Sezuna wartete, bis Roar das Zimmer verlassen hatte, ehe sie aufstand und zum Fenster schlurfte.
Draußen war es noch dunkel, kein Wunder also, dass noch kein anderer gekommen war. Selbst Edith war wohl noch nicht wach.
Sezuna seufzte und hob die Hand, ehe sie diese langsam öffnete.
Darin ein silberner Anhänger.
Sie wusste nicht, wie lange sie so gestanden hatte, als plötzlich eine Träne auf den Anhänger tropfte. Eine zweite folgte und erst da bemerkte sie, dass sie weinte.
Vielleicht war es ja auch ganz gut, dass ihr Vater sie aus ihren Träumen gerissen hatte. Ein grässlicher Gedanke ihrem Vater so etwas wie Dank zu schulden. Doch es war nun leider nichts weiter... als ein Traum.
Dieser abstrakte Wunsch würde nichts anderes werden, als das was er jetzt war.
Wieso also seine Zeit mit Illusionen verschwenden?
Sezuna war noch nie ein Freund von Illusionen gewesen, auch wenn sie eine Zeit lang für ein gutes Gefühl sorgten.
Es war nicht real und es würde nie real werden. Warum es sich also vorlügen? Es tat doch nur so viel mehr weh, wenn man darauf hoffte.
Sezuna seufzte und entschied sich, dass es Zeit wurde diesen Anhänger für etwas zu nutzen.
Sie wollte ihn nicht entsorgen, oder gar zerstören. Nein. Aber er würde sie für immer begleiten, denn wenn sie eines nicht wollte, dann war es, dass die Zeit, die sie mit Kaden gemeinsam gehabt hatte, in Vergessenheit geriet.
Stunden vergingen, in denen Sezuna sich wachhielt, weil sie nicht einschlafen wollte. Zu sehr hatten die Träume sie abgeschreckt.
Abwesend lag sie auf Kadens Bett und beobachtete durch das Dachfenster den blassgelben Sonnenschein, der den Sonnenaufgang ankündigte.
Immer wieder fand sich ihre Hand an ihrem Ohr wieder wo sie verträumt mit ihrem Ohrring spielte.
Ihrer Nase schien es bereits besser zu gehen, denn nun konnte sie Kadens Geruch deutlich wahrnehmen.
Sein ganzes Zimmer roch nach ihm und am schönsten war es hier auf dem Bett.
Es fühlte sich so unglaublich vertraut an und sie fühlte sich geborgen. Aber gleichzeitig spürte sie auch, dass etwas nicht richtig war. Sie dürfte gar nicht so fühlen.
Ja, er war ihr Freund, aber diese Abhängigkeit war wirklich nicht normal. Vor allem, da sie in den letzten Jahren auch nicht so stark reagiert hatte. Warum also jetzt?
Weil sie wusste, dass es keine Zukunft mehr für sie gab? Damals hatte sie noch auf eine Zukunft gehofft, in der sich alles klären würde. Doch jetzt...
Durch das laute Klappern der Hängebrücke wurde ihr Gedankengang unterbrochen und im nächsten Moment öffnete sich auch schon Kadens Zimmertür durch die Edith nun lugte. Vollgepackt mit einem großen Tablett und einem dicken Buch unter ihrem Arm betrat sie den Raum und strahlte wie dreißig Sonnen.
„Guten Morgen Kleines“, summte sie in einem melodischen Ton und ging gerade Wegs auf Sezuna zu, um ihr das Tablett voll mit Pfannkuchen, Brötchen und sonstigen Leckereien, die wohl Sezunas Frühstück sein sollten, auf den Nachttisch zu stellen.
Hinter der blonden Frau entdeckte sie auch gleich eine, im Kontrast zu Edith, mürrisch dreinblickende Mae, mit ihrer Medizintasche in der Hand.
„Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass sie Ruhe braucht? Oder ignorierst du mich absichtlich?“, seufzte die Schwarzhaarige und hatte bereits aufgegeben ihrer Mutter etwas vorzuschreiben.
Ohne auf Maes Frage einzugehen kuschelte sich Edith neben Sezuna aufs Bett, um das Buch abzulegen und sie zu umarmen.
„Ich hoffe du hast gut geschlafen mein Schatz. Ich hab dir Frühstück gemacht. Keine Sorge ich hab die Rinde von den Sandwiches angeschnitten und hab sogar extra Pfannkuchen in schmetterlingsformen gemacht“, erklärte sie noch während der langen innigen Umarmung und löste sich letztlich sogar freiwillig von ihr.
„Schmetterlingsform?“, fragte Sezuna und strich sich eine Strähne ihres roten Haares hinter das Ohr, so dass der Anhänger von Kaden sichtbar wurde.
Dann musterte sie die Pfannkuchen und nahm den Geruch davon wahr. „Oh. Lecker, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen“, sagte sie und fühlte sich von all der Liebe fast schon erdrückt. Aber dennoch genoss sie es.
Sie musste in dieser Beziehung immerhin einiges nachholen.
„Nicht nötig? Sieh dich an, du bist doch fast schon abgemagert. Mae sieht sie nicht abgemagert aus?“
„Nein tut sie nicht Ma“, entgegnete Mae, die schon damit gerechnet hatte, dass sie in diesen Widerspruch mit hinein gezogen werden würde, bis ihr Blick auf Sezunas Ohr fiel, an dem das silberne Blatt baumelte.
Edith, die wieder so tat, als hätte sie Maes Antwort nicht gehört, wandte sich wieder an Sezuna und zog das dicke Buch auf ihren Schoß, während die Rothaarige zögernd begann zu essen.
„Ma, lässt du uns bitte allein? Ich muss Sezuna untersuchen.“
„Kannst du das nicht später machen? Ich kümmere mich schon um sie“, entgegnete Edith und drückte Sezuna wieder von der Seite, während diese gerade dabei war in eines der Sandwiches zu beißen.
„Ma-“, widerholte sie mit Nachdruck, als Edith widerwillig ihren Griff löste und aufstand.
„Na schön... ist ja gut“, murmelte die Blondine und verließ das Zimmer, nachdem sie das dicke, schwere Buch auf dem Bett abgelegt hatte.
Sezuna knabbert an dem Sandwich, bis Edith den Raum verlassen hatte. Dann seufzte sie und legte es wieder auf das Tablett. „Ich hab eigentlich keinen Hunger“, murmelte sie seufzend. Ihr war wegen der Albträume noch immer schlecht.
„Es gab letzte Nacht ja auch genügen zu essen. Ein Wunder das wir nicht alle krankhaft fettleibig sind“, sagt Mae und stellte ihren kleinen Koffer auf der Kommode ab.
Während diese Sezuna den Rücken zugewandt hatte schielte die Rothaarige kurz auf das Buch, das Edith hinterlassen hatte.
Es war bunt verziert und eine Jahreszahl prangerte auf dem Cover des Buches. Vermutlich eines von vielen Fotoalben, die Edith für ihre Kinder als Erinnerung anfertigte. Sie hatte sich eine regelrechte Bibliothek zusammengestellt um jeden noch so kostbaren Moment in Erinnerung zu behalten.
„Gut das wir als Vampire einen anderen Metabolismus haben“, murmelte Sezuna und fragte sich, welche Bilder Edith ihr wohl zeigen wollte.
„Ja. Aber du solltest dennoch essen. Du brauchst die Kraft“, murmelte Mae ein wenig abwesend.
Statt auf Maes Anordnung einzugehen griff Sezuna nach einem Glas frischgepressten Orangensaft, das neben einem Glas Blut und einer Tasse Tee stand.
Nach einigen Sekunde kam auch Mae auf sie zu. Mit einer leeren Ampulle in der Hand.
