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Mit seinen weiten, mit Heidekraut gesprenkelten Mooren, Torfmooren und nebelverhangenen Seen bietet das Rannoch Moor eine der beeindruckendsten Landschaften der schottischen Highlands.
Das weite, abgelegene, überdies unbewohnte Moor erstreckt sich über eine Fläche von 12 800 Hektar (128 km²) zwischen dem Glen Coe und Loch Rannoch. Es ist seit langem sowohl ein beliebtes Ziel für Wanderer als auch für Fotografen, die den Touristenhotspots entkommen wollen.
Der einfachste Weg, die überwältigende Landschaft des Rannoch Moor zu genießen, ist die Fahrt mit einem Zug der West Highland Railway. Diese befährt eine historischen Strecke, die durch einen knapp 40 Kilometer langen Abschnitt des Moors führt. Alternativ bieten zahlreiche Wander- und Radwege die Möglichkeit, die zerklüfteten Moorlandschaften sowie die umliegenden Berge zu erkunden und dabei Wildtiere wie Rotwild, Eichhörnchen, Steinadler oder sogar die schwer fassbare schottische Wildkatze zu Gesicht zu bekommen.
Das Rannoch Moor ist mit einem blanket bog oder blanket mire bedeckt, einer Vegetation, welche sich auf sauren Böden in Berggebieten oberhalb von 200 Metern Höhe bildet, die starken Regenfällen sowie niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind.
Man muss bedenken, dass das schottische Hochland fast zwei Drittel des Landes ausmacht. Davon sind 14 % dieser Fläche als blanket bog eingestuft.
Die Hochmoore und Lochans (kleine Seen) von Rannoch Moor entwässern sich über den Loch Rannoch in den Loch Tummel.
Aufgrund seiner sehr spezifischen Fauna und Flora, die für Moorgebiete typisch ist, wird das Moor als Gebiet von besonderem wissenschaftlichen Interesse (Site of Special Scientific) ausgewiesen. Außerdem ist es ein National Nature Reserve (NNR).
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