Auch wenn ich sicher nur ein paar Minuten wartete, fühlte es sich wie eine Ewigkeit an, bis die Tür wieder geöffnet und kurz darauf mein Name gerufen wurde. Bemüht lässig, aber dennoch viel zu schnell, machte ich mich auf den Weg. Als ich zur Tür hereinkam, zog ich automatisch den Kopf ein. Dennoch lächelte ich Toby an. »Hey, was machst du denn hier?«
Er lächelte zurück und deutete mir, näherzukommen. Als ich direkt vor ihm stand, legte er seine Hand auf mein Steiß und sah zu mir hoch. »Ich hab Spence nach Hause geschickt.«
»Warum?« Die ruhige Art, mit der Toby sprach, passte nicht zu der Art, wie Roger uns beobachtete. Er wartete auf etwas, das war mehr als deutlich. Daher traute ich mich auch nicht, mich zu ihnen zu setzen.
»Er hat dich beleidigt. Ist das nicht Grund genug?«
Ich zuckte mit den Schultern.
»Ich hab ihm gesagt, dass ich das nicht dulde. Nicht bei dir und auch bei niemand anderem.«
»Danke. Und sorry, dass ich dir den Abend verdorben habe.«
Tobys Finger streichelten leicht über meine Haut. »Schon gut, wenn du dich nicht wohlfühlst, dann ist es richtig, dass du gehst.«
Ich zuckte erneut mit den Schultern. Gut, damit hatten wir das geklärt. Und jetzt? Das konnte nicht alles sein. Dann würde mich Roger nicht noch immer so ansehen und die beiden hätten sich nicht im Schlafzimmer eingeschlossen.
Eine Weile sahen mich beide eindringlich an. Dann fragte Toby: »Hast du Roger nicht was zu sagen?«
Fragend sah ich zu ihm. Hatte ich? Nicht, dass ich wüsste. Dennoch hielt ich dem Blick nicht stand. »Die Spinne ist bei den Shaws.«
Roger lachte. »Das ist schön. Danke dir.«
Sofort trat wieder diese unangenehme Stille zwischen uns. Verzweifelt sah ich zu Toby. Was genau wollten sie von mir?
Toby nahm die Hand von meinem Hintern und half mir auf die Sprünge: »Möchtest du dich nicht bei Roger entschuldigen?«
Sofort lief mir ein Schauer über den Rücken. Ich fühlte mich unter Druck gesetzt und es war offensichtlich, dass sie der Meinung waren, dass ich etwas falsch gemacht hatte. Ich konnte nur nicht sagen, was.
Ich schluckte die Angst herunter und sah Roger bittend an. Es war schwer, nicht zu weinen und den Schwanz einzuziehen. Ich wusste, dass sie mich dann in Ruhe ließen, aber ich wollte nicht. Ich wollte es ganz normal mit ihnen klären! »Was hab ich gemacht?«
Roger atmete tief durch. Ihm fiel es ebenfalls nicht leicht. »Ich fühle mich von dir benutzt.«
»Nein! Nein, hab ich nicht!« Ich machte einen Schritt von ihnen weg und fuchtelte hilflos mit den Händen in der Luft.
»Isaac, ich hab dir vertraut. Ich hab zugelassen, dass du die Kontrolle übernimmst. Etwas, was sonst nur Toby darf.« Rogers Augen huschten kurz zu Toby und nahmen einen schuldbewussten Ausdruck an. Ich hätte gern gesehen, wie dieser reagierte, konnte aber sein Gesicht nicht erkennen. Roger griff nach meiner Hand und streichelte sie, während er weitersprach. »Ich hatte gehofft, dass du es verstehst, aber stattdessen hast du nur dein Selbstbewusstsein aufpolieren wollen.«
Betreten sah ich zu Boden und schüttelte eher unbewusst den Kopf. Als ich es bemerkte, hörte ich auf. Das war gelogen und ich wusste es genau. Roger hatte recht, das war von vornherein mein Ziel gewesen. Ich hatte mir beweisen wollen, dass ich das konnte und er war die größte Herausforderung gewesen. Ein paar Mal schluckte ich hart, bevor ich ein leises »Es tut mir leid« hervorbrachte.
