»Was tust du da?!«, fragte ich schockiert, als Laura ihre Haare in einem Dutt zusammenfasste. Ich saß auf dem geschlossenen Klodeckel und beobachtete sie, während sie sich fürs Essengehen fertig machte. Das kurze, schwarze Kleid stand ihr wirklich gut und ich hatte einen schönen Ausblick, den ich mir nicht entgehen lassen wollte. Außerdem war ich schon seit geraumer Zeit fertig und wartete nur auf sie.
»Äh, meine Haare?« Verwirrt sah sie mich durch den Spiegel an.
»Nein, ich meine ... Warum machst du keine Zöpfe?«
Sie lachte ein helles Lachen. »Weil ich keine Seitenzöpfe zu dem Kleid tragen kann. Wie sieht das denn aus?«
Etwas enttäuscht murrte ich. Sie hatte ja recht. Dennoch mochte ich das einfach. Es passte so gut zu ihrer unbeschwerten Art. Sicher, ich hatte sie schon häufig mit anderen Frisuren gesehen – nachts trug sie die Haare fast immer geflochten und auf der Arbeit einfach nur einen Pferdeschwanz –, dennoch fand ich die Zöpfe am schönsten.
Woher ich wusste, wie sie ihre Haare auf Arbeit trug? Ich hatte sie schon ein paar Mal von dort abgeholt. Meistens, wenn sie einen schlechten Tag gehabt hatte und am Abend nicht allein sein wollte.
»Was sitzt du da eigentlich rum und machst mich nervös? Hast du nichts zu tun?«, forderte sie mich, genervt von meinem Starren, auf.
»Schon gut, ich geh mal die Katzen füttern, dann geben sie nachher Ruhe.« Ich stand auf und verließ das Bad. Ja, so konnte sie auch sein. Aber das musste sie in ihrem Beruf.
Ich hatte es vorher nie geglaubt, aber nach ihren Erzählungen war das ein echt harter Job. Mehr als einmal war sie am Abend vollkommen fertig gewesen, weil bei einer Geburt etwas schiefgegangen war. Doch ihr fröhliches Gemüt half ihr immer schnell darüber hinweg.
Nachdem die Biester versorgt waren, ging ich ins Schlafzimmer und packte ein paar Sachen in den Rucksack. Ich hatte nach dem Essen eine Überraschung für sie und dafür wollte ich vorsichtshalber ein wenig was mitnehmen. Gerade rechtzeitig, bevor sie aus dem Bad kam, war ich fertig.
»Können wir dann los?«, fragte ich etwas ungeduldig. So langsam mussten wir uns beeilen, sonst wurde aus der Überraschung nichts mehr. Oder wir mussten das Essen ausfallen lassen.
»Wenn mich Mister Brummbär so gehen lässt?«
Ich ging ein paar Schritte auf sie zu und schob dann meine Hände unter ihr Kleid. Sanft massierte ich ihren Hintern und grinste sie dabei an. »Aber nur, weil wir noch essen gehen wollen. Sonst hättest du das Höschen gleich wieder ausziehen können.«
Lachend schlug sie mir gegen die Schulter und gab mir dann einen Kuss. »Kannst du auch mal an was anderes denken?«
»Nicht, wenn du in so einem kurzen Kleidchen rumrennst«, schnurrte ich in ihr Ohr und ließ sie damit erröten. Ich liebte es, wenn sie dann plötzlich doch ganz schüchtern wurde. Aber mittlerweile war das gar nicht mehr so einfach. Umso mehr freute es mich, wenn es doch mal klappte.
Schnell fand sie ihre Fassung wieder und drohte scherzhaft: »Ich kann auch was anderes anziehen.«
»Untersteh dich!«, knurrte ich, zog sie fester an mich und biss ihr dann in den Hals. Kurz keuchte sie erschrocken auf, dann ließ sie sich fallen.
Sanft leckte ich über die Stelle, wartete, bis sie sich vollkommen entspannt hatte. Dann ließ ich meine Finger unter ihren Slip wandern, streichelte sanft die zarte Haut an ihrer Kehrseite. Als sie ein leises Stöhnen von sich gab, ließ ich sie los.
