur wegen der Musik, auch die Klamotten. Warum musst du ihm denn in allem nacheifern? Kannst du dir nicht vernünftige Freunde suchen? Zum Beispiel der Sohn der Dicksons. Wie hieß der noch gleich? Ach ja, Dean. Der scheint doch ganz vernünftig zu sein.«
»Dad! Lance ist mein bester Freund. Ich kann mir doch nicht einfach einen neuen besten Freund suchen.«
»Warum denn nicht? Du hast doch noch gar nicht versucht, andere Freunde zu finden. Du hängst immer nur mit diesem Taugenichts herum, der dir Flausen in den Kopf setzt.«
Wütend funkelte ich meinen Vater an. Wie kam er dazu, so über Lance zu reden? Er hatte doch keine Ahnung! »Weil man nicht einfach seinen besten Freund ersetzen kann. Und ich habe auch andere Freunde. Trotzdem bleibt Lance mein Bester!«
»Woher willst du wissen, dass du nicht einen anderen besten Freund finden kannst? Es gibt sicher bessere, die dich auch im Leben weiterbringen.«
»Ach, du meinst so, wie du dir eine neue Frau gesucht hast? Ging ja auch ganz einfach, Mum zu ersetzen!«, schrie ich ihn an.
Einen Moment stand mein Vater nur geschockt da, sah mich an. Dann brach es aus ihm heraus: »Junger Mann, das nimmst du sofort zurück! Ich habe nie versucht, deine Mutter zu ersetzen.« Er machte einige Schritte auf mich zu.
»Und deswegen hast du auch gleich ein neues Kind mit Rose bekommen, weil du Mum nicht ersetzen wolltest? Oder wolltest du lieber mich ersetzen, weil ich nicht genug bin wie du? Du willst doch lieber einen Sohn, der mit der Masse schwimmt und deinen Anforderungen gerecht wird!« Da es in meinen Augen prickelte, nahm ich die Beine in die Hand und lief die Treppe nach oben und in mein Zimmer. Die Tür schmiss ich hinter mir zu, schloss sie ab und setzte mich davor. Die Zornestränen liefen über mein Gesicht.
Ich wusste, dass es nicht fair war, ihm vorzuwerfen, dass er sich eine neue Frau gesucht hatte. Aber es war auch nicht fair, dass er erwartete, dass ich mir einen neuen besten Freund suchte, nur weil ihm Lance nicht passte. Ich hatte mir ja Rose auch nicht aussuchen können. Er hatte sie mir auch einfach vorgesetzt. Einfach bestimmt, dass sie meine neue Mutter werden sollte und sie zusammen ein Kind erwarteten. Mum war noch nicht einmal ein halbes Jahr weggewesen, da waren sie schon verheiratet und wir in dieses Haus gezogen – weg von Lance, den Paynes und meinen Freunden in Roxbury. Nicht mal ein Jahr später wurde Dave geboren. Und mir tat es auch schon jetzt leid, ihn mit hineingezogen zu haben. Mein kleiner Bruder konnte am Allerwenigsten für all das.
Dad rüttelte an der Tür. »Isaac Samuel Valentine, mach sofort die Tür auf!«
Ich wollte nicht. Ich wollte ihn heute nicht mehr sehen und hören. Als er erneut rief, hielt ich mir die Ohren zu.
Erst als ich ganz sicher war, dass er nicht mehr vor der Tür war, stand ich auf und schob irgendeine CD in die Anlage, welche ich auf volle Lautstärke stellte. Auf dem Bett liegend und den Klängen von The Mystery of the Whisper lauschend beruhigte ich mich langsam.
Die CD war schon dreimal durchgelaufen und ich hatte sie leiser gestellt, als es an meiner Tür klopfte. Das war nicht das Klopfen eines Erwachsenen, dafür war es viel zu schwach.
Wie erwartet stand Dave davor, als ich aufschloss. Er hatte seinen Schlafanzug an und sein Lieblingskuscheltier in der Hand. Ich nahm ihn in dem Arm. »Tut mir leid, Kleiner. Ich wollte nicht so laut sein.«
»Warum hast du dich mit Papa gestritten?« Sobald ich ihn losließ, stapfte er an mir vorbei, setzte sich auf mein Bett und klopfte neben sich.
