Du willst die Elfen nicht verletzen, wenn du es vermeiden kannst. Der sicherste Weg scheint zu sein, ihnen einen ordentlichen Schrecken einzujagen, der sie hoffentlich von hier vertreibt.
Schnell gehst du deine Optionen durch und legst dir deinen Plan zurecht. Dann beginnst du.
Zunächst befiehlst du Arto, einmal zu Jaulen. Der Ettyr befolgt den Befehl und stößt ein hohes, geisterhaftes Heulen aus.
Du siehst, wie die Wilderer im Lager aufspringen.
Schneebälle, in die Kronen der Bäume geworfen, bringen die eisigen Pflanzen zum Klingen. Spitze Zapfen regnen auf die Erde. Die Wilderer drängen sich zusammen.
„Laut, Arto!“, befiehlst du erneut und lässt den Säbelzahnwolf diesmal länger und lauter heulen.
Die Wilderer suchen nach ihren Waffen und ihr beide huscht hinter einen Stamm, als sie nach euch suchen. Du wirfst immer wieder Bäume in ihrem Rücken ab, bis die vier tatsächlich zu glauben beginnen, dass der Wald sie angreift. In dem Moment, als du ihre Unsicherheit bemerkst, befiehlst du Arto das dritte Heulen.
Die Wilderer fliehen zum Zelt und holen den Verletzten heraus. Du stimmst in Artos Gejaule ein und rufst ein paar Bruchstücke aus den Lehren der Jäger, insbesondere die Passagen über die Strafen für jene, die die heiligen Gesetze nicht ehren. Als du siehst, dass die Wilderer ihren verletzten Freund in den Wald schleifen und fliehen, sprintest du ins Lager und hebst zwei der Mammutzähne auf. Du spähst am Zelt vorbei und hebst die Zähne genau dann, als die Wilderer ein letztes Mal zurückblicken, sodass es für sie aussieht, als würde der Geist eines zornigen Mammuts hinter dem Zelt lauern.
„Das ist der Geist des Berges!“, brüllt einer der Wilderer in Panik. „Das graue Mammut!“
Danach beglückwünschst du dich grinsend zu deinem gelungenen Plan. Du befreist die eingesperrten Tiere aus ihrem Pferch, ehe du dich dem Berg zuwendest, der sich hinter dem Lager befindet.
Es wird Zeit, zur Nebelziege hinaufzusteigen.
Weiter geht es in Kapitel 20.