Ein Blick aus dem Fenster bestätigt meine Vermutung: Es regnet. Wieder einmal.
Nach dem Frühstück beschließen wir daher noch bis gegen 10:00 Uhr abzuwarten, bevor wir unsere Sachen zusammensuchen und uns in Richtung Oban begeben.
Vorher kommt es zu einem kleinen Abstecher nach Fort William, um Geld und ein paar kleine Snacks für unterwegs zu besorgen. Wir fahren zu einem am Pier gelegenen Parkplatz. Dort lösen wir den Parkschein und stellen mit großer Freude fest, dass sich auf selbigem ein Gutschein für die Scottish Sea Life Sanctuary befindet. Damit steht fest, wohin uns der Weg als nächstes führen wird. Es gilt als beschlossen, auf dem Rückweg von Oban am Loch Creran Station zu machen.
Zunächst geht es in Fort William zum Bankautomaten, wo wir Geld abheben. Im Anschluss daran düsen wir noch zu schnell zum Tesco. Auf dem Weg zurück kommen wir an einem Outdoor-Geschäft vorbei, in dem zum Aktionspreis Regenbekleidung der Marke Klimatex zu bekommen ist. Wir zögern nicht lange und greifen zu, auch deshalb, weil meine Regenhose schon seit längerer Zeit im Begriff ist, sich aufzulösen. In der Vergangenheit mehrfach geflickt, scheint nun endgültig der Zeitpunkt gekommen, sich von ihr zu trennen.
Auf dem Weg nach Oban legen wir einen Zwischenstopp in der Nähe von Connel ein. Hier mache ich einige Aufnahmen von der Brücke und vom Loch Etive, erst danach fahren wird in das etwa 40 Kilometer entfernt gelegene Hafenstädtchen.
In Oban angekommen, beginnt erst einmal wieder die Suche nach einem Parkplatz. Währenddessen erinnern wir uns an den großen Tesco-Parkplatz auf dem wir in 2001 mehrfach geparkt hatten und beschließen, unser Glück dort zu versuchen. Und siehe da, es ist tatsächlich noch etwas frei. Nachdem wir das Auto abgestellt haben, verschwinden wir ins Stadtzentrum. Dort schieße ich Fotos vom McCaig’s Tower, der hoch oben über den Dächern der Stadt auf einem Berg thront und über die Stadt zu wachen scheint.
Nach der Besichtigung des Hafens, bei der mir trotz des Regens recht passable Schnappschüsse gelingen, nehmen wir unser nächstes Ziel in Angriff, das da Port Appin heißt...
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