Mit hämischem Grinsen erklärte ich: »Und ich kann noch an was anderes denken: Nämlich Essen.«
Sie schien einen Moment zu brauchen, um zu verstehen, dass es jetzt nicht weiter ging, dann plusterte sie die Backen auf. »Du Blödmann!«
»Immer gern.« Frech lachte ich sie an, küsste sie kurz auf die Wange und nahm dann ihre Hand. »Na komm, wir sollten langsam los, sonst wird das heute nichts mehr.«
»Jaja, schon gut«, murrte sie noch immer beleidigt über die Unterbrechung und folgte mir zur Tür. »Das musst du später wieder gutmachen!«
»Das willst du doch gar nicht«, gab ich nur leichthin von mir. Ihr Kopfschütteln sagte mir, dass sie verstand, was ich meinte.
Verwundert sah Laura sich um. Wir kamen vom Essen und waren auf dem Weg zurück zu ihr. Zumindest hatte sie das geglaubt, bis wir vor zwei Straßen abgebogen waren. »Wo willst du hin?«
»Ich hab Aiden ein Shirt von mir geliehen, das wollte ich noch eben holen, wenn wir schon in der Gegend sind«, redete ich mich heraus. Spätestens wenn wir vor seiner und Alisons Tür standen, würde sie ohnehin wissen, wohin es ging. Also hatte eine andere Ausrede hergemusst. Niemals hätte ich Aiden wirklich Klamotten von mir geliehen! Da hätte ich sie auch gleich in den Schredder schmeißen können.
»Oh, okay.« So ganz sicher schien sie sich nicht zu sein, ob es der Wahrheit entsprach, aber zumindest beruhigte es sie sichtlich, das Ziel zu kennen.
Ich lächelte ihr aufmunternd zu und legte meinen Arm um ihre Hüfte. Sie musste sich keine Sorgen machen.
Nach ein paar Minuten standen wir dann vor der Haustür und wurden über den Türsummer hereingelassen. Mit dem Fahrstuhl fuhren wir in den fünften Stock, wo wir von Alison an der Wohnungstür in Empfang genommen wurden. Enthusiastisch fiel sie Laura um den Hals. »Alles Gute zum Geburtstag, Puschelchen!«
Wie immer, wenn jemand anderes sie so nannte, warf sie mir einen bitterbösen Blick zu. Mir musste das mal ganz aus Versehen vor den anderen herausgerutscht sein.
Ich ließ mich davon nicht irritieren. Sie würde mir nicht lange böse sein.
Laura erwiderte die Umarmung freudig. »Danke dir.«
»Kommt doch kurz rein«, bot Alison an und kam dann zu mir, um mich ebenso stürmisch wie immer zu begrüßen. Ich erwiderte die Begrüßung und folgte ihr dann in die Wohnung.
Im Inneren wurde die völlig verdatterte Laura, die bereits vorgegangen war, von Aidens Umarmung in die von Lance geschoben. Grinsend sah ich zu, wie mein bester Freund ihr links und rechts ein Küsschen auf die Wange gab und ihr dabei herzlich gratulierte. Als er sie wieder losließ und sie sich in meine Richtung drehte, sah ich zwei kleine Tränen ihr Gesicht hinunterlaufen.
Alison beugte sich zu mir herüber und flüsterte mir ein feixendes »Überraschung gelungen« zu, dann ging sie zu ihrer Freundin und nahm sie erneut fest in den Arm.
Ich begrüßte die beiden Jungs mit einem Handschlag, dann legte ich meinen Arm leicht um Laura und zog sie zu einem kurzen Kuss an mich. »Noch einmal alles Gute, Puschel.«
»Danke dir.« Sie kuschelte ihren Kopf an meine Schulter und vergaß völlig, dass sie sich eigentlich aufregen sollte.
