Der Mintuci (Ainuミントゥチ; auch Mintuci Kamuy, auch ins Japanische transkribiert als Mintsuchi (ミンツチ)) ist ein Wassermann oder ein übernatürliches Wasserwesen, ein Halb-Mensch, Halb-Tier, das in Geschichten der Ainu-Mythologie und Folklore erzählt wird.
Es gilt auch als Variante des Kappa und daher als eine Art Yōkai.
Etymologie
Die Ainu (アィヌ) sind die Ureinwohner des nördlichen Japans (Hokkaidō) und Teilen Russlands (Sachalin, Kurilen), deren Kultur in großen Teilen durch einen japanischen Ethnozid weitesgehend vernichtet wurde. Somit ist Wissen über viele Kreaturen, auch dem Mintuci nur noch lückenhaft verfügbar.
Der Name Mintuci (Ainu : ミントゥチ), gemäß der modernen Ainu-Orthographie, wird aber in der auf Japanisch verfassten folkloristischen Studienliteratur auch häufig Mintsuchi (ミンツチ) geschrieben. Man geht davon aus, dass das Ainu-Wort "Mintuci" dem japanischen Wort "Mizuchi" (oder Varianten davon) entlehnt ist, und in diesem Fall einer lokalen Bezeichnung für "Kappa" entsprach.
Ein anderer Ursprung wird vom britischen Missionar John Batchelor (japanisch バチェラージョン; * 20. März 1855 in Uckfield, Sussex, England; † 2. April 1944 in Hertford, England) angegeben, welcher Mintuci als eine Verbindung von mimi (oder mim) mit der Bedeutung "Fleisch" und tumunci (トゥームーンチー) mit der Bedeutung "Teufel" erklärt.
Laut einigen Ainu-Ältesten ist der korrekte Ainu-Begriff für das Wesen Shiri-sham-ainu (シリシャマイヌ) und bezeichnete wörtlich einen "Berghang-Person". Da das Wesen eine Glatze besitzt und Verweise auf Berghänge existieren, ist anzunehmen, dass es auch bei Shiri-sham-ainu zu Verschmelzungen mit japanischen Festland-Mythen gekommen ist, hier die japanische Berggottheit Yama-no-kami.
Im Chitose-Dialekt wird das Wesen Mimtuci (ミムトゥチ) und in der Ishikari-Region Mintoci (ミントチ) genannt. Die Kreatur ist in den Regionen Tokachi und Kurshiro unter dem Namen Hundoci (フンドチ) oder leichten Varianten davon bekannt.
Da Mintuci gelegentlich ein grunzendes Geräusch, was wie "hunn" klingen soll, von sich geben, werden sie in der Folklore der Stadt Ikeda im östlichen Teil der Tokachi-Ebene, als Hundoci (フンッ) bezeichnet.
Der Kappa der Ainu könnte auch "Mintoci kamuy, nintoci kamuy oder huntoci kamuy" genannt werden, was dämonischen Titeln gleichkommt.
Die Pirika Mintuci (wörtlich "Guter Mintuci") sind Mintuci, welche Menschen meist eher als Wohltäter begegnen, sie leben meist in den Bergen, aber auch manche aquatische Mintuci treten als Pirika Mintuci auf.
Merkmale
Der Mintuci wurde im Ainu-Wörterbuch als "fabelhaftes Tier" definiert und soll Halb-Mensch und Halb-Tier sein. Die Mintuci haben die Größe und Statur eines 3-Jährigen bis hin zu einem 12- oder 13-jährigen Menschen. Der Kopf trägt einen Haarschopf ohne typische Sara, ist aber auch kahlköpfig. Sodass die Sara nur relativ flach bei diesen Wesen ausgebildet seien kann, möglicherweise eine Anpassung an die sehr kalten Lebensräume. Männchen und Weibchen lassen sich voneinander unterscheiden, auch wenn Quellen vermeiden zu erklären, was hierbei die sichtbaren Merkmale sind.
Ihre Haut ist violett oder rötlich und geschuppt wie bei einer Meeresschildkröte. Die Füße sind entweder vogelähnlich oder an allen vier Extremitäten verhornt und Hufe tragend. Die Fußabdrücke sind aber in der Regel sichelartig. Die Arme sind direkt miteinander verbunden, zieht man den einen Arm, wird der andere kürzer. Zieht man stark genug an einem Arm, werden so dem Mintuci beide Arme ausgerissen.
