Du rennst auf die Nomaden zu, Arto an deiner Seite. Mit einem lauten Ruf machst du auf dich aufmerksam.
Die anderen Elfen bremsen die Mammuts und treiben die großen Tiere in einen schützenden Kreis, sodass ihre Herden und Hunde hinter den Schlitten mit Häusern geschützt sind. Du bleibst stehen und breitest die Hände aus, um zu verdeutlichen, dass du keine Waffe gezückt hast. Nach einer Weile löst sich ein Hundeschlitten aus dem Ring und ein einzelner Fahrer kommt mit seinem Gespann zu euch herüber.
„Sitz“, sagst du zu Arto, denn du möchtest nicht, dass der Säbelzahnwolf die Nomaden erschreckt und am Ende dazu bringt, auf euch zu schießen. Folgsam legt sich der junge Ettyr in den Schnee.
Der Nomade fährt eine Kurve und hält ein Stück vor dir. Seitlich, sodass er schnell wieder fahren kann.
Ihr begrüßt euch in der Handelssprache, die aus kurzen, allgemein verständlichen Gesten besteht. Nur eure Namen und die eurer Stämme sprecht ihr aus. Dein Gegenüber, Jooka von den Ahti, mustert dich daraufhin von Kopf bis Fuß. „Was machst du hier draußen?“
Mit kurzen Gesten erklärst du, dass du dich verirrt hast. „Habt ihr mein Dorf gesehen?“
Jooka nickt. „Wir waren gerade bei einem Dorf der Tuowi. Es ist ein Tal weiter, dort.“ Er deutet nach Norden, was dich wundert. Du warst dir sicher, noch im gleichen Tal zu sein! Offenbar hat Arto dich weiter mitgeschleppt, als du zuerst dachtest.
„Dankesehr.“
Jooka nickt dir zu. „Viel Glück.“ Dann wendet er seinen Schlitten und fährt zurück zu seinem Stamm. Die Nomaden ziehen weiter nach Süden, recht langsam im Tempo der gemächlichen Mammuts. Du winkst ihnen nach, dankbar für die Hilfe. Nun weißt du, wohin du musst.
Weiter geht es in Kapitel 7.