„Ich muss dir nur eine Blutprobe entnehmen, um zu sehen, ob du dich verschlechtert hast“, erklärte sie und setzte sich neben Sezuna, während sie diese prüfend musterte.
„Dein Ohrring“, sagte sie schließlich und wusste gar nicht so recht, was sie sagen sollte, um endlich eine Antwort auf die Frage zu bekommen die sie sich bereits gestellt hatte, seit sie erfahren hatte, dass Kaden auf seinem neuen Auftrag mit Sezuna zusammen arbeiten muss.
Sezuna hob geistesabwesend die Hand und spielte damit, ehe sie antwortete. „Kaden hat es mir gegeben“, erklärte sie und sagte absichtlich nicht mehr. Sie wollte Mae nicht anlügen, aber den Grund, warum er ihr den Anhänger gegeben hatte, wollte sie ihr auch nicht nennen.
Ein erleichterndes Seufzen entfuhr dieser, ehe sie die Spritze zur Seite auf den Nachttisch legte.
„Gott sei Dank. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für ein Gesicht er die ersten Monate gezogen hat, bevor und während er zum Rat gegangen ist“, erzählte Mae und musste ebenfalls zu dem Fotoalbum schielen. „Nicht mal mit mir oder Roar wollte er reden. Roar war total beleidigt, dass Kaden seine Launen an ihm ausließ und wie Ma reagiert hat kannst du dir vermutlich vorstellen. Sie dachte, dass Kaden wegen Depressionen Suizid begehen würde. Du weißt ja, dass sie gerne mal ein wenig übertreibt“, merkte Mae mit einem traurigen Lächeln an. „Aber es hat schon sehr an eine Depression gegrenzt. Wäre er nicht zum Rat gegangen, würde er vermutlich immer noch in diesem Bett liegen.“
Mit einem Kopfnicken deutete sie auf das Bett unter Sezuna und strich sich einige schwarze Strähnen hinters Ohr.
„Dann nehme ich an, wieder aller Erwartungen, ist keiner meiner Briefe angekommen“, sagte sie und eine unglaubliche Wut machte sich in ihr breit. Nicht auf Kaden, sondern auf sich selbst. Wie war es wohl für ihn, wenn keiner der Briefe angekommen war?
Bevor dieser Gedanke Fuß fassen konnte, konzentrierte sich Sezuna lieber darauf, dass Kaden hätte wissen müssen, dass sie nicht so einfach verschwand. Warum also hatte er nicht nach ihr gesucht?
„Was für Briefe?“, fragte Mae stirnrunzelnd und musterte Sezuna wieder.
Diese schüttelte nur den Kopf, in der Hoffnung, nicht mehr darüber nachdenken zu müssen.
„Nicht so wichtig“, sagte sie leise.
Was für eine offensichtliche, schlechte Lüge musste Sezuna gestehen. Es war ihr alles andere als egal und der Gedanke ließ sie nicht los. Zerrte an ihr, wie ein Hund an einem Stück zähen Fleisches.
Mae, die ebenfalls merkte, dass Sezuna nicht ganz fertig mit diesem Thema war, legte ihr eine Hand behutsam auf den Unterarm.
„Ist sicher alles gut mit dir und Kaden?“, es erschien Mae irgendwie komisch, dass Sezuna nun irgendwelche Briefe erwähnte, obwohl sie sich doch mit Kaden ausgesprochen hatte.
Sie kannte die Rothaarige schon zu lange und wusste zu viel über sie, als das sie es nicht merken würde wenn mit ihr etwas nicht stimmt.
„Nein“, sagte Sezuna, die Mae einfach nicht mehr anlügen konnte. „Nein ist es nicht.“ Sezuna holte zitternd Luft. „Es wird länger dauern, um das zu klären“, erklärte sie dann mit zittriger Stimme.
