Eisolds Gesicht drängte sich nach einer Weile wieder in den Vordergrund. Verwehrte mir auf sadistische Art und Weise, weitere Einzelheiten von Dezeria zu erfassen. Verdammt, ich brauche diese Frau! Allein diese wenigen Augenblicke haben ausgereicht, um meinen Körper förmlich zu elektrisieren. Klarheit zu erlangen. Leider aber keine Geduld.
“Gebt sie mir!” Jap. Unter all den Dingen, die ich hätte sagen können, schafften es lediglich diese drei Wörter aus meinem vorlauten Mund. Verdammt, ich muss meine Zunge hüten! Ich las Eisold doch wie ein offenes Buch. Verstand auch, was er von mir wollte und doch war ich nicht imstande, das Richtige zu tun.
“Ihr bekommt die Frau. Aber. Erst nach einer Unterschrift”, antwortete er wie erwartet und bedachte mich mit einem Blick, der keinen Spielraum für Verhandlungen bot. Dennoch.
“Ich will sie persönlich sehen und mit ihr reden! Ich werde nichts unterschreiben, bevor sie nicht zugegen ist!” “Nein.” Unmissverständlicher ging es wohl kaum, aber das interessierte mich nicht. Mein Zorn war immer noch präsenter als mein Verstand. “Nein? Ich gebe dir gewiss keinen Rechtsverzicht, wenn ich nicht weiß, was mit ihr ist! Wenn dein Sohn sie auch nur angefasst hat, werde ich ihn bei lebendigem Leibe häuten!” Verdammt! Völlig. Falsche. Wortwahl. Eisolds Augen verengten sich zu Schlitzen. Ja. Sein Sohn war ihm überaus wichtig. Kein Zweifel. Derartige Drohungen würden mich also keineswegs weiterbringen. Aber, ich konnte nicht anders. Wenn Eisold so penetrant auf meine Unterschrift bestand, dann –
<<Bitte beruhigt Euch. Der Graf versicherte mir vorhin, dass er nur helfen will. Unterschreibt und Dezeria kann sofort zu Euch zurück.>>
Ich schlug ungläubig die Hände über dem Kopf zusammen. Ernsthaft, Heka? Hat der Virus meines Vaters etwa deine Beurteilung des menschlichen Verhaltens zerstört? So dumm und leichtgläubig habe ich dich nämlich nicht konzipiert! Man hatte ihr – meiner Dezeria – bereits etwas angetan, das war doch offensichtlich!
“Reznick. Auch wenn ich den genauen Grund des Spiels zwischen Euch und Eurem Vater nicht kenne, so seid dennoch versichert, dass ich nicht in seinem Sinne handle.” Ich blickte auf. “Ich werde also über Eure Bemerkung hinwegsehen, als Zeichen meiner Großzügigkeit”, sprach Eisold weiter, was mich erleichterte. Offensichtlich hatte er meine Geste missverstanden und als Reue über meine vorschnellen Worte interpretiert. Gut. Das Letzte was ich wollte, war, dass Dezeria wegen meines Fehlverhaltens Leid zugefügt wurde. Aber. Ich hatte immer noch kein Plan, was ich jetzt machen sollte. Der Vertrag brachte mir immerhin nur Nachteile – Eisold dagegen konnte eine Menge Schlupflöcher nutzen.
“Reznick? Darf ich erfahren, warum Ihr Euch so vehement gegen die Unterschrift stellt?” Ich rümpfte abfällig die Nase. “Es ist ja wohl das Einfachste der Welt, einen solchen Vertrag auszuhebeln und mir, als den vertraglich Gebundenen, eine Falle zu stellen. Mit einem Wort – Versklavung.” Und davon abgesehen konnte Dezeria wer weiß was passieren. Solch eine Freikarte kann und darf ich ihm keineswegs verschaffen!