Mintuci sind in der Lage, von Menschen Besitz zu ergreifen. Insbesondere Frauen, welche von Mintuci besessen werden, versuchen Männer zu verführen. Weiter kann der Mintuci Fische kontrollieren und so das Angelglück entscheidend beeinflussen. Auch Jagdglück in den Bergen können Mintuci beeinflussen. Weiter sind manche Mintuci in der Lage, Pfeil und Bogen herzustellen.
Mintuci sind zudem in der Lage, Gestaltwandel zu betreiben. Meist nutzen sie diese Fähigkeit, um sich in Jugendliche zu verwandeln und ein Adoptivmann in einem Haus zu werden, wo es nur Töchter gibt.
Vorkommen
Der Mintuci besiedelt Flüsse und Seen auf Hokkaidō. Ein Vordringen der Art auch in Teile Russlands (Sachalin, Kurilen) ist nicht belegt. Teilweise leben sie auch in den Bergen.
Lebensweise
Ernährung
Mintuci ernähren sich von Menschen und Vieh, welche sie erbeuten, indem sie diese ins Wasser ziehen.
Kulturelle Bedeutung
Menschliche Interaktionen
Da der Mintuci eine Gottheit ist, die die Fische kontrolliert, kann er den Fischern Glück bringen, aber zu einem Preis, denn solange er vorhanden ist, wird er für einen Anstieg der Todesfälle durch Ertrinken verantwortlich sein.
Wird ein Mintuci ein Adoptivmann in einem Haus, bedeutet er Glück und insbesondere Glück bei der Jagd für das ganze Dorf. Sollte dieses Dorf aber seinen Zorn auf sich ziehen, wird er das Dorf verlassen und den Essensgeist der Gemeinschaft mit sich nehmen, was zu einer Hungersnot führt.
Mintuci treten auch als Wächter für Menschen in den Gebieten Asahikawa und Saru-Fluss auf.
Mythologie
Der Ursprung der Mintuci
Einem Ursprungsmythos zufolge kam vor langer Zeit, in der Zeit, als der Gott Okikurumi auf die Erde herabstieg und über die Welt der Ainu (Menschen) herrschte, weit weg vom Meer die Pockengottheit, die den Ainu als Patum-kamui (パツムカムイ) bekannt war), und viele erlagen einer Krankheit.
Okikurmi schuf dann einen Satz von 61 Chishinap-kamui (Ti-sinap-kamuy, kleine Puppen bzw. Strohmännchen), die durch Flechten von Beifuß in eine Kreuzform hergestellt wurden, um ihnen Leben einzuhauchen, um die Pockengottheit/den Pockendämon zu bekämpfen. Alle bis auf eine der Puppen ertranken und dem verbliebenen Großgeneral gelang es, den Pockendämon zu besiegen. Die Puppen (in anderen Fassungen Marionetten oder Menschen), die danach ertranken, wurden zu Mintuci Kamuy, die Menschen bei Krankheit oder Not helfen.
Eine (weniger mythologisierte) und historische Volkstradition macht japanische Händler und ihre Handelsschiffe für die Ausbreitung der Pocken im Land der Ainu verantwortlich. Der Überlieferung nach schlich sich die Pockengottheit (Pockendämon) auf die Bezaisen-Boote, mit denen die Japaner während der Edo-Zeit nach Hokkaido fuhren, um Handelsbeziehungen mit den Ainu aufzubauen. Ein daraus entstehender Pockenausbruch tötete viele Ainu. Und dies führte zu dem Brauch, Unkrautpuppen zum Schutz vor dieser Krankheit herzustellen, die Ti-sinap-kamuy wurde damit nicht von einem Gott, sondern vom Volk der Ainu selbst erfunden. Tatsächlich ist die wörtliche Bedeutung von Ti-sinap-kamuy "Gott, den wir gebündelt/gebunden haben".
