Jetzt, wo ich allein war, zerplatzte die Blase, in die mich ihre Anwesenheit gehüllt hatte und ich nahm die anderen Menschen im Raum wieder wahr. Verdammt, das waren so viele Männer! Sie konnten mich doch nicht einfach allein lassen. Ich war doch extra nicht allein gegangen! Hoffentlich ließen sie mich nicht zu lange warten.
Vielleicht sollte ich einfach gehen? Ich hatte nicht vor, ihnen mehr zu erzählen, als ich es bisher getan hatte. Dann war es eben so, dass Toby mir nicht helfen würde, na und? Vermutlich war das eh eine scheiß Idee. Wenn ich bei Frauen blieb, hatte ich auch kein Problem, so einfach war das! Ich hatte genug Geld dabei, um meine Schulden zu begleichen, danach würde ich aus ihrem Leben verschwinden.
Ich sah mich wieder nach ihnen um. Roger hatte Toby an der Hand gepackt und zog ihn auf die Tanzfläche. Kurz blickte dieser zu mir und lächelte mich entschuldigend an, dann folgte er seinem Freund.
Natürlich, es war ihr Abend, ich störte hier. Diese ganze Sache war eine unglaublich beschissene Idee gewesen!
Roger begann sich zu bewegen. Vermutlich sollte es Tanzen darstellen, doch offenbar hatte er seinen eigenen Takt und seine eigene Vorstellung, wie das auszusehen hatte. Es war echt witzig, hatte eher etwas von irgendwelchen urtümlichen Regentänzen, ganz ohne Rhythmus. Doch dann legte Toby seine Hände auf Rogers Hüften und schmiegte sich an seinen Rücken. Sofort passte sich Roger den Bewegungen an, fand mit ihm einen gemeinsamen Rhythmus. Auch wenn Roger immer noch völlig daneben lag, schaffte er es irgendwie, dass es zu dem seines Freundes passte.
Fasziniert starrte ich sie an. Während es anfangs noch eher ein vorsichtiges Antasten war, wurde es mit jeder Minute, die verstrich, mehr zu einem anregenden Spiel ihrer Körper. Keiner der beiden bediente sich irgendwelcher obszönen Figuren, dennoch war das, was sie dort taten, purer Sex. Dabei berührten sie nicht einmal die Haut des anderen. Mir wurde heiß.
Hatte ich nicht gehen wollen? Ich konnte mich nicht von ihrem Anblick losreißen. Verdammt, das war fast noch geiler als die beiden beim Sex zu beobachten! Sofort hatte ich die Bilder im Kopf, sah, wie sie sich küssten, wie sich ihre verschwitzten, nackten Körper aneinanderschmiegten. Tobys lustvolles Stöhnen hallte in meinem Kopf wider.
Scheiße, ich hatte es nicht mehr unter Kontrolle. Immer mehr Bilder kamen aus meinen Erinnerungen dazu, ließen mich das Verlangen spüren, sie wieder so sehen zu können. ›Erstmal solltest du das mit Toby klären, dann sehen wir weiter.‹ Nein, ich konnte jetzt nicht gehen. Wenn ich ging, hatte ich meine Chance vertan. Ich konnte nicht erwarten, dass sie mir immer wieder vergaben.
Seufzend sank ich in mich zusammen. Wie sollte ich das machen? Ich konnte Toby nicht von dem erzählen, was passiert war. Er würde mich nur bemitleiden, mir vielleicht noch vorhalten, er hätte mich gewarnt, wenn er gewusst hätte, mit wem ich zusammen war. Wie also sollte ich das klären?
Mein Blick wanderte wieder zurück zu dem Paar. Doch sie waren nicht mehr nur zu zweit. Sie hatten sich einander zugewandt und zwischen ihnen stand ein Kerl, vielleicht Anfang dreißig, nur mit einer Jeans bekleidet. Er war etwa einen Kopf kleiner als die beiden und deutlich schmaler gebaut. Mal schmiegte er sich mehr an den einen, mal mehr an den anderen, dennoch verloren die beiden nie den Kontakt zueinander.