Ich streichelte ihr sanft lächelnd durchs Haar. Ich hatte doch gewusst, dass sie sich freuen würde. Laura hatte mir einmal erzählt, dass sie ihren Geburtstag bisher immer allein oder nur mit ihren Eltern gefeiert hatte, da sie keine wirklichen Freunde gehabt hatte, dass sie sich aber einmal eine Feier mit eben diesen wünschen würde. Eher zufällig waren Alison und ich vor ein paar Tagen darauf zu sprechen gekommen und sie hatte sofort angeboten, das bei sich zu organisieren. Viele waren wir zwar nicht, aber es schien Laura zu reichen.
Gemeinsam machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich, plauderten, spielten ein wenig Karten und mit der Xbox.
Kurz nach Mitternacht bot Alison an, einen kleinen Snack vorzubereiten, da sich Aidens Magen lautstark meldete. Sofort wollte Laura ihr helfen, da es ihr doch etwas unangenehm war, dass jemand anderes die Party für sie organisiert hatte. Leider half nun auch nicht mehr, ihr zu sagen, dass sie nichts tun musste, da sie Geburtstag hatte. Also nahm Alison die Hilfe an und die beiden Frauen verschwanden in die angrenzende Küche.
Grinsend sah ich ihnen nach. Es war zu süß, wie sich Laura über so einen einfachen Abend mit Freunden freute.
Nachdem sich Aiden kurz entschuldigt hatte, um zur Toilette zu gehen, beugte sich Lance zu mir herüber und riss mich damit aus dem Starren. Leise flüsterte er und folgte dabei meinem Blick in die Küche: »Schon echt süß die Kleine.«
Verwundert sah ich ihn an. »Wen meinst du?«
»Alison, wen denn sonst?«, antwortete er sarkastisch, setzte dann aber hinter: »Nein, ich mein natürlich Laura.«
Mein Blick wandelte sich in Skepsis. Was wollte er mir damit sagen? Hatte er sich in sie verkuckt? »Äh, ja, stimmt ... Warum?«
»Nur so«, war seine kryptische Antwort, die mich ihn eingehender mustern ließ. Sofort begann er laut zu lachen, senkte dann aber wieder seine Stimme. »Alter, keine Sorge, ich mach sie dir nicht streitig. Ich wollte nur mal angemerkt haben, was für ein Glück du mit ihr hast.«
»Das hab ich auch gar nicht geglaubt«, behauptete ich schnell.
Seinem Grinsen nach zu urteilen, glaubte er mir das nicht.
Ich ihm jedoch auch nicht. Warum sollte er so etwas einfach nur so sagen? Er sollte sich ja nicht wagen, sich an sie heranzumachen. Wobei ich mir eigentlich sicher war, dass Laura das nicht zulassen würde.
»Ach komm schon, du kannst doch auch mal teilen«, behauptete mein bester Freund, während ich noch nachdachte, und zwinkerte mir zu.
Das sollte doch ein Witz sein, oder? Ja, sicher, das musste ein Witz sein. Ich beschloss, dass er es nicht ernst meinen konnte, und antwortete daher bemüht feixend: »Keine Chance! Ich steig nicht mit dir in die Kiste!«
»Was soll das denn heißen? Bin ich dir etwa nicht gut genug?«, fragte er mit einem Augenaufschlag und brach dann in schallendes Gelächter aus.
Unsicher sah ich ihn an. Scheiße, wie sollte ich denn darauf reagieren? Wollte er wirklich etwas von Laura? War das ein ernsthafter Vorschlag?
Zum Glück retteten mich die Frauen vor weiteren solcher Gedanken. Sie kamen zu uns herüber und stellten eine Platte mit Häppchen auf den Tisch. Alison warf einen skeptischen Blick auf Lance, der sich ein paar Lachtränen aus den Augenwinkeln wischte. »Was geht denn hier ab? Darf man mitlachen?«
»Nein, sorry. Ich hab grad nur Samsa geärgert. Ich glaub, das wäre ihm peinlich, wenn ich das erzähle«, erklärte Lance und bemühte sich, sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
Ihm wäre das nicht peinlich? War es doch nur ein Witz? Hatte ich ihn nur falsch verstanden? Verdammt, das machte mich verrückt!
Laura, die sich wie zuvor zwischen uns gesetzt hatte, lehnte sich an mich und beruhigte mich damit auf wundersame Weise. Ich legte den Arm um sie und zog sie noch ein wenig fester an mich.
