Als ich nach Hause kam, warteten die Jungs bereits mit Bier auf mich. Lance hatte Cohen und Andrej gesagt, dass es mir nicht so gut ging, also hatten sie das getan, was sie am besten konnten: Mich ablenken. Gemeinsam saßen wir alle zusammen im Wohnzimmer, tranken und sahen uns irgendeinen Schwachsinn im Fernsehen an.
Zwar hätte ich mich lieber auf meine Weise in einem Club abgelenkt, aber in Anbetracht dessen, dass ich am nächsten Tag meine letzte Stunde bei James hatte, wäre das keine gute Idee gewesen. Ich brauchte die Stunde ganz dringend, immerhin wollten wir noch ein letztes Mal das Repertoire für die Abschlussvorführung des Studiengangs am Montag durchgehen. Er wäre alles andere als begeistert, wäre ich mit einem Kater und einer Fahne aufgetaucht, die man bereits drei Meilen gegen den Wind roch.
Ich genoss die Ablenkung, die die drei mir boten, verdrängte für ein paar Stunden, dass es mir schlecht ging.
Erst als Lance und ich in den Betten lagen, fragte er nach. »Was ist jetzt eigentlich passiert? Stress mit Laura?«
»Mhm«, antwortete ich unbestimmt und wollte es eigentlich dabei belassen. Doch ich hörte schon an der Art, wie Lance Luft holte, dass er weiter fragen würde. Also gab ich nach und erzählte von mir aus, bevor er Fragen stellte, die ich nicht beantworten wollte. »Ich hab Laura klargemacht, dass sie nie die einzige Frau in meinem Leben sein würde.«
»Oh ... Lass mich raten: Sie hat nicht unbedingt positiv darauf reagiert.« Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Auch wenn er es vermutlich nur schemenhaft sah, verstand Lance sofort. »Also ist es aus zwischen euch?«
»Ja. Also wenn du willst: Du kannst sie gern haben«, bot ich mit bitterem Unterton an.
»Ach, quatsch nicht! Ich will nichts von ihr«, wehrte er direkt ab. »Irgendwie total schade. Ihr wart ein tolles Paar.«
»Wir waren kein Paar.«
Lance stöhnte genervt auf. »Okay, ihr wärt ein tolles Paar gewesen. Warum hast du es nicht wenigstens versucht? Ich glaub wirklich, dass sie dir gutgetan hat.«
Wieder schüttelte ich den Kopf. »Es hätte nichts gebracht. Ich kann das einfach nicht. Dieses ganze Gerede von ewiger Treue und der großen, einzigen Liebe ist einfach nicht meins, ich kann damit nichts anfangen. Ich mag nicht auf andere verzichten. Was soll das überhaupt bringen?«
»Was meinst du?«, fragte Lance, der wohl meinen Gedanken nicht folgen konnte.