Mintuci-Geschichten
In Kushiro erzählt man sich, dass man in nebligen Nächten eine scheinbar menschliche Präsenz wahrnehmen kann, die plötzlich vor einem aufgetaucht ist. Versucht man dieses Wesen anzusprechen, reagiert es nicht und läuft vor einem weg. Folgt man ihm, bis man die seltsamen vogelähnlichen Fußabdrücke bemerkt, ist es zu spät Der Schatten verschwindent und aus dem Wasser heraus schnellt ein Mintuci, der einen ins Wasser zieht und ertränkt.
Einer Anekdote aus der Ishikari-Region zufolge erlaubten die Mintuci einen reichlichen Fischfang, der jedoch mit Sicherheit jedes Jahr mehrere Menschen das Leben kostete, sodass die Menschen sie anflehten, in die Stadt Shizunai in Hidaka (heute eingemeindet zur Stadt Shinhidaka, Hokkaido) umzuziehen und infolgedessen hörten das Ertrinken auf, aber der Fischfang ging danach stark zurück.
In einer anderen Geschichte wurde ein Mintuci zum Adoptivmann und kam zur Familie der Braut im kleine Dorf Chikabumi in Asahikawa. Aufgrund seiner Macht wurden die dortigen Flüsse vertrieben und danach zum Shibichari-Fluss (in der Stadt Shizunai) verlegt. Der Wohlstand von Asahikawa und dem Saru-Fluss wurde dem Schutz der Mintuci zugeschrieben.
In einer Geschichte, die am Saru-Fluss spielt, forderte ein Mintuci, der dem Häuptling beim Tragen seiner Last half, anschließend ein Bankett und belohnte seine Gastgeber mit einer goldenen Tabakschachtel (金の煙草入), die angeblich ein Amulett zum Schutz vor nächtlichen Überfällen war. Als ein anderes Dorf angegriffen wurde, blieben diejenigen, die sich an der Gastfreundschaft für den Geist beteiligten, unversehrt, aber diejenigen, die nicht zur Versammlung kamen, kamen alle ums Leben.
Das Motiv des goldenen Tabaketui-Amuletts als Geschenk kommt auch in einer Variante der Erzählung mit dem Titel "Kappa no hanashi" vor, in der der Wohltäter die Kappa-Gottheit oder Nintoci Kamuy ist.
Mintuci mintuci-tono
Laut einer Überlieferung heißt der Häuptling der Mintuci Mintuci-tono. Er ist ein Träger von Pfeil und Bogen, von dem bekannt ist, dass er Menschen in Not hilft oder Pfeil und Bogen schenkt. Aber als Gegenleistung verlangt er das Anbieten von Sake oder Gohei-ähnlichen Ornamenten (japanisch 御幣, auch Onbei oder Onbe gelesen) oder Heisoku (幣束) sind hölzerne Stäbe, an denen Papierstreifen befestigt sind. Sie sind Teil vieler Shinto-Rituale). Die Menschen, welche Hilfe erhalten, sind dazu verpflichtet, diesem Gabenwunsch nachzukommen.
Verehrung
Mintuci werden als Gottheiten angesehen.
Taxonomische Stellung
Mintuci wurden von Batchelor als Wassergeister beschrieben, als eine Art "Koshimpuk", ein Wort mit der Bedeutung "Fee" oder "Dämon". Ähnlich wie die Yōkai, handelt es sich hierbei aber nicht um taxonomische Gruppen, sondern formelle Einheiten. Aufgrund der fehlenden Sara, besteht die Möglichkeit, dass der Mintuci nicht zu den Schildkrötenkappa gehört, sondern in eine Gruppe reptiloider Humanoide. In dieser Gruppe dürfte eine Verwandschaft zu Seiko und Yajo bestehen, die ebenfalls affenartige Nue könnte ebenso in diese Gruppe gehören. Die Stellung dieser Gruppe scheint in näherer Verwandtschaft zu den Schildkrötenkappa zu stehen, da die meisten der Arten als Kappa bezeichnet werden. Es kann sich hierbei aber auch um konvergente Evolution handeln. Aufgrund des Mintuci, welcher Merkmale der Kappa, aber auch dieser zweiten Gruppe miteinander vereint, ist aber anzunehmen, dass hier eine nähere Verwandtschaft vorliegt.
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