Gefolgt von Arto eilst du aus dem Schutz der spärlichen Tannen und begibst dich auf das offene Feld. Du winkst dem Zug, um auf dich aufmerksam zu machen, und setzt dich dann parallel zu ihrem Zug nach Süden. Es dauert nicht lange, und drei Hundeschlitten kommen auf dich zu.
„Arto, Platz“, murmelst du und der Säbelzahlwolf legt sich folgsam in den Schnee. Du möchtest nicht, dass er den Nomaden Angst einjagt.
Die drei Schlitten halten neben dir. Du begrüßt die Nomaden mit Gesten der Handelssprache, die überall verstanden wird. Nur eure Namen und die eurer Stämme sprecht ihr in der Begrüßung aus.
„Was macht ein Tuowi hier?“, fragt dich Jooka von den Ahti, einer der Schlittenführer.
„Ich habe mich während des Sturms verirrt“, erklärst du ihnen mit knappen Gesten. „Habt ihr mein Dorf gesehen?“
„Im letzten Tal haben wir mit solchen deines Stammes gehandelt“, erwidert Jooka und deutet nah Norden. „Hinter den Bergen.“
Dann hat Arto dich wohl irgendwie durch das Gebirge getragen. Du warst sehr sicher, noch im gleichen Tal zu sein, doch du musst dich getäuscht haben.
„Vielen Dank“, bedeutest du Jooka.
Als du dich abwenden willst, gestikuliert er dir, zu warten. Dann holt er einen kleinen Sack hervor und reicht ihn dir. „Wir hatten gute Ernte. Du kannst sie sicher gebrauchen.“
Als du in den Sack spähst, erblickst du Nüsse, einige blaue Äpfel, Frosttrauben, Beeren und weiße Pouri-Früchte. „Vielen Dank!“ Du bist ehrlich überrascht. Die Vorräte werden dir sicherlich noch nützlich sein!
Jooka nickt dir zu. „Viel Glück.“ Damit brausen die Schlitten zurück zu den Mammuts, die ihren gemächlichen Weg nach Süden fortsetzen.
Du schulterst den Sack mit Vorräten und wendest dich nach Norden. Du weißt nun, wohin du musst.
Weiter geht es in Kapitel 7.