Am nächsten Morgen verlässt du die Ruine nach einer erholsamen und vor allem warmen Nacht. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, der Himmel farblos. Doch mehr als dieses fahle Licht wirst du für eine ganze Weile nicht bekommen, und bald werden die Tage noch dunkler. Es hilft also alles nichts.
Diese Nacht kam die Nebelziege nicht zu dir, doch vor der Ruine entdeckst du einige frische Hufspuren. Du folgst ihnen und gelangst an einen Pass, wo du die Berge auf einem niedrigen Sattel überqueren kannst.
Das Tal, das du nun erreichst, ist riesig und flach. Im Süden zerfasert das Land in das zugefrorene Meer, und noch weiter draußen erhebt sich eine bergige Insel. Dort liegt der Pjelltukorva, der Berg, auf dem der Legende nach die Nebelziege wohnt.
Der Berg selbst ist im Grau des Horizonts kaum zu erahnen. Und zunächst musst du das weite, baumlose Tal durchqueren. Du wanderst los und kommst vorerst gut voran.
Mit einem Mal bleibt Arto jedoch wie erstarrt stehen. Dein Säbelzahnwolf stößt ein tiefes Grollen aus, von dem dir alle Haare zu Berge stehen. So hast du ihn noch nie erlebt!
Irritiert siehst du dich um. Mit einem Mal bemerkst du Knochen, die kaum aus dem Schnee ragen. Irgendwas hat an dieser Stelle sehr viele Wesen umgebracht.
Aus einem Erdloch kommt ein kleines Wesen gehoppelt. Du willst das Kaninchen schon ignorieren, als Arto den Schwanz zwischen die Hinterbeine klemmt und winselnd vor dem Tier zurückweicht.
Ein Ettyr, der sich vor einem einfachen Kaninchen fürchtet? Noch ehe du dich wundern kannst, sieht das Kaninchen euch an und offenbart ein großes Maul mit langen, spitzen Zähnen. Im nächsten Moment springt es auf euch zu.
Was für ein bösartiges und jähzorniges Nagetier!
- Bist du ein Krieger?
https://belletristica.com/de/chapters/195685-13-a/edit
- Hast du den Stock dabei?
https://belletristica.com/de/chapters/195686-13-b/edit
(Trifft beides zu, kannst du dich für eine Möglichkeit entscheiden.)
- Trifft keines von beidem zu, viel Glück!