»Dieses ganze Treuegetue. Mir erschließt sich der Sinn dahinter nicht.«
In einem Tonfall, als würde er mir das Einmaleins erklären, antwortete Lance: »Was das bringen soll? Die Sicherheit, dass der andere dich liebt. Was denn sonst?«
»Ja, das ist mir schon klar, dass das immer alle sagen, aber ich versteh es dennoch nicht. Nur weil ich mit jemandem schlafe, muss ich ihn nicht lieben. Warum sollte ich also jemanden mehr lieben, nur weil ich nicht mit anderen schlafe?« Mir erschloss sich diese Logik nicht. Hatte es nie. Jeden Versuch, treu zu bleiben, hatte ich lediglich meinem Partner zuliebe unternommen. Doch sie waren nie von Erfolg gekrönt gewesen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis Lance mir antwortete. Er schien wirklich gründlich über eine Antwort nachzudenken. »Für viele ist Sex aber ein Ausdruck von Liebe. Daher reagieren sie nun mal eifersüchtig, wenn die Person, die sie lieben, mit jemand anderem rummacht. Du warst doch damals auch eifersüchtig auf diese Kanadierin.«
Nun war es an mir über eine Antwort nachzudenken. Nicht, weil ich nicht wusste, wen er meinte, oder ich ihn anlügen wollte, sondern weil mir die Worte fehlten, das, was ich empfand, auszudrücken. Er hatte auf eine Weise nicht unrecht, dennoch hatte die Sache eben einen entscheidenden Haken: »Ja, war ich. Weil ich das Gefühl hatte, er würde sie lieben, nicht weil er mit ihr geschlafen hat. Das hat mir an sich nichts ausgemacht. Es waren die Blicke, die sie sich zugeworfen haben. Ich glaub, ich war auch schon vorher auf sie eifersüchtig, bevor wie überhaupt miteinander rumgemacht haben. Sie schien ihn deutlich besser zu kennen als ich, obwohl ich doch sein Freund war, er schien ihr so viel anvertraut zu haben, was er mir nicht erzählen wollte. So schlecht wie mit ihr hab ich mich danach nie wieder gefühlt. Wie gesagt, ich versteh ja, wenn man eifersüchtig wird, aber nicht, warum man das am Sex festmacht.«
»Sorry, besser kann ich dir das nicht erklären. Für die meisten Menschen ist es eben einfach so.«
»Mhm«, machte ich erneut unbestimmt. Auch er schien nicht verstehen zu können, wie ich zu meiner Meinung kam. Also versuchte ich es noch einmal: »Du sagst, für viele ist Sex gleichbedeutend mit Liebe. Gut, das kann ich akzeptieren und versteh bei denen auch, wo das Problem liegt. Aber es können doch gar nicht so viele sein, wenn man doch immer wieder jemanden für einen One-Night-Stand findet. Für sie kann es doch nicht dasselbe sein.«
»Och Mensch, Isaac«, beschwerte sich Lance genervt. »Ich weiß es doch auch nicht. Ja, ich hab kein Problem damit, mit ’ner Frau zu schlafen, die ich gerade erst kennengelernt hab. Aber ich würde trotzdem ausflippen, wenn meine Freundin mit einem anderen Kerl ins Bett steigt. Warum? Keine Ahnung, ist einfach so. Sie wäre meine Freundin, warum sollte sie also etwas mit ’nem anderen haben dürfen?«
Wieder murmelte ich etwas, das weder Zustimmung noch Ablehnung war. Das war für mich eben der große Knackpunkt. An der Stelle konnte ich dem nicht mehr folgen. Hätte Laura mir gesagt, dass sie andere Männer hatte, wäre das für mich kein Grund zur Eifersucht gewesen. Ich hätte mich für sie gefreut, solange sie damit glücklich war. Immerhin konnte ich ihr genauso wenig alle Wünsche erfüllen wie sie mir.
Lance und ich schwiegen, es gab nichts mehr zu erzählen. Wir waren schweigend übereingekommen, dass es keine eindeutige Lösung gab. Ich war nur froh darum, dass er mir nicht versuchte reinzureden und mich davon zu überzeugen, dass ich die falsche Wahl getroffen hatte. Entweder war ihm klar, dass es nichts brachte, dass ich mir vorher lange genug den Kopf darüber zerbrochen hatte, oder es war ihm egal. Was es auch war, ich war ihm einfach nur dankbar, dass er mich nicht verurteilte und keine weiteren Fragen stellte.
Denn für mich war klar: Es war die beste Lösung für uns beide. Ich musste Laura gehen lassen und sie mir aus dem Kopf schlagen, bevor ich ihr noch viel mehr wehtat. Immerhin hatte sie mich krank genannt! Weil ich nicht auf meine Freiheiten verzichten wollte. Ich verstand es nicht. Was war so schlimm daran, wenn ich mir ab und zu eine andere Frau suchte, um mit ihr Spaß zu haben? Das hieß doch noch lange nicht, dass ich für sie dasselbe empfand wie für Laura. Jedoch hätte es keinen Zweck gehabt, sie davon überzeugen zu wollen. Ich hatte ja gesehen, was passierte, wenn man versuchte, das zu erzwingen. Nein, wenn sie das nicht wollte, dann war das ihre Entscheidung, die ich auch respektierte. Nur im Gegenzug musste sie eben respektieren, dass es für mich keine Option war.