Tobys Hand legte sich wieder sanft auf meinen unteren Rücken und strich darüber. »Dir macht niemand einen Vorwurf, wenn du nicht immer nur submissiv sein möchtest. Aber nicht so. Damit das funktioniert, müssen wir dir vertrauen können.«
Ich nickte und sah dann erneut zu Roger. »Es tut mir wirklich leid.«
Er lächelte sanft und drückte meine Hand fester. »Ist gut, Kleiner. Rede das nächste Mal bitte gleich mit uns.«
»Kann ich das irgendwie wiedergutmachen?« Ich fühlte mich nicht wohl dabei, das einfach so im Raum stehenzulassen. Da hatte ich das Gefühl, ihnen noch etwas schuldig zu sein. Zumal ich noch immer nicht verstand, warum Toby nicht wütend war. Wenn nicht auf mich, dann doch wenigstens auf Roger.
Roger schüttelte den Kopf, während sein Freund verschmitzt grinste und mich an den Gürtelschlaufen meiner Hose näher zog. »Ich weiß, wie du dich dafür entschuldigen kannst, dass ich Spence nach Hause schicken musste. Aber dafür musst du die hier erst loswerden. Vorher kommst du mir nicht ins Bett.«
Bereits nach wenigen Handgriffen rutschte die Hose herunter. Mit den Füßen streifte ich sie vollständig ab. Toby packte mich an der Hüfte und zog mich rittlings auf seinen Schoß.
»Ich war vorhin mit Hose im Bett!«, rieb ich ihm unter die Nase, sobald ich saß. Bei dieser Sache fühlte ich mich sicher. Wenn es um Sex ging, wusste ich, was sie von mir erwarteten und konnte entspannt sein. Das war mir deutlich lieber als das ernste Gespräch.
Er zog eine Augenbraue hoch und sah so zu Roger, der nur leicht grinste und mit den Schultern zuckte. Theatralisch seufzte Toby. »Da ist man einmal nicht da und schon hält sich keiner mehr an die Regeln.«
»Wenn ich die Hose nicht angehabt hätte, hätte ich Roger aber auch nicht so schnell vor der Spinne retten können.«
»Willst du schon wieder damit anfangen?« Roger pikte mir in die Seite. »Ich erinner dich daran, wenn ich dich das nächste Mal vor einer harmlosen Schlange retten muss!«
Empört plusterte ich die Wangen auf. Das war etwas völlig anderes! Wenn mich eine der Schlangen biss, tat das wirklich weh! Zumal wenigstens eine wie eine Giftschlange ausgesehen hatte. Bei den Spinnen musste er sich darum keine Sorgen machen. Ein Biss war unangenehm, aber das war es auch schon.
Toby lachte und küsste mich auf die Wange. »Ihr seid beide süß. Aber sag mal, wolltest du nicht etwas wiedergutmachen?«
Ich lächelte ihn an. »Natürlich.«
Eine dritte Hand legte sich auf meinen Hintern und Roger näherte sich meinem Hals. »Bei mir auch?«
Ich drehte den Kopf so, dass er mich dort küssen konnte, und nickte. Doch statt eines Kusses biss er leicht hinein und spielte mit der Zunge an der Haut. Schnell unterbrach ich ihn. »Bitte nicht heute.«
»Schau, hier darfst du.« Toby zog meine Unterhose etwas herunter und fuhr mit der Hand über die Stelle, an der er vorher gesaugt hatte.
Besonders begeistert war ich nicht, dass nun auch noch Roger bei diesem Unfug mitmachte, aber ich blieb dennoch ruhig sitzen. Wenn es half, damit er mir vergab, war es mir recht.
»Die andere Seite ist meine!«, verkündete er, stand auf und hockte sich hinter mir auf den Boden.
Unerwartet lief ein Schauer über meinen Rücken, als er mich tatsächlich auch noch auf der anderen Seite markierte. Um nicht aufzukeuchen, vergrub ich mein Gesicht an Tobys Schulter. Dieser strich zärtlich durch meine Haare und lachte leise.
