Weit mehr als nur die Frühlingszeit,
sieht man wirklich weit und breit
nur traurige Menschen, mal hier mal da,
ein Lachen teils, aber mehr als rar.
Man sieht Masken, Augen sprechen,
Das liebe Corona wird sich rächen,
zieht man diesen Schutz nicht auf,
sonst geht man sicher auch bald drauf!
Und dann diese Begrenzung, Abstand- Halt!
Keinen Besuch, der Anruf von Oma kommt ja bald!
Schon wieder allein, einsam und kalt,
allein man isst, das Braten vom Kalb.
Keine Kirche, diesmal kein Osterei suchen,
was bleibt dann einem? – außer das Fluchen?
Doch wie sehr der Ärger auch berechtigt,
hat sich die Tage die Sonne bemächtigt,
auch einmal fröhlich zu scheinen,
da könnte doch man mal meinen:
Groß und Klein zieht es hinaus,
in die Natur, der Sonne voraus.
Die sanfte Brise auf der Haut,
das Vogelgezwitscher auch mal laut,
die Dürfte der Blumen in den Nasen,
sicher sieht man auch die Osterhasen.
Das Lächeln, das einem auf der Seele wiegt,
und auch der Nebenmann mal mitkriegt.
Zusammen ist nicht immer vor Ort, bei dir,
auch mal wo anders, mal da, mal bei mir,
entfernt sind wir, und doch haben wir gemein:
den Frühlingsfrieden vor unsrem Heim!