›Wir stehen auf denselben Typ Mann‹, hatte Toby einmal zu mir gesagt. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Ja, ganz offensichtlich. Ich war hier überflüssig. Sie konnten sich jederzeit jemand anderen suchen, der mich ersetzte, hatten ihn vielleicht schon gefunden, woher sollte ich das wissen, ich hatte sie nie gefragt. Warum sollten sie sich mit meinen Problemen herumschlagen wollen? Das hatten sie nicht nötig. Ich würde gehen und ihnen später das Geld überweisen. Im Moment störte ich sie nur.
Gerade als ich aufstehen wollte, tauchte plötzlich ein Typ vor mir auf. Ich war so mit Toby und Roger beschäftigt gewesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie er nähergekommen war. Automatisch rückte ich weiter auf die Bank, weg von ihm.
Er lächelte mich an. »Na, eifersüchtig? Willst du auch tanzen?«
Ich war so überrumpelt von seinem Auftauchen, dass ich ihn nur anstarren, aber nicht antworten konnte. Er sollte verschwinden und mich in Ruhe lassen, den Weg nach draußen wieder frei machen!
Dann tauchte eine Gestalt hinter ihm auf, kurze, blonde Haare schoben sich in mein Sichtfeld. »Hey, sorry, kann ich mal vorbei? Das ist mein Platz.«
Der Kerl, der mich angesprochen hatte, drehte sich um und begegnete Tobys Blick. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, doch er tat einen Schritt zur Seite, ließ Toby sich neben mich setzen. Er lächelte kurz und hob die Hand zum Gruß. »Dann noch viel Spaß und einen schönen Abend.«
Erleichtert atmete ich auf. Das war knapp.
Toby drehte sich zu mir. »Alles klar?«
»Ja. Danke.«
»Kein Problem. Hab doch nichts gemacht.« Er lächelte mich an, hob die Hand, um sie mir auf den Arm zu legen, schien dann aber zu merken, dass ich mich schon versteifte, bevor er mich überhaupt berührte, und zog sie wieder zurück.
Ich holte tief Luft, sammelte allen Mut zusammen. »Ich meine für alles. Dass du dir mich antust.«
Er lachte kurz auf. »Erzähl doch keinen Unsinn. Ich verbring gern Zeit mit dir.«
»Aber ich ... ich tu dir weh.«
Vorsichtig legte Toby seine Hand unter mein Kinn und hob meinen Kopf an. »Sieh mich mal an. Warum glaubst du, dass du mir wehtust?«
»Roger hat gesagt, dass ich dir wehtue, weil ich so abweisend zu dir bin. Manchmal.« Auch wenn mein Gesicht auf seines ausgerichtet war, ich wich dennoch seinem Blick aus.
Toby seufzte und sah kurz in Rogers Richtung, dann wieder zu mir. »Er hat recht, es ist nicht leicht, weil ich dich nicht einschätzen kann. In einem Moment flirtest du offensiv mit mir, dann du stößt mir voll vor den Kopf. Aber ich weiß, dass du das nicht mit Absicht machst. Dennoch frag ich mich, warum du das tust.«
Ich öffnete den Mund, schloss ihn wieder und schüttelte dann den Kopf.
Toby strich mir eine Strähne aus der Stirn. »Ich will dich nicht zwingen, mir irgendwas zu erzählen. Ich hoffe, das weißt du. Aber du hast Angst und ich kann mir zwar denken, warum, aber ich weiß dennoch nicht, vor was genau. Trotzdem hab ich das Gefühl, dass dir das Flirten gefällt. Und das macht es nicht leichter für mich. Warum hast du mir geschrieben, wenn du so viel Angst hast?«
Ich sah ihn etwas verzweifelt an, suchte nach einem Ausweg, doch vermutlich musste ich ihm zumindest einen Teil der Wahrheit sagen. »Ich hab weniger Angst vor dir, als vor anderen. Ich dachte, du könntest ... mir vielleicht helfen.«
Erneut seufzte er. »Ich würde dir gern helfen, aber ich glaub nicht, dass das eine gute Idee ist. Ich hab das schonmal versucht und das ist gehörig schiefgelaufen. Vermutlich bin ich mehr an dem schuld, was dir passiert ist, als wir beide glauben. Du solltest dir jemanden suchen, der dir wirklich helfen kann. Jemanden, der das beruflich macht.«
Böse funkelte ich ihn an. »Wie soll mir so jemand helfen?«
»Du könntest mit jemandem darüber reden, was passiert ist.« Vorsichtig strich er mir über die Wange.
