Zum Glück hast du dem verwundeten Wilderer geholfen. Du hast dich nämlich an seinen Tipp gehalten und darauf geachtet, dich nach Möglichkeit hinter großen Felsüberhängen zu halten. Auch jetzt bist du nicht weit von der rettenden Deckung entfernt.
Mit einem Pfiff rufst du Arto zu dir und rennst nach oben. Ihr drückt euch beide an die Unterseite des Felsens. Du kannst nur hoffen, dass dieser festsitzt und nicht unter dem Druck der Lawine nach unten kippt …
Donnernd rauscht die weiße Masse um euch herum. Der Lärm erstickt jedes andere Geräusch. Schnee wallt auf, türmt sich zu beiden Seiten und hinter dem Felsen auf, bis das Licht der Sonne ausgelöscht wird.
Als das Rumpeln endlich verklingt, sitzt du in einer Höhle aus Schnee unter der Felsnase. Vorsichtig trittst du auf den lockeren Wall unter dir und beginnst, den Schnee zur Seite zu schaufeln. Arto drängelt sich an dir vorbei und wühlt sich nach draußen. Du folgst in dem Tunnel, den er zurücklässt.
Der Hang ist komplett unter einer neuen Schicht Schnee verschüttet. Die Landschaft ist völlig verändert.
Aber ihr habt die Lawine unbeschadet überstanden.
Seite an Seite macht ihr euch auf den Weg nach oben. Doch euch erwarten noch immer Hindernisse.
Weiter geht es in Kapitel 23.