Eigentlich hatte ich ihm nur mit einem kurzen Biss das Lachen vermiesen wollen, doch dann kam mir eine andere Idee. Ich ließ meine Lippen über seine Haut wandern, suchte eine weiche Stelle und saugte mich daran fest. Da ich die Augen dabei nicht von Tobys Gesicht genommen hatte, sah ich, wie er einen Moment erschrocken wirkte, dann aber die Lider schloss und den Mund öffnete. Meine Gänsehaut wuchs schlagartig.
Verträumt betrachtete ich mein Werk und strich darüber. Das sah doch gut aus. Kein Wunder, dass Toby es sich angewöhnt hatte.
Ein Kuss in meinen Nacken ließ mich aufschrecken.
»Na, was hast du da gemacht?«
Ich drehte mich etwas zu Roger herum und funkelte ihn frech an. »Du brauchst auch noch einen.«
»Brauch ich das?«
»Ja«, raunte Toby mit lusterfüllter Stimme und fuhr mit einer Hand über Rogers Oberkörper. In der Nähe des Schlüsselbeins ließ er sie liegen.
Ich sah es als Aufforderung und legte meine Lippen genau an die Stelle, die Toby ausgesucht hatte. Roger gab zwar keinen genießerischen Laut von sich, dafür verfingen sich aber seine Finger fester in meinen Haaren. Ich sah es als Einverständnis.
Auch bei ihm streichelte ich über mein Werk und betrachtete es eingehend. Was wohl andere dachten, wenn sie es sahen?
»Wir gehören dir«, raunte Toby, als habe er meine Gedanken gelesen, und ließ sich vorsichtig mit mir aufs Bett fallen.
Der wohlige Schauer, der durch mich fuhr, hinterließ erneut eine Gänsehaut. Leise seufzte ich und küsste ihn dann ausgiebig. Das Kribbeln wurde stärker, als sich auch noch Roger zu uns legte und nahtlos den Kuss übernahm.
Ich sah ihnen einen Moment zu, während sich ein Gedanke in meinem Kopf formte, den ich einfach aussprechen musste. »Darf ich euch beide spüren?«
Während Toby einen undefinierbaren Laut von sich gab, lachte Roger leise. »Wie stellst du dir das vor?«
Ein wenig verunsichert zuckte ich mit den Schultern. Natürlich hatte ich eine gewisse Ahnung, wie das gehen sollte, ich hatte es durchaus schon in Pornos gesehen, aber ich war unsicher, ob es wirklich funktionierte. Dennoch war es eine Vorstellung, die mir schon damals mit siebzehn sehr gefallen hatte. »Na ja, eben euch beide in mir ...«
»Ich weiß nicht. Ich will dir nicht wehtun.« Toby streichelte sanft durch mein Haar.
»Ich sag euch auch, wenn es wehtut.«
Auch Roger zögerte. Er sah ein paar Mal zwischen uns hin und her. Dann seufzte er. »Lass uns kurz einen Moment darüber nachdenken. Wie wär’s, wenn du schonmal auf Toilette gehst? Das kann auf jeden Fall nicht schaden.«
Ich nickte und ging mit hängenden Schultern ins Bad. Das wirkte schon so, als würde es nichts werden. Aber sie hatten recht, Blase leeren und mich ein wenig saubermachen konnte nicht schaden. Auch wenn es gerade die Stimmung killte.
»Komm her«, wurde ich von Toby begrüßt, als ich zurückkam. Er und Roger lagen nackt aneinandergekuschelt im Bett, daneben hatten sie Kondome und Gleitgel platziert.
Zumindest war es sicher, dass etwas geschehen würde und das allein ließ meinen Schwanz sich wieder aufrichten. Ich zog die Unterhose aus und ließ sie auf dem Weg fallen, bevor ich zu ihnen kletterte.
Toby bedeutete mir, mich auf ihn zu legen, und streichelte sanft über meinen Nacken. »Und du bist dir sicher, dass du das willst? Wir können nicht garantieren, dass es nicht wehtut. Außerdem wissen wir nicht, ob es klappt. Auch wegen der Kondome.«
Ich schluckte. Daran hatte ich nicht gedacht. Wenn Peter und ich gemeinsam mit einer Frau geschlafen hatten, war das nie das Problem gewesen. Immerhin hatten sich die Kondome nicht berührt. Dennoch konnten sie recht haben: Es war ein Risiko.