Aiden kam aus dem Bad zurück, nahm sich etwas vom Teller und setzte sich dann zu seiner Frau. »Danke dir.«
»Ich kann dich ja nicht verhungern lassen.« Sie lächelte ihn sanft an, dann tauschten sie einen Blick, den nur Paare tauschen konnten und der wie ein persönlicher Code war. »Pass nur auf, dass du mir nicht irgendwann noch Konkurrenz machst.«
»Wie? Ich werd sicher nicht rumkullern wie eine Tonne«, antwortete er feixend und gab ihr dann einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
Lance und ich sahen uns ratlos über Laura hinweg an. Seit wann ließ sich Alison so was gefallen?
Und auch Laura wollte wohl gerade zu einem Protest ansetzen, als Alison in zärtlichem Ton erwiderte: »Du bist doch auch froh, wenn ich rumkullere. Außerdem meinte ich eher, dass du mir nicht die ganzen sauren Gurken wegfuttern sollst.«
Lauras Protest wandelte sich augenblicklich in ein lautes Quietschen, während sie auf die beiden zusprang.
Lance und ich begriffen erst, was los war, als sich aus dem Quietschen langsam Glückwünsche formten. Sofort stimmten wir darin ein, immerhin wusste ich von Laura, dass die beiden schon seit fast zwei Jahren versuchten, Eltern zu werden.
Auf Lauras Nachfrage erzählten sie dann auch, dass die Zwillinge vermutlich Ende August das Licht der Welt erblicken würden. Sie hatten es nur bisher aus Angst, dass noch etwas schief ging, nicht erzählt und wollten es nutzen, dass wir alle zusammen saßen. Um Laura jedoch nicht ihren Ehrentag zu nehmen, hatten sie extra bis nach Mitternacht gewartet. Während die beiden Frauen schon die Babyparty planten, holte Lance uns Männern drei Bier zum Anstoßen aus dem Kühlschrank.
Den Rest des Abends waren die Kinder natürlich das Gesprächsthema Nummer Eins. Zwar konnten Lance und ich nicht wirklich mitreden – mir fehlte das Interesse an einer Familie, Lance die passende Frau –, dennoch freuten wir uns für die werdenden Eltern und zeigten uns zumindest interessiert.
Irgendwann lehnte Laura ihren Kopf gegen meine Schulter. Als ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab, sah ich, dass sie die Augen geschlossen hatte. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und lächle sie an. Müde sah sie zu mir auf.
»Wenn ihr wollt, könnt ihr auch hier schlafen. Wir können die Couch ausziehen und haben auch noch eine große Matratze«, bot Alison an, die wohl mitbekommen hatte, dass Laura am Einschlafen war.
»Nein, schon gut. Aber wir sollten langsam los wegen der Katzen.«
»Bist du sicher? Du siehst wirklich fertig aus«, fragte Alison noch einmal besorgt nach.
Bevor Laura erneut ablehnen konnte, schritt ich ein: »Ich hab die beiden doch vorhin schon gefüttert. Und wenn sie morgen mal etwas später bekommen, kommen die beiden Speckis davon schon nicht um. Na komm, ich will nicht, dass dir aufm Heimweg was passiert.«
»Bleibst du auch hier?«, fragte sie hoffnungsvoll.
Ohne lange nachzudenken, nickte ich. Ich war auch nicht mehr so fit, immerhin hatten wir einen anstrengenden Tag hinter uns.
»Na gut, du hast recht, sie kommen auch mal eine Nacht ohne mich aus.«
»Kann ich dann die Matratze haben?«, fragte Lance sofort. Auch er sah nicht mehr ganz wach aus. Dann wandte er sich an uns: »Oder stör ich?«
»Quatsch, warum solltest du?«, antwortete Laura sofort.
»Dann hol ich mal alles. Lance, hilfst du mir?« Aiden stand auf und ging zum Wandschrank, um mit Lance’ Hilfe die Matratze zu holen und aufzupumpen, während Laura und ich Alison halfen, die Couch fertig zu machen und zumindest alles in die Küche zu räumen.
