[Rating: 18+] [Outtake zu "Andara-House 2" zu Beginn der Reise auf Singhs Yacht]
[Inhalt: Mikes Ankunft auf Singhs Yacht]
Gebückt trat ich in die kleine Kammer, die Singh mir als meine eigene Kabine zugewiesen hatte. Die Decke war sehr tief, doch das einzelne Bett wirkte gemütlich und ich wusste, dass ich im Gegensatz zu den anderen hier Luxus genoss. Ein Raum auf diesem kleinen Schiff ganz für mich allein.
Singh war in der Tür stehengeblieben und senkte die Augenlieder, als sich unsere Blicke trafen. Noch immer hatte ich mich nicht an sein unterwürfiges Verhalten gewöhnt. Es verwirrte mich zutiefst und brachte mich außerdem in Verlegenheit.
„Verzeiht, es ist wirklich absolut bescheiden, Herr“, sagte er. Mit offenem Mund starrte ich ihn an und errötete schließlich. Ich war mir noch nicht ganz im Klaren, ob mein Verdacht stimmte. Aber wenn es so war und Singh der Fremde von der Feier war, dann war das absolut grotesk für mich. Immerhin hatte ich mit diesem Mann geschlafen. Nun stand er hier und benahm sich, als wäre er nichts wert. „Es ist wohl das Beste, wenn Ihr euch etwas ausruht“, sagte Singh und verneigte sich vor mir. Instinktiv wich ich etwas zurück und setzte mich wie vor den Kopf geschlagen auf die Bettkante. Was war nur mit diesem Mann los?
Er benahm sich, als wäre er mein Eigentum. Ich sah nach wie vor den sanften, fürsorglichen Mann von der Feier, aber wo war die selbstbewusste, unerschütterliche Art hin? Wo war das Glitzern in den Augen, das in mir sofort das Verlangen ausgelöst hatte von ihm genommen zu werden? War er vielleicht gar nicht der, für den ich ihn hielt? Wünschte ich mir nur, dass er der Fremde mit der Löwenmaske war und eigentlich waren sie zwei verschiedene Menschen?
„Kann ich noch etwas für euch tun, Herr?“ Ich schluckte schwer und nickte schließlich. Als ich nicht antwortete legte Singh fragend den Kopf zur Seite.
„Du … tust was ich dir sage?“, fragte ich unsicher und fühlte mich allein bei der Frage schon schlecht.
„Aber sicher doch, Herr“, bestätigte Singh mir, wodurch mein Herz hart in meiner Brust schlug. „Was kann ich für euch tun?“
Um meine eigenen, verqueren Gedanken loszuwerden, schüttelte ich den Kopf. „In … Ordnung, ich … Also ich … Könntest du zuerst vielleicht aufhören mich ‚Herr‘ zu nennen?“, fragte ich etwas heißer und wurde noch einige Nuancen roter.
„Wie ihr wünscht, Herr.“
Meinte er das jetzt ernst? Ich blinzelte ihn an und suchte nach in seinem Gesicht nach einem Grinsen. Anscheinend nahm er mich auf den Arm. Hatte er überhaupt gehört, was ich von ihm wollte oder war ihm genau dieser Wunsch egal? Also gut. Ich beschloss ihm dieses Wort später abzugewöhnen. Nun wollte ich erst einmal Licht ins Dunkel bringen.
„Bleibst du noch kurz hier?“, fragte ich ihn unsicher. Wie sollte ich begründen, warum ich das wollte, ohne dass es komisch klang? Wie sich aber herausstellte, brauchte ich mir darüber keine Gedanken zu machen. Singh schloss wortlos die Tür hinter sich, sodass wir nun gänzlich allein waren und keiner vom Gang in die Kabine sehen konnte. Er fragte gar nicht, wozu.
Dann drehte er sich wieder zu mir und lächelte mich an. „Wollt ihr euch vielleicht etwas hinlegen, Herr?“
„Du!“, stieß ich unwillkürlich aus.
„Was?“, machte Singh verwirrt und schielte auf das Bett. Ich folgte seinem Blick und schon wieder stieg mir das Blut ins Gesicht.
„Ich … ich meine, du sollst ‚du‘ sagen“, stotterte ich und wies schließlich auf den Platz neben mir. „Setzt du dich kurz zu mir?“ Oh Gott, schoss es mir durch den Kopf. Was musste er nur von mir denken?
Diesmal zögerte Singh und in seinen Augen erschien ein seltsamer Ausdruck. Dann kam er schließlich doch zu mir herüber und ließ sich neben mir auf der Bettkante nieder. Dabei musterte er mich mit einem Blick, der einen Schauer durch meinen ganzen Körper laufen ließ. Zu gerne hätte ich nun die Hände nach ihm ausgestreckt und ihn berührt. Ich fühlte tief in mir das Verlangen in seine Arme gezogen zu werden und noch ganz andere Gedanken schossen durch meinen Kopf.