Nicht, dass ich es nicht um ihretwillen versucht hätte, sehr gern sogar. Aber wenn ich es nicht schaffte, war der Frust nur noch viel größer. Und ich wusste, dass ich es nicht schaffen konnte, vielleicht auch nicht schaffen wollte. Ein Treueversprechen hätte ihr Macht über mich gegeben. Eine Macht, die ich mir geschworen hatte, nie wieder jemandem über mich zu geben. Ich konnte einfach nicht abschätzen, welche Folgen es hätte und wie sie damit umgehen würde. Wenn ich ihr diese Macht gab, hatte sie etwas in der Hand, wenn ich mich gegen sie stellte. Für mich stand es außer Frage, dass ich das irgendwann auf die ein oder andere Weise tun würde.
So oft ich auch versucht hatte, es nicht zu tun, es war immer wieder in einem Machtkampf mit ihm geendet. Immer wieder hatte ich die Grenzen ausgetestet, mich dagegen aufgelehnt und war auch vor den Konsequenzen nicht zurückgeschreckt. Ich hatte gewusst, was folgen würde, dennoch hatte ich es getan, hatte ihm zeigen müssen, dass er nicht über meinen Körper bestimmen konnte. Je mehr ich mich dagegen wehrte, desto stärker setzte er sein Recht durch.
Bis zu jener Nacht in Berlin, als ich nicht mehr konnte und aufgab. Ich gab ihm das Versprechen, das er sich erhofft hatte, wollte diese Kämpfe nicht mehr. Sie kosteten zu viel Kraft und machten mich fertig, machten ihn fertig, machten uns fertig. Sie zerstörten alles, was wir uns aufgebaut hatten.
Doch nicht einmal dieses Versprechen, das ich ihm aus freien Stücken gegeben hatte, konnte ich einhalten. Es dauerte nur ein paar Monate, bis ich wieder anfing, ihn zu hintergehen, bis ich wieder tat, was ich zuvor getan hatte. Er versuchte, sich sein Recht zu sichern, sich dafür zu rächen, was ich ihm antat. Und zerbrach daran.
Ich wollte nicht noch einmal eine solche Schuld auf mich laden, wollte nie wieder jemanden, den ich liebte, gebrochen auffinden. Das konnte ich Laura nicht antun. Doch das wäre unausweichlich, wenn ich zuließ, dass sie sich mir weiter näherte. Auch wenn es im ersten Moment wehtat, es wäre nichts im Vergleich zu dem, was ich ihr angetan hätte, hätte ich ihr etwas versprochen, was ich letztendlich nicht halten konnte.
Noch nie war ich so froh über die Prüfungen gewesen wie in diesem Semester. Sie gaben mir etwas zu tun, etwas, worauf ich mich voll und ganz konzentrieren musste. Ich konnte es mir nicht leisten, mich in Selbstmitleid zu suhlen, meinen Abschluss nicht mit so etwas gefährden. Wären die Prüfungen nicht gewesen, hätte ich mich in den nächsten Wochen vermutlich entweder in meinem Zimmer verschanzt oder wäre von einem Club zum nächsten gezogen. So musste ich mich zusammenreißen.