Doch ich zuckte zurück. »Und was bringt mir das? Dann erzähl ich das irgendeinem Wildfremden und was hab ich davon? Deswegen kann ich mich trotzdem nicht von dir anfassen lassen! Oder mit einem Mann reden!«
Toby rückte etwas näher an mich heran, sodass ich seine Körperwärme spüren konnte. »Ich hab nicht gesagt, dass ich dich damit allein lasse. Aber ich kann das nicht alles allein auffangen. Du brauchst jemanden, der sich damit auskennt, dem du erzählen kannst, was passiert ist.«
»Ich erzähl das doch keinem Fremden!«
»Dann tut es mir leid, dann kann ich dir auch nicht helfen.« Der Ausdruck auf seinem Gesicht machte klar, dass das keine Drohung, sondern eine Feststellung war. Er drohte nicht damit, mir nicht zu helfen, wenn ich keine andere Hilfe suchte, er war der Überzeugung, dass er das nicht konnte.
»Wir können es doch zumindest versuchen«, flehte ich und beugte mich mehr zu ihm, suchte Körperkontakt. Da, ich konnte es, wenn ich wollte, konnte ich ihn berühren! Ich legte meine zitternden Finger auf seinen Oberschenkel, versteifte den Arm, damit ich sie nicht direkt wieder zurückzog.
»Nein, keine Experimente! Isaac, wie stellst du dir das vor?«
Verdammt, hatten sie sich heute gegen mich verschworen? Konnten sie mich nicht wie sonst auch einfach ›Kleiner‹ nennen?
Vorsichtig nahm Toby meine Hand von seinem Bein. »Was ist, wenn es nicht funktioniert?«
Ich zuckte mit den Schultern. Woher sollte ich das wissen, ohne es zu versuchen? »Was soll schon passieren? Schlimmer kann es doch nicht mehr werden.«
»Was ist, wenn ich etwas mache, was du nicht möchtest und du nicht einmal mehr mir vertrauen kannst? Was ist dann?«
Hielt er das wirklich für möglich? Wie sollte das denn passieren? War ich schon wieder zu arglos, so wie damals bei ihm? »Ich überleg’s mir, okay?«
»Lass dir nicht zu lange Zeit. Ich hab gehört, dass so was schlimmer wird, wenn man zu lange wartet.« Er strich mir über den Oberarm.
Sofort veränderte sich meine Laune und ich zog den Arm zurück. »Du hast doch gar keine Ahnung, was ich hab!«
»Nein, du hast recht. Deshalb sollst du dir ja auch Hilfe holen.« Er stand auf. »Kommst du mit an die Bar oder willst du den ganzen Abend hier sitzen?«
Ich riss mich zusammen und folgte ihm. Er hatte recht, ich konnte schlecht die ganze Zeit dort sitzen. So würde ich sicher keine Frau für den Abend finden.
Als wir an der Bar standen, stieß Roger wieder zu uns. Forschend sah er mich an und als ich nickte, schien er zufrieden. Er gab seinem Freund einen flüchtigen Kuss, dann bestellte er für uns die nächste Runde.
