Du siehst dich panisch um, kannst aber keine Gefahr erkennen. Im nächsten Moment bricht der Boden unter dir förmlich auf, als sich ein Schwarm kleiner, schwarzer Kreaturen nach oben wühlt. Es sind Dutzende. Sie sind klein und rund, mit drei langen, schmalen Flossen, mit denen sie sich in die Luft schwingen. Ihre Körper klaffen zu riesigen, zahnbewehrten Mäulern auf.
Du wirfst dich nach hinten und kannst den zuschnappenden Zähnen gerade noch entgehen. Während du durch den Schnee rollst, spürst du allerdings, wie eines der Tiere an deinem Beutel reißt.
Achtung: Dein Beutel wurde zerbissen. Du verlierst einen Gegenstand in deinem Besitz (falls du noch etwas dabei hast). Streiche einen beliebigen Gegenstand von deiner Liste.
Mit einem schrillen, fast menschlich klingenden Schrei bäumt sich der Moschusochse auf und galoppiert los. Ein Windzug erfasst dich, als das Wesen so nah an dir vorbeirennt, dass du es hättest berühren können. Blut spritzt in den Schnee. Obwohl die Ziege mehrere der schwarzen Dinger abschüttelt, ist doch klar, dass sie verletzt ist. Und in Lebensgefahr!
Das Tier ist schnell außer Sicht, und ebenso schnell verzieht sich der Nebel um dich herum. Du stellst allerdings fest, dass du nun mitten in einem Wald liegst und nicht länger auf der Ebene, auf der du eben noch warst.
Immerhin ist Arto bei dir. Der Ettyr trabt an deine Seite, als du dich vorsichtig aufrichtest. Deine Hände zittern.
Du ahnst, wem du da gerade begegnet bist. Doch das ist unmöglich! Die Nebelziege ist nur ein Mythos.
Weiter geht es in Kapitel 9.