Nach deinem Nahtoderlebnis wanderst du den ganzen Tag weiter, voller Furcht vor weiteren Angriffen. Doch es bleibt ruhig. In den wenigen hellen Stunden des Mittags erreichen Arto und du schließlich das Ufer. Vor euch erstreckt sich das Meer.
Das Wasser strömt hier im Sommer durch einen tiefen und schmalen Kanal zwischen dem flachen Ufer, an dem du stehst, und den steilen Klippen der südlichsten Insel. Pjükalla ist vielleicht zwei Bogenschüsse entfernt. Doch die Eisdecke ist zerrissen und trügerisch wegen der heftig tobenden Wellen darunter.
Du überlegst, wie du dieses Hindernis überqueren kannst, und folgst dem Ufer ein Stück. Bald erblickst du in der Ferne etwas, das ein alter Hafen zu sein scheint. Womöglich kannst du dort ein Boot finden, mit dem du in den Lücken zwischen dem Eis segeln kannst. Das wäre aber fast ebenso gefährlich, wie auf dem Eis zu laufen, mit dem Unterschied, dass du vielleicht noch vom Boot auf eine Scholle springen kannst, wenn es nötig wird.
Weiter draußen auf dem Meer ist die Eisschicht stabiler. Wenn du einen Umweg in Kauf nimmst, könntest du es ebenfalls zur Insel schaffen.
Du erreichst schließlich die Holzpfähle, die du aus der Ferne gesichtet hast. Es handelt sich tatsächlich um einen alten Hafen mit den Ruinen einiger Holzhütten. Ob das weiße Kaninchen alle Bewohner vertrieben hat? Oder es war die unbarmherzige Kälte.
Ein altes Boot liegt im Hafenbecken, das wie durch ein Wunder nicht eingefroren ist. Das Schiffchen sieht seetüchtig aus, womit für dich die Zeit der Entscheidung gekommen ist.
- Hast du die Landkarte dabei? Wirf einen Blick darauf.
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Ansonsten entscheide dich für …
- … den Umweg.
https://belletristica.com/de/chapters/195738-14-b/edit
- … das Schiff.