Als du erwachst, ist dir kalt. So richtig kalt. Vorsichtig bewegst du deine steifen Glieder und erhebst dich. Schnee rieselt von dir herab. Eine kleine Decke hat sich auf dir angesammelt, doch offenbar hat sich der eisige Blizzard kurz nach deiner Ohnmacht gelegt.
Das hat dir das Leben gerettet, denn deine Kleidung war warm genug, um dich vor dem Erfrieren zu bewahren. Hätte der Sturm weiter getobt, hätte selbst das nicht gereicht.
Erschöpft und zerschlagen humpelst du ein Stück, ehe du dich umsiehst. Du befindest dich am Fuße eines Berges, der dir nicht vertraut vorkommt. Vielleicht liegt es daran, dass du ihm so nah bist. Du kennst die Konturen der umliegenden Gebirgskette eigentlich nur so, wie man sie vom Dorf aus sieht. Ihr entfernt euch selten aus dem flachen Tal, das mit seinen Rentierherden, den beiden Flüssen, den Wäldern und kargen Feldern alles bietet, was ihr benötigt.
Dieser Berg kommt dir aber so gar nicht bekannt vor. Und sowohl Arto als auch die Wärmedecke sind weg.
Weiter geht es in Kapitel 5.