Mae schien sprachlos und bereute es sie überhaupt darauf angesprochen zu haben. Sie wollte ihr helfen, ihr Trost spenden. Ihrem vermutlich idiotischen Bruder einen Schlag auf den Hinterkopf verpassen, wie es ihr Vater so gerne bei ihnen tat, wenn sie etwas Dummes sagten.
Doch sie tat es nicht.
„Es tut mir leid. Wir müssen nicht darüber reden, wenn du nicht möchtest. Aber bitte lass mich dir helfen Sezuna“, flüsterte sie leise, in der Hoffnung es würde die Rothaarige beruhigen. Behutsam legte sie einen Arm um ihre Schultern und schielte wieder zu dem Fotoalbum. Vermutlich eine ganz schlechte Idee sich das jetzt anzusehen.
„Danke, aber das ist etwas, dass ich selbst wieder hinbiegen werde“, erklärte Sezuna und es klang wie ein feierliches Versprechen.
Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Auch wenn sie wütend auf Kaden war. Sie würde nicht zulassen, dass die Vergangenheit zwischen ihnen stand! Sobald sie wieder fit war, würde sie mit Kaden reden. Selbst wenn sie dafür ihren Stolz wegschmeißen und vor ihm auf den Boden kriechen musste.
Sezunas Hand griff nach dem Fotoalbum. „Möchtest du es nicht mit mir anschauen?“, fragte sie an Mae gewandt und als sie es öffnete fielen zwei Briefe heraus. Alle beide an Kaden adressiert.
Sezuna stockte, als sie augenblicklich die Handschrift wiedererkannte. Es war nämlich ihre eigene. Mit zittrigen Fingern griff sie nach dem Umschlag der nach wie vor versiegelt war.
Mae runzelte die Stirn.
„Sind das die Briefe von denen du gesprochen hast?“, fragte Mae verwirrt, die sich keinen Reim aus der Situation machen konnte.
„Ja“, gab Sezuna mit erstickter Stimme zu.
Sie hielt beide Briefe in der Hand. Sie erkannte, dass dies Briefe waren, die sie zu Ende ihrer ‚Gefangenschaft‘ geschrieben hatte. Zu der Zeit, als ihr Vater nicht mehr so sehr auf sie achtete, weil er sie für gebrochen hielt. Was sie auch waren.
„Ich habe insgesamt 25 geschickt. Ich wusste, dass nicht alle ankommen würden. Aber ich hatte doch mit mehr gerechnet“, gestand sie.
Mae kannte Sezunas Eltern nicht. Sie wusste nur, dass deren Erziehungsmethoden fragwürdig waren. Vermutlich wusste die Schwarzhaarige mehr über Sezunas Familie als Kaden. Sie wollte nie, dass er zu ihr nach Hause kommt, schließlich wollte sie nicht mal selbst nach Hause. Viel mehr hatte sie Angst sich Kaden anzuvertrauen aus Panik ihn zu verlieren, weil er schlecht von ihr denken würde. Er wusste, dass ihre Eltern sie nicht gut behandelten, schließlich musste es ja einen Grund geben, weshalb Sezuna lieber bei Kaden zu Hause war.
Angestrengt kratze sich Mae den Kopf.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Kaden Sachen von Sezuna in einem Familienalbum aufbewahren würde wäre doch unwahrscheinlich.
„Ma muss sie reingelegt haben“, stellte Mae schließlich fest. „Vielleicht kamen sie, als Kaden schon beim Ältesten Rat arbeitete“, sagte sie und Sezuna zuckte ein wenig zusammen.
„Wie lange arbeitet er schon da?“, wollte sie wissen.
Wenn er länger dort arbeitete, als sie, dann könnte es möglich sein, dass Kaden den Rat vielleicht irgendwie unbewusst auf sie aufmerksam gemacht hatte. Warum auch sonst hätte der Rat zu ihr nach Hause kommen sollen, um sich das vermeintlich geisteskranke Mädchen anzuschauen?