Auch Roger legte mir seine Hand in den Nacken und küsste mich sanft. »Hattest du in den letzten Wochen Sex mit jemand anderem außer uns?«
Ich zog die Augenbraue hoch und lachte. »Wann denn? Ich hab die letzten Monate fast ausschließlich bei euch verbracht.«
Er lächelte und nickte. »Dann von mir aus gern.«
Auch Toby nickte, als wir zu ihm sahen, und bei mir spielten sofort die Hormone verrückt. Fuck, ich würde sie gleich beide gleichzeitig spüren!
»Wehe, du sagst nichts, wenn ich dir wehtue!«, drohte Roger nur halbernst und schlug mir auf den Hintern.
Im ersten Moment war ich verwirrt, spürte einen kurzen Augenblick, dass meine Gedanken in die falsche Richtung abdrifteten, schüttelte sie aber ab. Es war nur ein verdammter kleiner Klaps auf den Hintern! Nichts, was mich umbrachte, und schon gar nichts, was mit dem vergleichbar war, was Peter getan hatte. Dennoch schüttelte ich leicht den Kopf, damit er merkte, dass ich es nicht wollte.
Sofort streichelte er sanft über die Stelle. »Sorry.«
Ich streckte ihm meinen Hintern entgegen, bedeutete ihm damit, einfach weiterzumachen. Toby hatte uns in der Zeit ruhig beobachtet. Als er nun merkte, dass wir das schnell geklärt hatten, ließ er seine Hände mit etwas Druck über meinen Rücken gleiten und grinste mich an. Ich rutschte hoch, damit ich ihn besser küssen konnte.
Mittlerweile war es fast zur Gewohnheit geworden, dass mich einer von ihnen ablenkte, während der andere mich vorbereitete, doch es fühlte sich noch immer toll an. Viel intensiver als wenn ich nur mit einem von ihnen zusammen war. Dabei konnte ich mir einbilden, zu ihnen zu gehören.
Ziemlich schnell konnte ich einfach nur noch fühlen und zuckte jedes Mal zusammen, wenn Roger mir mit seinen Fingern einen Stromstoß durch den Körper jagte. »So, du musst dich mal bewegen«, befand er irgendwann und ich hörte es hinter mir Knistern.
Ich konnte nicht verhindern, dass ich vor Vorfreude grinste. Toby, der im Gegensatz zu mir sah, was Roger vorhatte, dirigierte mich. Da ich sowieso den Arsch etwas heben sollte, lugte ich zwischen meinen Beinen hindurch nach hinten und sah, wie Roger seinem Freund das Kondom überzog und gemächlich noch etwas Gleitgel darauf verteilte.
Dieser stöhnte genüsslich und legte den Kopf in den Nacken. Von dem Anblick angetan knabberte ich an seinem Hals, bis er meinen Arsch weiter nach hinten drückte, sodass ich nicht mehr herankam. Doch das war in Ordnung, immerhin würde ich ihn gleich spüren.
»Sieh mich an. Ich will dein Gesicht sehen«, raunte Toby und strich mir zärtlich über die Wange, während er langsam in mich eindrang.
Ganz automatisch hatte ich den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen, um mehr davon zu spüren, doch ich kam seiner Aufforderung nach.
Der Anblick ließ meinen Atem stocken. Seine Augen waren vor Lust verschleiert und gleichzeitig leuchteten sie mich an. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich den Blick nicht von ihm abwenden können. Er nahm mich gefangen.
»Oh Gott, küss mich!« Ich musste irgendwohin mit den Gefühlen und da ich selbst nicht an ihn rankam, ohne die Verbindung zu unterbrechen, musste er sich eben bewegen. Indem er sich etwas aufrichtete, drückte er sich gleichzeitig das letzte Stück in mich. Hätte er mich nicht geküsst, hätte ich vermutlich geschrien.
»Ist alles gut?«, fragte Roger leise und küsste meinen Nacken.