“Ganz der Spieler, nicht wahr? Seid aber unbesorgt. Nichts dergleichen strebe ich an.” “Ja, klar,” abwertend rollte ich mit den Augen, “das soll ich glauben? Lasst mich umgehend mit Dezeria sprechen! Bringt ihr einen Kommunikator oder stellt mir eine permanente Videoübertragung zur Verfügung. Ich will sehen, was sie tut, wer eventuell bei ihr ist und wo sie sich derzeit aufhält. Wir treffen uns anschließend an einem von mir bestimmten Ort. Und ich werde erst bei der Übergabe diesen blöden Vertrag unterzeichnen.” Er lachte. “Ihr macht mir Spaß. Da unterschätzt Ihr mich nun doch. Ich bin nicht so dumm, dass ich Euch die Ware zeige, ohne vorab Euer Wort zu haben.” Nun stieß er ein frustriertes Seufzen aus. “Reznick, ich bin doch nicht Euer Feind. Ich weiß aber ganz genau, was Ihr ohne eine Verzichtserklärung tun werdet. Diese Art Feuer und Leidenschaft, welche gerade in Euch wütet, kenn ich nur zu gut.” Pff, was weißt du schon! Ich gebe dir gleich Feuer und Leidenschaft! Du wirst mitsamt all deinem Besitz in Flammen aufgehen! “Ihr wollt alles niederbrennen für diese Frau, nicht wahr?”, fragte er mit einem erneuten Lächeln, während ich nur wütend die Zähne zusammen biss. Meine Drohung hatte ich doch extra nicht laut ausgesprochen. War ich schon so berechenbar? Nein. Er konnte mich ganz sicher nicht lesen!
“Ja. Ich denke schon. Es steht Euch förmlich ins Gesicht geschrieben.” Verdammt! “Also schön, Eisold! Spar dir dieses selten dämliche, überhebliche Grinsen. Das geht mir nämlich gehörig auf den Sack! Du willst meine Unterschrift? Fein. Kannste haben. Aber. Ich will Dezeria wohlauf! NICHT in Stücken und auch NICHT gebrochen! Verstanden? Schreib es dazu und wir haben einen Deal”, forderte ich und sah gleich, wie er meine Bedingungen missbilligte. Natürlich. Ein Mann seines Standes war es sicherlich nicht gewöhnt, so angegangen zu werden – was mir egaler nicht sein konnte. Entweder brach mir diese Unverschämtheit jetzt das Genick und er legte auf oder er akzeptierte. Es gab nur diese beiden Optionen. Ich würde schließlich nie ohne diese Änderungen unterschreiben.
“Eure Forderung ist zwar unsinnig, aber von mir aus.” Er holte ein kleines Tablet aus dem Seitenfach seines Throns hervor und schrieb eilig darauf herum. Wenige Augenblicke später erhielt ich den neuen Vertrag. Seine Ergänzungen waren – passabel. Hm. Bis auf eine winzige Kleinigkeit.
“Keine Bestätigung von deinem Sohn? Müsste er dem nicht ebenso zustimmen?” “Nein. Er vollführt gerade seine Spiele und da kann ich ihn nicht erreichen. Er wird sich aber an diese Auflagen halten, keine Sorge.” Ja klar. Ich bereue es zwar jetzt schon – unterschrieb dann aber doch. Anders werde ich hier ohnehin nicht weiter kommen, das machte sein Gesichtsausdruck deutlich.
“Heißt, wir machen die Übergabe erst, nachdem er mit seiner geschmacklosen Show fertig ist?” Eisold schnalzte mit der Zunge. “Die Blutspiele erfreuen sich hoher Beliebtheit. Genießt doch einfach die Darbietung. Ich melde mich danach und kläre alles Weitere bezüglich eines Treffpunkts mit Eurer KI. Auf dann.” Der Bildschirm wurde schwarz. Weg war er. Mein Magen rumorte und irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, einen riesen Fehler begangen zu haben. Und vor allem – ich hatte wertvolle Zeit vertrödelt!