Auch wenn James mir natürlich anmerkte, dass etwas passiert war – und ausnahmsweise während unserer Übungsstunde nachfragte – gab er sich zum Glück damit zufrieden, dass ich ihm erklärte, ich hätte mich von meiner Freundin getrennt. So gern ich James auch hatte, über gewisse Dinge in meinem Privatleben wollte ich mit ihm nicht sprechen, dafür war er mir noch immer zu fremd. Dazu gehörten vor allem Sex und meine Nicht-Beziehungen. James wusste, dass ich mich im vierten Semester von meinem Freund – und damit auch von den Death Demons – getrennt hatte, dass ich ziemlich fertig gewesen war deswegen und dass es immer wieder Stress gegeben hatte in der Beziehung, aber er kannte keine Details. Es war nicht schwer gewesen, James glauben zu machen, dass die Drogenprobleme meines Exfreundes an der Trennung schuld waren, da er ihn als Student ebenfalls unter seinen Fittichen gehabt hatte. Dennoch war James nie froh gewesen über die Trennung und hatte mir die ersten Wochen immer wieder in den Ohren gelegen, dass ich es mir noch einmal überlegen sollte. Für ihn stand meine Karriere immer an erster Stelle. Es hatte lange gebraucht, bis er damit klargekommen war, dass ich mich nach Jahren doch gegen die Karriere und für eine Trennung entschieden hatte. Vermutlich hätte er es besser verstanden, vermutlich sogar gutgeheißen, wenn er gewusst hätte, was wirklich passiert war. Aber das konnte und wollte ich ihm nicht erzählen.
Wäre es nach James gegangen, hätte ich direkt nach der Trennung meine Karriere wieder in die Hand genommen und bei einer anderen erfolgreichen Band angeheuert. Doch ich wollte nicht. Ich wollte weder privat noch beruflich wieder von jemand anderem abhängig sein. Daher hatte ich mich dafür entschieden, mich vorerst auf das Studium zu konzentrieren und danach mit Lance etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Immerhin lautete so auch die offizielle Begründung für mein Ausscheiden aus der Band: Ich würde mich mehr auf das Studium konzentrieren wollen, was mit den Tourplänen nicht mehr tragbar wäre. Ich war mir nicht sicher, ob überhaupt jemand daran glaubte. Wer würde schon freiwillig nach zwei sehr erfolgreichen Alben und einer Europatour eine Band verlassen? Aber es war mir egal, sollten sie glauben, was sie wollten. Doch so häufig man uns auch auf die Gerüchte um unsere Beziehung und Trennung ansprach: Wir schwiegen eisern.
Während der Beziehung hatten wir immer wieder mit den Gerüchten gespielt und sie weder bestätigt, noch dementiert. Es war einfach ein Teil des Images geworden, die Leute darüber im Unklaren zu lassen, uns in der Öffentlichkeit bewusst näherzukommen, als es für Bandkollegen angemessen war, nur um dann wieder Abstand zu nehmen. Selten hatte jemand mitbekommen, dass dieses Hin und Her nicht nur gespielt war.
Nach meinem Ausstieg hatte die Gerüchteküche natürlich umso mehr gebrodelt, zumal Zombie nicht hatte verhindern können, dass der Aufenthalt unseres Gitarristen in einer Entzugsklinik bekannt wurde. Die wenigsten glaubten, dass diese Ereignisse nur zufällig zusammenfielen. Dennoch gab es für die Gerüchte um uns keine Beweise und ich bemühte mich nach Kräften, es dabei zu belassen. Immerhin eine Sache, bei der wir uns immer einig gewesen waren.
Natürlich hatte ich bei der Trennung nicht nur die Band, sondern auch die gemeinsame Wohnung verlassen müssen. Ich war nur allzu froh, dass James es geschafft hatte, dass ich während des laufenden Semesters in die WG ziehen konnte, in der Lance damals wohnte. Sie war zwar nur für vier Leute ausgelegt gewesen, aber für die letzten zwei Monate zog ich dennoch mit dazu. Denn so uneinig James und ich auch manchmal waren: Er war mein Patenonkel und nahm seine Aufgabe, nun da ich ihn nicht mehr verdrängte, umso ernster.