Ohne den Kampf mit Tobys Zunge zu unterbrechen, murmelte ich etwas Zustimmendes. Es konnte kaum noch besser werden! Außer er beeilte sich endlich und kam dazu.
Im ersten Moment zuckte ich zusammen, als ich neben Tobys Schwanz auch noch einen Finger an meinem Anus spürte. Es war ungewohnt, aber nicht unangenehm. Immer wieder verschwand er, kam mit neuem Gleitgel zurück, massierte mich, bis er fast von selbst hineinrutschte.
Toby unterbrach den Kuss, sah mich forschend an, doch nach einem kurzen Nicken nahm er ihn wieder auf. Er war wohl davon überzeugt, dass alles in Ordnung war. War es auch. Hoffte ich zumindest. Es tat nicht weh, aber ich hatte schon dabei das Gefühl, dass mehr nicht möglich war.
Ich brauchte eine Weile, bis ich mich wieder fallen lassen konnte, doch als es so weit war, machte mir die zusätzliche Dehnung nichts mehr aus. Erst mit dem nächsten Finger brauchte ich wieder eine kurze Pause. Doch die ganze Zeit sorgte Toby dafür, dass ich nie zu sehr verkrampfte. Gleichzeitig war es meine Aufgabe, ihn bei Laune zu halten.
»Bist du wirklich sicher?« Roger klang nervös und besorgt, versuchte aber möglichst anregend zu klingen.
Ich spielte mit, drehte meinen Kopf zu ihm und ließ mich diesmal von ihm küssen. Toby ließ sich wieder weiter zurückfallen und zog mich näher an sich, dirigierte mich an der Hüfte so, dass ich Roger meinen Hintern entgegenstreckte. Auch in seinem Gesicht zeichnete sich die Nervosität deutlich ab.
Doch sobald das Rascheln der zweiten Kondompackung zu hören war, trat wieder das lustvolle Leuchten in seine Augen. Noch einmal drehte ich mich zu Roger, sah ihm einen Moment hinein. Auch bei ihm zeichnete sich deutlich die Lust hinter dem aufgewühlten Blick ab. Wir alle waren nervös. Auf seltsame Art und Weise beruhigte mich das. Es war für uns alle neu und wir würden es zusammen versuchen.
Ich lächelte Roger an. »Komm endlich her.«
Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, bevor er hinter mir aus meinem Sichtfeld verschwand, nur um sich sekundenspäter zu mir vorzubeugen. »Erst, wenn du wirklich bereit bist. Lass dich fallen.«
Wie auf Befehl bewegte Toby sein Becken und stieß in mich.
Erschrocken schrie ich auf, doch Roger erstickte den Laut schnell in einem Kuss. Seine Hände wanderten über meinen Oberkörper nach unten, umfassten meinen Schwanz und rieben leicht an der Spitze, während Tobys Hände den umgekehrten Weg nahmen und über meinen Oberkörper streichelten, bis sie die Brustwarzen fanden. Er kniff hinein und nahm damit wieder meinen Blick gefangen.
Als er einen Blitz durch meinen Körper schickte, unterbrach ich den Blickkontakt und warf den Kopf in den Nacken. Verdammt, das war gut! Sie brachten mich schon wieder völlig um den Verstand. Doch wenn sie so weitermachten, würde Roger leerausgehen.
Ich versuchte, mich zu konzentrieren; so weit das eben möglich war, wenn Toby mich fickte und sein Freund mich wichste. »Roger ... bitte.«
»Ja, genau so will ich dich sehen.« Er ließ mich los, packte stattdessen meine Hüfte und näherte seine an.
Im Gegensatz zum Finger vorher war es angenehm, seinen Schwanz direkt neben Tobys zu spüren. Er berührte einfach nur meinen Anus, doch das allein machte mich schon an. Beide in mir. Zusammen! Ja!
Ich konnte fühlen, wie sich der Muskel dehnte, Rogers Spitze ganz langsam dazwischen glitt. Toby starrte in die Leere, er war völlig weg. Ein Stück zurück und dann wieder ein wenig tiefer. Die Bewegung drückte mich fester an Tobys Bauch, ließ meine Eichel darüber reiben, die schon viel zu empfindlich war. Ein raues Stöhnen von Toby, der den Schwanz seines Freundes genauso spüren konnte wie ich. Roger klang ebenso angetan, zog sich wieder ein wenig zurück. Gleich war die Eichel ganz drin.