“Heka, die Reparatur ist doch nun abgeschlossen, oder? Bring das Schiff direkt zum Nav-Punkt von Dezerias Tasche. Getarnt versteht sich”, sprach ich und ging eifrig Richtung Schlafzimmerabteil. Ich brauchte jetzt definitiv meine Kampfausrüstung. Eisold mochte mich zwar nicht erkennbar angelogen haben, aber was bedeutete das schon? Offensichtlich hatte sich mein berechnender Verstand hoffnungslos verabschiedet. Mein Urteilsvermögen gleich mit dazu. Bestimmt übersah ich etwas, also blieb mir nur noch eins – Gewalt. Scheiß auf den Vertrag!
<<Der Graf von Mewasinas verbietet ein Anflug auf seine Parzelle.>> “Wirklich? Ohhh buhu, da kommen mir gleich die Tränen. Was an getarnt hast du nicht verstanden, Heka?”, fragte ich mehr als nur gereizt und riss mir nebenbei hastig das dünne Jäckchen meines Anzugs vom Leibe.
<<Darf ich fragen, was Ihr nun vorhabt?>> “Wonach siehts denn aus?” Ich kramte das erste Teil meiner Kriegsrüstung hervor. Ein feines Geflecht aus Rangour, dem wohl exklusivsten Edelmetall, das es für Geld geben konnte und von mir zusätzlich mit allerlei Hightech kombiniert. Schwarzblau schimmerte die schuppenartige Oberfläche. Wundervoll. Gott, wie lange habe ich diese nicht mehr in den Händen gehalten?
<<Es sieht aus, als würdet Ihr Euch für einen bevorstehenden Kampf ausrüsten.>> “Gratuliere, der Kandidat hat 100 Punkte. Und falls du es genau wissen willst – ich werde ganz altmodisch die Stadt durchkämmen und alles über den Haufen schießen, was sich mir in den Weg stellt.” <<Reznick, das geht so nicht. Ihr könnt dort nicht einfach einmarschieren. Wie ich Euch kenne, wird nachher noch ganz Mewasinas zerstört.>> “Und? Was kümmert mich das?” <<Der Vertrag verbietet dies. Ein Bruch wird unweigerlich harte Strafen nach sich ziehen.>> “Is doch egal”, augenrollend entkleidete ich mich weiter, “seine Folter sitz ich bequem auf einer Backe ab.” <Es ist nicht egal!> Ich stoppte. “Wage es ja nicht, mich aufzuhalten!” <Werde ich nicht. Ich möchte Euch doch nur vor einem weiteren Höllenkreis bewahren. Reznick, bitte. Bei deinem letzten Verstoß hast du Monate gebraucht, um dich davon zu erholen.> “Und? Was willst du jetzt? Soll ich etwa hier rumsitzen und warten? Auf was? Das sich all meine Probleme von alleine lösen? Das glaubst du doch wohl nicht ernsthaft! Nenn mir einen Grund, nur einen, warum ich Eisold vertrauen soll!”, sprach ich gereizt und verschränkte die Arme vor meiner blanken Brust.
<Ich fand kein Anzeichen einer Lüge, und meinen Daten nach zu urteilen, hält der Graf immer sein Wort.> “Das überzeugt mich kein Stück, Heka. Was ist mit seinem Sohn, dieser Adamek Lichius? Der Vertrag schützt ihn doch nicht ohne Grund! Außerdem hat mein Vater sicherlich Eisold durchschaut. Wenn jemand Menschen lesen kann, dann er! Du kannst unmöglich so naiv sein und glauben, dass mir der Vertrag Dezeria unbeschadet zurückbringt.” Ich stutzte. “Bist du auch nicht, stimmts? Verschweigst du mir etwas?”
<Nein.> “Hm? Na wenn das so ist – überzeug mich. Du hast einen Versuch, andernfalls werde ich es auf meine Art machen.” <Wenn Adamek Lichius den Vertrag auch unterzeichnet, würde dich das besänftigen?> Ich überlegte. Würde es das? Nein. Dezeria muss hier bei mir sein, anders findet mein angespanntes Nervenkostüm keine Ruhe.