Daher begleitete er mich natürlich auch, als ich in der letzten Prüfungswoche eine Wohnung in Roxbury besichtigte. Er war über einen Bekannten darauf aufmerksam geworden, dass ein paar der günstigen Wohnungen an Freischaffende vermietet werden sollten, um das Viertel aufzuwerten. Für mich war das ideal.
Die meisten hätten sicher gesagt, dass es eine scheiß Idee war, dorthin ziehen zu wollen, doch ich mochte das Viertel. Ich war dort aufgewachsen, bis Dad mit Rose zusammengezogen war, und durch Lance’ Familie hatte ich nie den Bezug dazu verloren.
Die meisten dachten, wenn sie Roxbury hörten, an das Gebiet rund um die Ruggles und Washington Street oder die Blocks zwischen Marple Street und Blue Hill Avenue, doch für mich war Roxbury so viel mehr. Ich liebte die vielen kleinen Parks und die Leute. Sicher, ich hätte auch lieber eine Wohnung am Highland Park gehabt, doch die konnte ich mir nun mal nicht leisten. Ich musste mich mit Lower Roxbury zufriedengeben. Mich sollte es nicht stören, ich wusste recht genau, in welchen Straßenzügen man sich nach Mitternacht nicht mehr aufhalten sollte und keiner davon lag zwischen der Wohnung und der nächsten T-Station. Für mich also kein Hinderungsgrund.
Als ich die Wohnung dann sah, war ich sofort verliebt. Sie war nicht sonderlich groß, doch mehr als Schlaf- und Wohnzimmer, Bad und Küche brauchte ich für mich allein nicht. Der kleine, fensterlose, beheizte Raum, der sich gegenüber dem Schlafzimmer befand, zog mich sofort magisch an. Der Plan, ihn als Musikzimmer umzubauen, war in Sekunden gefasst. Zu mehr war er auch kaum zu gebrauchen, wenn nicht als Abstellkammer. Aber dafür war er einfach zu schade. Der Blick vom Schlafzimmerfenster auf den Roxbury Heritage Park entschädigte dann auch endgültig für die eher schlechte Lage.
James war da zwar weniger euphorisch als ich, doch er nahm es mit einem Schmunzeln hin, dass ich die Wohnung unbedingt haben wollte. Er wusste, dass ich auf mich aufpassen konnte und mich dort auskannte. Daher machte er auch keine Anstalten, mir das auszureden. Er drohte mir lediglich, dass er dann häufiger vorbeikam, wenn er die Paynes besuchte. Von mir aus konnte er das gern tun, immerhin hatte ich nicht vorgehabt, ihn nach dem Studium wieder aus meinem Leben zu streichen.
Doch das hätte er sicher auch nicht zugelassen. Einmal hatte er sogar scherzhaft behauptet, ich sei der Sohn, den er nie gehabt hätte. Ich fand das etwas zu pathetisch, hatte aber keine Lust gehabt, mit ihm darüber zu diskutieren. Immerhin kümmerte er sich in manchen Dingen besser um mich als mein Vater.
Dem war es nämlich herzlich egal, wo ich lebte. Als ich ihn nach der Zusage des Maklers anrief, um ihm mitzuteilen, dass ich zum ersten Juli umzog und dann meine letzten verbliebenen Sachen von ihnen holen würde, fragte er eher aus Höfflichkeit als wirklichem Interesse nach der neuen Adresse und kommentierte meine Antwort nur mit einem »Wie deine Mutter«.
Mir war es egal. Ich war überglücklich. Endlich hatte ich eine eigene Wohnung. Ich musste nur noch bis Juli in der WG leben, dann hatte ich mein eigenes Reich, in dem mich niemand stört, den ich dort nicht haben wollte. Mein eigener Rückzugsort. Ich lebte gern mit Lance zusammen, keine Frage, dennoch freute ich mich, endlich mal wieder Zeit für mich zu haben, ohne ihn darum bitten zu müssen, ein Wochenende bei seinen Eltern zu verbringen.