Ich schrie auf, spürte sofort beruhigende Hände auf meiner Hüfte, wohltuende Lippen an meinem Nacken. Sie sprachen beruhigend auf mich ein, doch ich konnte die Worte nicht erfassen. Das war zu viel!
In meinen Hoden zog es heftig und ich kam.
Ich brauchte ein paar Atemzüge, bevor ich meine Umgebung wieder klar wahrnahm.
Roger hatte seinen Kopf zwischen meine Schultern gelegt und schaffte es trotz seines lauten Lachens zu fragen: »Ernsthaft jetzt? Dafür der ganze Stress?«
Toby brauchte einen Moment, um die Situation zu erfassen, doch dann lachte auch er. Ein böser Blick von mir brachte ihn kurzzeitig zum Schweigen, doch gleich darauf prustete er wieder los. Aber wenigstens hatte er den Anstand, dabei entschuldigend zu schauen. »Sorry, das ist zu witzig.«
Schön, dass sie das witzig fanden. Mir war das peinlich. »Sorry, das war zu viel. Dein Schwanz ...«
Roger lachte noch immer lauthals und streichelte über meinen Rücken. »Wie? Ich war doch noch nicht mal ein Stück drinnen.«
»Was? Aber ...« Verwirrt versuchte ich, zu ihm zu schauen.
Er beruhigte sich langsam und legte sich neben seinen Freund. Noch immer lag ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen. »Ich wollte, aber da war es schon vorbei. Hat es sich wirklich für dich nach mehr angefühlt?«
Ich nickte und gab dann Tobys Drängen nach, der schon die ganze Zeit versuchte, mich an seine Brust zu ziehen.
Zärtlich strich er über meinen Rücken und den Nacken. »Hauptsache, es hat nicht wehgetan.«
»Nein, es war schön.« Na gut, wenn sie meinten, dass es keinen Grund gab, weiter darüber zu reden, dann nicht. Dann musste ich die Peinlichkeit eben mit mir selbst ausmachen.
Ich rutschte etwas von Toby herunter, sodass ich zwischen ihnen lag, und drehte mich dann zu Roger um. Genug mit Toby gekuschelt, jetzt war mal sein Freund dran. Noch immer hatte ich das Gefühl, dass er zu kurz kam. Nach einem ausgedehnten Kuss streichelte ich über seinen Oberkörper. Dabei blieb mein Blick wieder an dem Fleck an seinem Schlüsselbein hängen. Automatisch grinste ich bei dem Gedanken, was Toby dazu gesagt hatte.
»Das gefällt dir, oder?«, fragte Toby und küsste mein Ohr.
Grinsend nickte ich.
Seine Hand wanderte über meinen unteren Rücken. »Versteh ich. Du siehst damit auch gut aus.«
Erst jetzt dachte ich wieder daran, dass sie mir ebenfalls Knutschflecken verpasst hatten. Kurz stockte ich, dann fragte ich möglichst ruhig: »Gehöre ich auch euch?«
Roger grinste einfach nur, dann presste er seine Lippen verlangend auf meine.
Durch den Adrenalinstoß hätte ich fast Tobys Antwort überhört. »So lange und so sehr du willst.«
Verdammt, natürlich wollte ich! Für mich gab es keine schönere Vorstellung, als jederzeit bei ihnen sein zu können. Sie würden mich nicht erdrücken, mir nichts aufzwingen und gleichzeitig waren sie immer für mich da. Auch wenn ich kein Teil davon war, wollte ich zumindest so viel von ihrem Leben mitbekommen, wie es ging. Sie waren mir einfach zu wichtig geworden.
»Ich hab Zeit
Denn ich liebe dich
Ich hab Kraft
Denn ich liebe dich
Du machst mich stark
Du gibst mir Kraft
Du machst mich groß
Jetzt erst weiß ich sicher
Wofür ich geboren bin«
Samsas Traum – Komm schlaf bei mir