Eine Weile standen wir schweigend nebeneinander und ließen unsere Blicke über die Menge schweifen. Ich fand nicht wirklich eine interessante Frau. Sobald ich auch nur aufsah, begegnete mein Blick über kurz oder lang dem eines anderen Mannes und ich sah wieder für eine Weile zu Boden. Doch auch bei Toby und Roger schien es eher mau auszusehen. Der Kerl von vorher hatte sich bereits einem neuen Kerl an den Hals geworfen. Als er mit diesem verschwand, wandte sich Roger an mich: »Warum wolltest du überhaupt hierher?«
Ich versuchte, seinem Blick auszuweichen. Doch auch Toby musterte mich. Ich biss mir auf die Lippe, senkte den Kopf und schüttelte ihn dann.
Für einen Moment schien es, als würden sie sich damit zufriedengeben, doch dann hob Toby meinen Kopf an. »Wenn das funktionieren soll, dann musst du mit uns reden. Du kannst gerne weiterhin schweigen und alles für dich behalten, aber dann erwarte auch nicht, dass wir dir helfen können oder dich verstehen.«
Er ließ mich los. Sofort senkte ich den Kopf wieder und starrte in mein halbvolles Glas. Hatten wir denn für heute nicht schon genug geredet? Mussten wir denn immer noch mehr reden?
Ich seufzte, bevor ich mich doch überwand zu antworten, wobei ich so leise flüsterte, dass sie nah an mich heranrücken mussten, um mich zu verstehen: »Ich wollte mich einfach wieder daran gewöhnen, mit Männern in einem Raum zu sein, von denen ich weiß, dass sie Interesse an anderen Männern haben.«
»Und, funktioniert es?«, fragte Roger, wobei seine Tonlage klarmachte, dass er die Antwort bereits kannte.
Ich schüttelte den Kopf. Nein. Der Kerl vorhin hatte mir wahnsinnige Angst gemacht und auch jetzt wagte ich es nicht, jemandem in die Augen zu sehen. Bei jedem Mann, der neben mir zu Theke ging, zuckte ich unwillkürlich zusammen.
»Ich weiß nicht, ob das hier unbedingt der beste Ort dafür ist. Allein bei den letzten zehn Jungs, die reingekommen sind, kann ich dir sagen, dass sie einfach nur auf der Suche nach Frischfleisch sind«, behauptete Roger und beobachtete weiter einige Leute auf der Tanzfläche. »Keiner von denen ist einfach nur auf ein kleines Schwätzchen aus.«
Ich nickte und seufzte. »Eigentlich hatte ich gehofft, dass für mich bei den Frauen was abfällt.«
»Vielleicht solltest du dann weniger tief ins Glas schauen«, neckte er mich und als ich zu ihm aufsah, zwinkerte er mir zu. »Oder hoffst du, am Boden ein hübsches Mädchen zu finden?«
»Ich hab irgendwie nicht mit so vielen Männern gerechnet.«
Mit einem leichten Lächeln legte mir Toby seine Hand auf die Schulter. »Was hältst du davon, wenn wir dieses Experiment für heute abbrechen?«
Ich zuckte mit den Schultern, dann nickte ich langsam. Ja, vermutlich war es besser, wirklich wohl fühlte ich mich sowieso nicht.
Auch Roger strich mir kurz durch die Haare, dann schlug er vor: »Magst du mit zu uns kommen? Wir könnten noch ein wenig reden, ohne uns anschreien zu müssen.«
»Ich weiß nicht ...« Ich fühlte mich dabei einfach nicht sicher. Warum sollten sie ...
»Keine Sorge, die Couch ist wirklich bequem«, unterbrach Toby meine Gedanken, bevor ich mich zu sehr hineinsteigern konnte.
»Sieh es doch als kleineres Experiment. Immerhin sind wir nur zwei Kerle, die dir an den Arsch wollen«, schlug Roger feixend vor, dann wurde er wieder ernst. »Wenn du nicht willst, wird dich auch keiner von uns anfassen. Wir reden einfach nur ein wenig und wenn es dir zu viel wird, gehen wir schlafen.«
Ich zögerte. An sich klang das gar nicht so schlecht. Dennoch war ich unsicher. Was war, wenn doch etwas geschah, was ich nicht wollte. Ich würde vermutlich erst am nächsten Morgen wieder wegkommen. Konnte ich das aushalten?