Seufzend schloss ich die Tür und setzte mich daneben. Der Kleine lernte viel zu schnell. Ich wählte meine Worte mit Bedacht, um Dave nicht zu beunruhigen. »Dad mag meinen Freund nicht und möchte, dass ich mir einen anderen suche. Aber ich mag ihn. Deswegen haben wir uns gestritten.«
»Der Lustige mit den Röcken?« Ich nickte. »Ich mag den auch. Der kann fast so toll singen wie du. Und er ist witzig. Warum mag Papa den nicht?«
»Weil er meint, dass Lance mir unschöne Sachen beibringt.« Wie erklärte man so etwas seinem kleinen, fünfjährigen Bruder?
Man sah regelrecht, wie es in Dave arbeitete. »Du meinst sowas wie Schimpfwörter?«
»So in etwa, ja. Sachen bei denen Dad und Rose meinen, dass ich sie nicht tun soll.«
Ich war mir nicht sicher, ob Dave wirklich verstand, aber er nickte. »Und das macht dich traurig?« Dave versuchte, seine kleinen Ärmchen um mich zu legen.
»Etwas, ja. Ich mag Lance.« Ich streichelte ihm über den Kopf. Mein kleiner Bruder sollte wirklich nicht derjenige sein, der mich tröstete.
»Dann muss Sammy heute hierbleiben und dich trösten.« Er setzte mir sein Plüschtier, das wie eine Mischung aus Hund und Hase aussah, auf den Schoß. »Ich muss wieder ins Bett.«
»Danke.« Ich legte Sammy vorsichtig neben mein Kopfkissen. Dann gab ich Dave einen Kuss auf die Stirn. »Schlaf gut und träum schön.«
Er winkte mir beim Verlassen des Zimmers noch zu. »Du auch.«
Da ich nicht wollte, dass mein Vater oder Rose noch ins Zimmer kamen, schloss ich hinter ihm wieder ab. Im selben Atemzug schaltete ich die Anlage ab, zog mich aus und ging ins Bett. Es war auch für mich bereits spät genug.
Ich hatte gerade die Augen zugemacht, da vibrierte mein Handy. Kurz dachte ich darüber nach, einfach liegen zu bleiben, dann stand ich doch noch einmal auf und holte es.
Es war eine SMS von Roger: ›Hi Toby ist ab Montag wieder fit. Magst du nächsten Mittwoch vorbeikommen? Würde mein Versprechen gerne einlösen ;-) Toby freut sich auch schon >:-) Sehen uns Samstag‹
Die Nachricht zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Ich wusste natürlich, was Roger meinte. Wie würde das wohl werden?
Schnell schrieb ich zurück: ›Sehr gern. Ab wann denn? Ich freue mich auch schon. Samstag steht. Lance ist diesmal nicht da, hat mit seiner Freundin zu tun.‹
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. ›20:00? Toby will direkt wieder arbeiten gehen. Mache dann was zu essen für uns 3. Richte dich auf Übernachten ein, könnte spät werden. Dann Samstag nur wir 2 ;)‹
Mit einem Lächeln legte ich das Handy auf die Kommode und ließ mich zurück ins Bett fallen. Ich war gespannt auf nächste Woche. Wie das wohl werden würde? Toby an meiner Stelle, das klang fast schon unvorstellbar.
Bei den Gedanken befiel ein angenehmes Kribbeln meine Lenden. Ich nahm Sammy und setzte ihn mit dem Rücken zu mir neben das Handy. »Sorry, Kleiner, das musst du nicht sehen.«
Ich legte mich hin, zog meine Shorts herunter und spielte an meinem Schwanz und Arsch, während ich mir vorstellte, wie der Mittwoch wohl ablief.
Pünktlich um kurz nach 20 Uhr stand ich vor Rogers und Tobys Tür und wartete, dass mir jemand öffnete. Aufgeregt wippte ich von einem Bein auf das andere. Merkwürdig, dass mich die Vorstellung von der weiteren Abendplanung so nervös machte, dabei sollte ich doch eigentlich nur zusehen.
»Hallo, Kleiner.« Toby zog mich direkt in seine Arme, auch wenn das nicht mehr nötig gewesen wäre. Ich traute mich mittlerweile auch ohne Hilfe, ihn zur Begrüßung zu umarmen.