Als wir später auf der Couch lagen, Laura in meinem Arm, ging mir das Gespräch mit Lance wieder durch den Kopf. Was hatte er damit erreichen wollen? War er vielleicht doch an ihr interessiert? Und sollte es mich, wenn dann, überhaupt stören? Immerhin war ich nicht mit ihr zusammen. Dennoch würde ich sie ihm doch nicht einfach überlassen. Was dachte er sich eigentlich dabei? Er sollte sich gefälligst selbst jemanden suchen.
Zärtlich küsste ich Laura in den Nacken.
Nein, so ging das doch nicht! Ich machte doch nicht für ihn die Arbeit! Oder war er eifersüchtig? War er dageblieben, damit ich ihr nicht näherkommen konnte? Ich würde ihm zeigen, dass es dafür schon mehr brauchte!
Meine Hand wanderte langsam über ihren Bauch und unter das Schlafshirt, das ich ihr am Abend vorsichtshalber eingepackt hatte. Im Halbschlaf drückte sie sich fester an mich, genoss es offensichtlich. Zärtlich knabberte ich an Hals und Schulter, spürte, wie sie sich fallen ließ.
Meine Hand wanderte weiter nach unten, während sie ihren Hintern fest gegen mich presste und leise seufzte. So im Halbschlaf war sie aber auch verdammt süß. Dann brauchte es häufig nicht viel, um ihr noch ein wenig Lust zu verschaffen, solange sie sich nicht bewegen musste. Aber das würde nicht nötig sein. Zum Glück schien sie Lance bereits völlig vergessen zu haben.
Sanft streichelte ich sie oberhalb des Höschens und massierte ihre Brust mit der anderen Hand. Nach und nach stiegen mehr vernehmbare Laute aus ihrem Mund, während sie leicht zitterte.
Ich erhob mich etwas, damit ich ihren Mund erreichen konnte, und küsste sie hart, meine Hand schlüpfte in der Zeit unter den Slip. Sie würde sich mir hingeben, das wusste ich. Ich freute mich schon jetzt, ihren Körper gleich in voller Ekstase zucken zu spüren.
Laura keuchte leise, drückte sich mir entgegen, als ich meine Finger über ihre Scheide wandern ließ und vorsichtig eintauchte. Nicht tief, dafür hatte ich zu viel Angst, ihr in dieser Position wehzutun, aber weit genug, dass ich fühlen konnte, wie es sie erregte, und über die Innenseite der zarten Lippen streicheln konnte.
Hätte ich nicht zu viel Angst gehabt, Aiden und Alison zu wecken, hätte ich wohl alle Vorsätze vorerst in den Wind geschossen und wäre erneut einfach in sie eingedrungen, hätte die warme, feuchte Enge genossen. Doch so riss ich mich zusammen, ließ meine Finger immer wieder über ihre empfindlichsten Stellen wandern, genoss die leisen, verzückten Laute aus ihrem Mund und das verheißungsvolle Zittern ihres Körpers.
Zum Glück kannte ich ihren Körper mittlerweile gut genug, dass ich den leisen Schrei, der sich aus ihrer Kehle stehlen wollte, als sie den Höhepunkt erreichte, einfach mit einem Kuss ersticken konnte.
Träge ließ sie sich gegen mich fallen und erwiderte langsam die Liebkosungen meiner Zunge.
Noch ein wenig streichelte ich sie, wartete, bis sie runtergekommen war, dann zog ich sie fest an mich und gab ihr einen letzten Kuss. Leise flüsterte ich in ihr Ohr: »Schlaf gut, Puschelchen.«
Sie murmelte etwas, was wohl eine Erwiderung sein sollte, dann sank ihr Kopf tief ins Kissen ein.
Zufrieden streichelte ich über ihren Arm, bis ich einschlief. Das sollte Lance erst mal schaffen, dann konnten wir darüber reden, ob er etwas von ihr abbekam.
»Love is pain and love is blind
You don’t know when you cross that line
Pretty soon you’re intertwined
With this girl
Thunder rolls und lightning strikes
But you don’t know what it’s like
To be torn up inside
In this world«
Ash – Evil Eye