“Vielleicht”, sagte ich dennoch, nur um zu sehen, was sie jetzt machen würde. Irgendwas an ihr hatte sich seit dem Virus meines Vaters geändert – von ihrem Persönlichkeitsprofil mal abgesehen. Wenn das hier alles vorbei ist, muss ich unbedingt ihr System überprüfen. Verdammt, hoffentlich habe ich bald Zeit dafür. Gedankenversunken griff ich nach der gepanzerten Hose meiner Ausrüstung und zog sie an. Momentan fühlte sich seltsamerweise alles, was ich tat, einfach nur falsch an. Alle meine Puzzleteile passen nicht zusammen. Das nervt ungemein. Ich seufzte. Langsam aber sicher wünschte ich mir die Spiele zurück – die langweiligen, vorhersehbaren Spiele.
“Hm?” Ich stutzte, als plötzlich über die Lautsprecher nicht Hekas Stimme erklang, sondern das elektronische Piepgeräusch einer genehmigten Sprachübertragung. “Wen rufst du an?”, fragte ich, erhielt aber keine Antwort.
“Ja? Was ist denn so wichtig?”, sprach kurz darauf jemand, den ich definitiv nicht kannte. “Du weißt doch, das ich jetzt ein Ritual habe, oder funktioniert die Übertragung etwa nicht?” Ah, verstehe. Das war vermutlich Adamek. Du hast ihn angerufen, Heka, aber wozu? Ohne Visual-Direktlink konnte er doch Lügen ohne Ende.
<Hier spricht eine Untergebene des Zar’Rea Friedrich Hor Mewasinas. Ich möchte bitte mit seinem Sohn sprechen, Zar’Rea Rene Mewasinas. Ist dieser zugegen?> Ich schmunzelte. Es ist ganz schön frech von dir, sich als Teil der Belegschaft von Eisold auszugeben. Das gefällt mir.
“Hä? Wieso rufen Sie denn mit der Kennung meines Vaters an? Das steht Ihnen überhaupt nicht zu!”, maulte der Kerl, was zweifelsfrei bedeutete, dass er Adamek war. “Wieso benutzen Sie nicht den gängigen Kanal? Ist-ist etwas passiert? Geht es meinem Papa gut?”, fragte er nun hörbar besorgt. Der schaltete ja echt schnell um.
<Es geht dem Grafen bestens. Seid unbesorgt. Ich melde mich wegen einer dringenden Anfrage bezüglich eines Besitztums, welches sich in Eurer Obhut befindet. Eine Frau namens Dezeria.> “Ah, ja. Die mit den weißen Augen ist bei mir. Was ist damit?” Meine Muskeln spannten sich sofort an und ich verspürte ein zwanghaftes Verlangen, ihn auf der Stelle umzubringen.
<Der Graf Van Mewasinas ließ einen Vertrag aufsetzen, der die Herausgabe dieser Frau festlegt.> “Hö? Wie bitte? Herausgabe? Nein. Ich habe das Angebot des Herzogs von Weckmelan bereits abgelehnt. Oberhaupt der Königsfamilie hin oder her.” Ich versteifte augenblicklich. Mein Vater wusste also sehr genau, wo Dezeria sich befand. Das ist schlecht. Verdammt schlecht!
“Allein dieser Van Rotterval könnte seinen Besitz zurückfordern, aber er weiß nicht, dass sie bei mir ist. Demnach kann ich sie auch behalten. Ganz einfach”, sprach Adamek belustigt, was meine letzte Sicherung durchbrennen ließ. “Du wirst Dezeria sofort an einen von mir bestimmten Ort bringen lassen oder ich werde dich mitsamt deinem Kirchenverein in die Luft jagen!” Stille. Ich brauchte einen Moment, bis ich realisierte, dass ich nun Hekas Täuschung hatte auffliegen lassen.
Ein kurzes Räuspern erklang. “Uunnd wer sind Sie jetzt? Auch ein frisch eingestellter Untergebener meines Vaters?” Der Sarkasmus war überdeutlich herauszuhören. Meine Abneigung gegenüber diesem Wicht stieg von Minute zu Minute.