Mae seufzte und richtete ihren braunen Blick in den Himmel.
„Ich weiß nicht genau. Ich glaube ungefähr 2 Monate nach eurem Abschluss hatte er seine Ausbildung begonnen. Du weißt ja noch wie ihr beide immer davon geträumt habt eines Tages dort zu arbeiten.“
Sie blickte auf die erste Seite des Albums und entdeckte gleich zu Anfang mehrere Bilder von Kaden und Sezuna von ihrem ersten Schuljahr auf der Dark Night. Mae konnte schlecht vergessen wie viele Fotos sie von den beiden in ihren Schuluniformen gemacht hatte, als wären diese auf einer Modenschau.
„Ma war schon immer vergesslich, das hat Kaden von ihr. Besonders da Kaden so gut wie nie zu Hause ist. Die Zeit wo er mal für 2 Tage hier ist verbringt sie damit ihn mit Küssen, Umarmungen und Mahlzeiten zu überhäufen“, erklärte sie weiter und blätterte zur nächsten Seite um.
Sie konnte sehen, dass Sezuna dem Fotoalbum Aufmerksamkeit schenkte, die Briefe aber nicht aus der Hand legte.
„Wie lange werde ich noch hier sein, bevor ich zurück kann?“, fragte sie und musste sich bemühen nicht in Tränen auszubrechen, als sie die Bilder mit Kaden sah. Beide waren so glücklich über ihre Aufnahme an der Dark Night. Das war die beste Zeit in ihrem Leben gewesen.
Sie wollte daran glauben, dass es irgendwann wieder so werden konnte.
Mae hielt inne in ihrer Bewegung und sah zu der Rothaarigen, in deren goldenen Augen sich Tränen spiegelten.
„Ich weiß es nicht. Aber bitte überanstrenge dich nicht. Solltest du meine Anweisungen zu Abwechslung mal befolgen, wärst du vielleicht Ende der Woche wieder voll funktionsfähig“, sagte sie vorsichtig und hoffte nur, dass Sezuna nicht zu übereifrig werden würde.
Ihr Blick wanderte auf die Briefe, die Sezuna fest in ihren Griff genommen hatte. „Hast du schon in das Nest geguckt?“, fragte sie schließlich und sah wieder auf den Ohrring zwischen Sezunas Haar.
„Ich kann noch nicht mal bis zum Fenster, ohne mich danach hinsetzen zu müssen“, war die trockene Antwort, die Mae so nicht erwartet hatte.
Die Krankheit, die sich Sezuna eingefangen hatte, sollte eigentlich durch das Vampirgift schneller wieder vernichtet werden, als bei einem Menschen.
Ein Mensch wäre wahrscheinlich auch schon längst tot. Aber dennoch sollte Sezuna nicht so erschöpft sein, wie sie es augenscheinlich war. Da schien noch etwas anderes nicht richtig.
Bedenklich schloss die Vampirin das Album wieder, um es auf das Bett abzulegen.
„Dann solltest du dich noch ausruhen. Ich krieg das schon hin“, erklärte sie optimistisch, obwohl ihre Zuversicht nicht wirklich von Herzen kam. Sie nahm ihr eine Ampulle Blut ab und klemmte sich letztlich das Album unter den Arm, um es mitzunehmen und sich zurückzuziehen.
Sezuna hob den Arm. „Kannst... Kannst du das Album hier lassen?“, fragte sie hoffnungsvoll.
Mae drehte sich um und musterte sie. Ob das eine gute Idee war?
Sie zögerte, doch gab sie Sezunas traurigem Blick letztlich nach und legte das Buch auf Kadens Schreibtisch.
„Ich seh heute Nachmittag nochmal nach dir. Wenn was ist kannst du auch runterkommen“, mit diesen Worten drehte sich Mae um und umfasste die Ampulle fester. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht.