Nachdem dein Entschluss einmal gefasst ist, ziehst du schnellen Schrittes weiter. Deine Müdigkeit ist verflogen, seitdem dir bewusst ist, dass du eine Aufgabe hast. Dein Optimismus wird allerdings davon gebremst, dass du keine Ahnung hast, wie du der Nebelziege helfen sollst. Du hast noch nie gegen Dämonen gekämpft. Alles, was du weißt, ist, dass du es versuchen musst.
Du wanderst durch das Tal und genießt die Landschaft. Der Boden ist weniger eben als in deinem Heimattal, die Berge dafür niedriger. Du entdeckst Beerenbüsche, die bei dir nicht wachsen. Manche der Früchte kennst du von nomadischen Händlern. Allerdings wächst nicht mehr viel so spät im Jahr.
Als nach einer langen Nacht der Morgen dämmert, wird dir erst bewusst, dass du doch relativ müde bist. Jetzt willst du allerdings auch nicht mehr anhalten. Du setzt deinen Weg fort, bis Arto plötzlich abdreht, die Nase dicht an der Schneedecke.
Du folgst deinem tierischen Freund, und der Ettyr führt dich an eine offenbar recht frische Fährte im Schnee. Den Hufspuren nach zu urteilen ist es ein Rentier. Und zwar ein einzelnes Tier, verletzt, denn es scheint einen Huf nachzuschleifen. Das würde auch Artos Interesse an der Spur erklären, denn ein gesundes Ren würde der Säbelzahnwolf nicht angreifen. Als du zum Himmel blickst, erkennst du einige Krähen, die zu kreisen beginnen.
Das Tier ist womöglich bereits tot. Du wärst ein Narr, eine solche Nahrungsquelle auszuschlagen. Die Spur weist kein Blut auf, also war das Tier hoffentlich einfach nur alt und du musst nicht mit größeren Räubern rechnen. Und seit deinem Aufbruch hast du nichts gegessen.
Vorsichtig folgst du der Spur. Du behältst deine Umgebung wachsam im Auge. Es braucht nicht lange, bis du das tote Rentier vor dir siehst.
Wirf einen W10!
Hast du …
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