“Ich bin die Partei, die mit deinem Alten gerade ein Vertrag abgeschlossen hat – Dezeria gehört mir! Rück also unverzüglich mein Eigentum raus!” Ein überhebliches Lachen erklang. “Mitnichten. Sie hat das Licht gesucht und ich bin das Licht. Sie wurde von mir erwählt und wird zu gegebener Zeit ein Teil unserer Familie – ein Teil der Sonne werden.” “Verschon mich mit diesen Phrasen, du fanatischer Spinner, ich mein’s ernst!” “Und? Das mir wurst. Papa hat mit mir nichts abgestimmt. Ich verkaufe nicht, ganz gleich was du anbietest.” Meine Fingerknöchel knackten bedrohlich. “Ich biete dir dein Leben, du Wurm! Wenn Dezeria etwas passieren sollte, wirst du auf die grausamste Art und Weise sterben, die es überhaupt gibt!” <<Jetzt hört doch endlich auf ihn weiter zu reizen oder zu bedrohen!>> Ich atmete tief durch und lockerte meine bis zum Bersten angespannten Muskeln. Heka hatte Recht. Dennoch. Ich will diesem Kerl Schmerzen zufügen! Er hat meine Dezeria!
“Ah ja ... Mich interessiert null, was ein namenloser Niemand wie du, zu sagen hat. Ich mein, ja ... gratuliere, dass du es geschafft hast, dich dreisterweise in meine Anlage zu hacken. Das war’s dann aber auch schon. Ich behalte die Eisfrau. Punkt.” Er lachte spöttisch. “Dass sie so viele haben wollen, gibt mir Macht und niemand verzichtet freiwillig darauf, nicht wahr?” “Du elender–” “Ja ja, spar’s dir. Ich hab jetzt sowieso keine Zeit und Lust, mich weiter mit dir zu befassen. Mein Ritual ist in vollem Gange und ich muss jetzt auf die Bühne. Schau doch bei meinem Stream zu. Ich bin mir sicher, dass du die kommenden Tage auch deinen Möchtegern-Besitz dort sehen kannst.” “WAG ES JA NICHT! Ich werde dir jeden Knochen einzeln brechen!” <Lasst gut sein. Beruhigt Euch. Die Übertragung wurde von der anderen Seite aus bereits beendet.> “WIRKLICH, HEKA?! Ich soll mich beruhigen?!” Blind vor Wut und dem unbändigen Wunsch, etwas zu zerstören, schlug ich erst auf einige der Kleiderschränke ein, bis ich schließlich herumdrehte und mit voller Wucht gegen das Bett trat. Das Metallgestell verzog sich im selben Maße, wie meine Knochen knirschten. Den aufkommenden Schmerz in meinem Fuß hieß ich allerdings herzlich willkommen. Es half. Etwas.
Krampfhaft atmete ich mehrfach ein und aus. Starrte ins Leere. Schweiß rann ununterbrochen an mir herab. Meine Gedanken überschlugen sich. Dezeria ist bei diesem verrückten Sonnenspinner. Er will sie für die Blutspiele seiner Kirche. Verdammt! Das muss ich unbedingt verhindern! Außerdem – mein Vater weiß, wo sie ist. Sicherlich durchkämmen seine Marionetten bereits ganz Mewasinas. Ich muss sie retten! Jetzt sofort!
Ich hastete zurück zum Schrank, um die letzten Teile meiner Ausrüstung anzuziehen. Nun. Jedenfalls wollte ich das, verharrte aber gleich bei der ersten Bewegung. “Fuck!“ Schnell verlagerte ich mein Gewicht aufs linke Bein. Das hat mir gerade noch gefehlt! Natürlich hatte der pochende, ziehende, süßliche Schmerz, der meinen Verstand beruhigte, einen Preis. Es fühlte sich an, als hätte ich mir den Knochen gebrochen. “Na super ...”