Verlegen starrte ich auf meine Füße, als ich plötzlich heißen Atem an meinem Nacken spürte. Als sich Lippen unter meinen Haaransatz legten, entfuhr mir ein unterdrücktes Stöhnen. Noch bevor der Mund weiter zu meinem Ohr gewandert war, spürte ich die Erektion hart in meiner Hose. Das hatte ich gar nicht beabsichtigt! Ich wollte nur herausfinden, ob er der richtige war. Und sicher nicht so.
Aber es war eindeutig schön.
„Soll ich dafür sorgen, dass du dich entspannst?“, fragte Singh nahe an meinem Ohr. Na klar, in dieser Situation konnte er plötzlich die seltsame Ansprache sein lassen.
Ich konnte es fast selber nicht glauben, als ich nickte und er im nächsten Moment seine Lippen auf meine senkte. Genießend schloss ich die Augen und nun hegte ich keinen Zweifel mehr, dass ich den gleichen Mann wie auf der Party küsste. Besitzergreifend schlang ich die Arme um seinen Nacken, ließ mich rücklinks auf das Bett sinken und zog ihn mit. Seine Finger begannen sanft über meinen Bauch zu streicheln, was mich in den Kuss stöhnen ließ.
Was, wenn die anderen hören würden, was wir hier taten? Das Schiff war nicht groß und die Wände dünn, schoss es mir durch den Kopf.
Vollkommen außer Atem löste ich den Kuss und warf Singh einen sorgevollen Blick zu. Dieser schien sofort zu wissen, was ich von ihm wollte und lächelte mich an.
„Keine Sorge. Wir machen es schnell und sind leise.“
Ich nickte, während Singh meine Hose öffnete und sich seine eigene bis zu den Knien herunterzog. Ohne, dass er mir groß etwas sagen musste, drehte ich mich auf den Bauch und erschauderte, als ich seine Hände an meinem nackten Hinterteil fühlte. Sanft kreisten seine Finger um meinen Eingang, bis der erste hineinglitt. Ich stöhnte auf und fühlte im nächsten Moment seine Hand vor meinem Mund.
Irgendwie erregte mich das, wodurch ich ihm meinen Po entgegen schob und er direkt einen weiteren Finger in mich steckte. Entweder lag es an ihm oder daran, dass ich lange keinen Sex mehr gehabt hatte, aber ich konnte mich kaum beherrschen. Das muss es wohl gewesen sein, was mich veranlasste die Zunge auszustrecken und über seine Handfläche zu lecken.
Ich hörte ein gedämpftes Stöhnen hinter mir, das sofort an meinem Hals erstickt wurde. Dann fühlte ich, wie sein Penis gegen meinen Eingang drückte. Vollkommen erregt schob ich mich ihm entgegen, wodurch er schneller in mich glitt, als er es wohl beabsichtigt hatte. Er ließ ein weiteres Keuchen vernehmen und biss sanft in meine Schulter. Das machte mich schlicht verrückt und ich ließ mein Gesäß gegen seine Hüfte krachen. Ich musste ihn damit wohl total aus dem Konzept gebracht haben, denn es vergingen ein paar Sekunden bevor die nächsten Stöße folgte. Aber die hatten es was die Intensität anging in sich.
Dieser Mann war absolut niemand, den man leise genoss, ging es mir mit einem Grinsen durch den Kopf. Und die unterdrückten Geräusche, die den Raum dominierten, verdeutlichten das. Eigentlich wollte ich meine Lust laut hinausschreien und am besten sollte es nie enden.
Die schnellen, kraftvollen Stöße von Singh trafen genau die Stelle, die mich bei jeder Berührung Sterne sehen ließ und es zog bereits jetzt schon in meinen Hoden. Es würde nicht mehr lange dauern und ich würde kommen.
Stöhnend drehte ich den Kopf zur Seite und teilte ihm atemlos mit, dass ich nicht mehr lange durchhalten würde. Ohne den Kontakt mit mir zu unterbrechen, zog er meine Hüfte nach oben, umschloss mit der freien Hand meinen Penis und die andere Hand legte sich wieder um meinen Mund. Erregte keuchte ich und saugte wie besessen an den Fingern, die im nächsten Moment in meine Mundhöhle glitten. Es folgten noch einige Stöße, dann ergoss ich mich in seine Hand. Als sein Penis aus mir herausglitt, ließ ich mich erschöpft auf meinen Bauch fallen.
Erschrocken öffnete ich die Augen und begriff, dass ich das alles nur geträumt hatte. So kurz nach dem Aufwachen war ich noch vollkommen verwirrt, aber als ich in meinen Erinnerungen kramte, war es so gewesen, dass Singh mir die Kabine zugewiesen und sich dann direkt für die Nacht verabschiedet hatte. Seufzend schlug ich die Hände vors Gesicht. Ich konnte nicht fassen, dass ich direkt so einen Traum von ihm bekam.