Du ziehst den langen Stock hervor, bevor du das Eis betrittst. Mit diesem kannst du den Boden vor dir abklopfen und in den Schnee stechen, um herauszufinden, wie tief es dort womöglich ist.
Langsam und wachsam überprüfst du den Weg vor dir vor jedem Schritt. Das ist zwar mühselig und langsam, aber auf diese Weise kannst du mehrere gefährliche Stellen umgehen, wo es unvermittelt in die Tiefe geht. Allein anhand des Schnees würde man diese Spalten nämlich niemals erkennen können.
Du achtest darauf, dass Arto nur in deiner Spur folgt. Doch der Säbelzahnwolf mit seinen breiten Tatzen ist sowieso besser an das Leben im Eis angepasst als du. Er sinkt gar nicht so tief ein wie du, dabei ist er definitiv schwerer.
Als du fast am Plateau angekommen bist, das du bereits gesehen hattest, wirst du schneller. Etwas zu schnell. Eine deiner Proben mit dem Stock lässt dich vornüber sacken. Erschrocken wirfst du dich zurück, doch dein Stock bleibt an einer unter dem Schnee verborgenen Klippe hängen. Du verlierst ihn aus dem Griff und der Stock rutscht sofort durch den Schnee in die Tiefe, die du ertastet hattest.
Keuchend siehst du auf den Schnee, der deinem Stock hinunterfolgt. Immerhin ist diese letzte Schlucht auf deinem Weg nun gut zu sehen. Aber der Stock ist weg!
Du umrundest das Hindernis und steigst auf eine weiße und relativ flache Ebene nach den anfänglichen Klippen. In einiger Entfernung erhebt sich die Heimat der Nebelziege: Der Pjelltukorva.
Weiter geht es in Kapitel 17.