»Hi«, begrüßte ich Roger, der in der Küche den Tisch deckte.
Nach einer knappen Begrüßung drückte er mir sofort die restlichen Teller in die Hand und drehte sich dann wieder zum Herd.
Toby schaltete das Radio an und setzte sich. Entschuldigend lächelte er mich an. »Sorry, Roger lässt mich nicht helfen.«
»Du sollst auch noch nicht so viel rumwuseln. Schlimm genug, dass du schon wieder arbeiten gehst, obwohl du noch zu Hause bleiben sollst«, meckerte Roger. Toby verdrehte hinter seinem Rücken die Augen. »Danke, dass du mir eben hilfst.«
»Es muss ja jemand nach dem Rechten sehen. Und wenn ich nicht da bin, hat June doch niemanden, dem sie den ganzen Klatsch erzählen kann. Tim hört ihr dabei ja nicht zu.« Toby grinste. Es war deutlich, dass ihm die Arbeit Spaß machte. »Ich trainier ja auch noch nicht.«
Roger seufzte ergeben und setzte sich zu uns. Er hatte Burger und Pommes selbst gemacht.
»Ich hab übrigens gehört, dass du June das Herz gebrochen hast?« Toby grinste schelmisch.
Hatte ich das? Ich hatte doch gar nicht mehr mit ihr geredet seit letzter Woche. Oh, verdammt, ihre Handynummer lag immer noch in meiner Sporttasche! Ich hatte ihr noch nicht geschrieben und am Samstag war sie nicht dagewesen. »Oh. Ich hab es total vergessen.«
»Wie, du hast es vergessen?« Roger sah mich etwas verwirrt an.
»Ich hab vergessen, ihr eine Nachricht zu schreiben oder sie anzurufen. Die Nummer liegt noch in der Tasche.« Das machte mich gerade wirklich verlegen. »Ich hätte aber auch nicht gewusst, was ich ihr schreiben soll.«
Toby zog eine Augenbraue hoch. »Du wirst doch wohl wissen, was man einer Frau schreibt, wenn sie einem ihre Nummer gibt.«
»Natürlich weiß ich das.« Ich seufzte und bastelte mir meinen Burger zusammen. »Also theoretisch. Ich weiß aber nicht, was ich ihr schreiben soll. Sie sieht nett aus, aber ich hab mich noch nie wirklich mit ihr unterhalten.«
»Dann frag sie nach einem Date.« Ja klar, für Roger war das Ganze natürlich wieder total einfach.
»Und wenn sie sich daraus mehr erhofft? Ich weiß ja nicht mal, ob das für Toby okay ist.«
Toby wollte gerade etwas sagen, da fiel ihm Roger ins Wort: »Sag ihr halt, dass du keine Beziehung suchst, aber dir vorstellen kannst, sie mal kennenzulernen. Dann weiß sie, woran sie ist, und du bist hinterher nicht das Arschloch.«
»Warum sollte ich etwas dagegen haben?«, kam Toby verspätet zu Wort.
»Weil sie bei dir arbeitet. Falls es doch irgendwie Stress geben sollte. Oder weil ihr Angst habt, dass sie irgendwas über euch erfährt.«
»Wenn es Stress zwischen euch gibt, dann ist es eben so. Ihr seid alt genug, dass nicht im Studio auszutragen. Hoffe ich. Und wenn sie etwas Privates über uns erfährt, ist es halb so wild. Ich glaube nicht, dass du damit hausieren gehst. Du hast es ja scheinbar nicht mal Lance erzählt. Von dem her seh ich kein Problem.« Toby lächelte mich aufmunternd an.
Ich nickte und schwieg. Ich war mir noch nicht sicher, ob es wirklich eine gute Idee war. Immerhin würde ich danach noch mit ihr zu tun haben. Das hatte ich bisher immer vermieden.
»Leave me alone – I’m a freak
Leave me alone – make it easy for yourself
Everywhere I go they all stare
I don’t understand why they care
And I don’t want to be a part of your world
And I don’t want to see the things you see
Can’t you understand how I feel?
Can’t you let me be?«
The Crüxshadows – Leave Me Alone