Du gehst wachsam vorwärts. Als du das Rentier erreicht hast, fällt dir ein, dass du kein Messer dabeihast. So wird es schwierig, das Fleisch abzutrennen.
Du untersuchst das tote Tier, ohne auf Verletzungen zu stoßen. Offenbar war der Hirsch bereits alt.
„Arto … fass!“, sagst du und dein Säbelzahnwolf stürzt sich auf das Rentier. Das ist deine einzige Möglichkeit, unter das Fell zu kommen. Du wartest, bis der Wolf einen Teil des Fleisches gegessen hast, dann rufst du ihn zurück und zerrst ein paar gute Handvoll aus dem Kadaver. Das ist nicht viel, doch den Rest musst du schweren Herzens Arto überlassen. Wirklich satt wirst du davon vermutlich nicht, und außerdem musst du erst einmal ein Feuer entzünden. Du steckst deine kleine Portion Fleisch ein.
Während du wartest, dass dein Ettyr sich sattgefressen hat, lässt du den Blick über die Gegend schweigen. Eine merkwürdige Höhle im Gebirge vor dir weckt deine Aufmerksamkeit. Ihre Öffnung ist merkwürdig regelmäßig.
Du gehst langsam weiter, in dem Wissen, dass Arto dich einholen wird, wenn er fertig ist. Bald erkennst du, dass sich vor dir gar keine Höhle befindet – sondern ein altes Tor mit einem Rahmen aus grauem Stein, der jedoch gut mit den schneebedeckten Bergen verschmilzt.
Erstaunt siehst du auf den Eingang. In dem Berg vor dir befindet sich ein Gebäude!
Weiter geht es in Kapitel 11.