Vorsichtig sah ich ihnen in die Gesichter. Beide wirkten ernst, schienen zu warten, wie ich mich entschied, ohne dabei drängend zu wirken. Ich schluckte.
Sanft drückte Toby mit der Hand auf meiner Schulter fester zu. »Das ist allein deine Entscheidung. Aber du kannst uns vertrauen. Haben wir mal irgendwann etwas getan, was du nicht wolltest?«
Toby hatte recht, irgendwann musste ich anfangen, ihnen wieder zu vertrauen, selbst wenn wir nur Freunde blieben. Vielleicht war das so auch ganz gut. Ich konnte nicht flüchten, wenn ich kalte Füße bekam, sondern musste es aushalten. Entschlossen nickte ich.
Roger legte seine Hand auf meine zweite Schulter und gemeinsam führten sie mich hinaus. Auf dem Weg fragte er mit leicht scherzhaftem Ton: »Oder war das die Antwort auf Tobys letzte Frage?«
Ich schüttelte sofort den Kopf. Nein, sie hatten nie etwas in der Richtung getan. Sie hatten mir immer wieder eingebläut, zu sagen, wenn mir etwas nicht gefiel. Die wenigen Male, die das vorgekommen war, hatten sie ohne zu zögern aufgehört, teilweise hatte ich nicht einmal etwas sagen müssen.
Doch je länger ich nicht antwortete, desto unsicherer wurde Rogers Gang und Besorgnis trat in sein Gesicht. Abrupt blieb er stehen. »Wann?«
»Was? Nein!«, wehrte ich sofort ab. »Ich hab nur gerade daran gedacht, dass ihr mich zwar manchmal ziemlich überrumpelt habt, aber nie was gemacht habt, was ich nicht wollte.«
Erleichtert atmete er aus und ein Funkeln trat in seine Augen. »Wann haben wir dich denn bitte überrumpelt? Das ist eine ziemlich dreiste Unterstellung, junger Mann.«
Ich konnte nicht anders, als über seine gespielte Empörung amüsiert den Kopf zu schütteln. Dann erwiderte ich: »Wer hat mich denn, als wir das erste Mal allein waren, einfach ins Schlafzimmer getragen und ans Bett gefesselt?«
Toby warf Roger einen vorwurfsvollen Blick zu. Offensichtlich wusste er nichts davon.
Doch Roger überging das einfach und zog eine Augenbraue hoch. »Willst du etwa behaupten, du fandest das nicht gut? Soweit ich mich erinnere, hast du dich nicht ein bisschen gewehrt.«
»Konnte ich ja auch nicht. War ja gefesselt.« Ich wusste nicht, ob es am Alkohol lag oder einfach daran, dass ich mich sicher fühlte, doch ich streckte ihm, ohne zu überlegen, die Zunge heraus.
Empört sah er zu seinem Freund. »Hast du das gesehen? Es wird frech!«
Toby lachte, ließ mich los und zog seinen Freund eng an sich. Er gab ihm einen Kuss auf die Wange, dann sah er wieder zu mir. Mit einem fröhlichen Lächeln erklärte er: »Find ich gut. Ich mag ihn frech viel lieber.«
Verlegen sah ich zur Seite. Okay, das war genug.
Ich spürte Tobys Hand wieder auf meiner Schulter. »Lass uns ein Taxi suchen, es wird schon langsam kühl im T-Shirt hier draußen.«
Als wir eines gefunden hatten und einstiegen, fiel mir noch etwas ein: »Und ich stör auch wirklich nicht? Weil es doch euer gemeinsamer Tag ist.«
Roger sah auf die Uhr. »Nö, der war gestern.«
»Na los, komm schon, wir hätten es nicht angeboten, wenn es uns stören würde«, beruhigte mich Toby und schob mich ins Taxi.
»Do you want to save my soul
You have to search for what they stole
And shift the missing part
Back into the fire of my heart«
Project Pitchfork – Midnight Moon Misery