Vollkommen sprachlos klebte mein Blick auf Meemai. Wieso hatte sie Ludwig getötet? Und vor allem – wie? Nach ihrer Programmierung her, sollte Derartiges unmöglich sein. Sie gehörte ihm. Musste auf ihn hören und all seinen Befehlen folgeleisten. Auf keinen Fall konnte sie ihn verletzen – geschweige, töten. Nein. Ausgeschlossen. Und doch hatte sie es getan. Gegen jedes Sicherheitskonstruk von Puppen verstoßen. War sie vielleicht bei der Übergabe nicht richtig überschrieben worden? Gehörte noch zu meinem Vater? Aber. Wozu? Um endgültig meinen Verstand weichzuklopfen?
Als Meemai mich weiterhin ignorierte und sich ohne eine Gefühlsregung zu Wilhelm drehte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Erst gab es keine Informationen über ihn als Spieler, dann dieser spezifische Halsreif für mich, welchen er rein zufällig mit sich herum trug, und jetzt das. Er hat die Kontrolle! Macht gemeinsame Sache mit meinem Vater! Vermutlich hat er sogar die Rechte über diese Parzelle erhalten. Scheiße. Wer zur Hölle ist der Kerl?! Und was bezweckt er damit?
“Gütiger ... eine ... eine Fehlfunktion?”, stammelte Wilhelm kaum hörbar, was mich verwunderte. Er stand unter Schock. Mit offen stehendem Mund verschüttete er gerade den Inhalt des Weinglases großflächig über seinen weißen Mantel. Seltsam. Dann ist das Ganze doch nicht sein Werk? Fuck! Ich verstehe es nicht und mein Kopf ist mittlerweile auch zu fertig, um noch irgendwelche brauchbaren Schlüsse zu ziehen.
“Halt!”, schrie Wilhelm panisch, als Meemai einen Moment später zu ihm schritt. “Bleib ja fern von mir!” Er hastete vom Sofa und – fiel plötzlich vorne über. Mit einem lauten Knall schlug sein lebloser Körper auf den runden Marmortisch und stieß dabei zwei Weinflaschen beiseite, die, wie sein eigenes Glas, anschließend auf dem Boden zerschellten. Meine Augen weiteten sich. Mein Herz setzte einen Schlag aus. So werde ich jetzt also abkratzen? Durch die Rückkopplung eines Sklavenhalsbandes? Wie erbärmlich!
Vier. Drei. Zwei. Eins. Nichts. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Absolut nichts passierte. Der EBS sendete zur Strafe kein Impuls, der mir das Gehirn durchschmorte. Wilhelm lebte noch. Noch. Ich schluckte. Beobachtete besorgt, wie Meemai beim Tisch anhielt und sich vorbeugte. Ihn berührte – herumdrehte. Scheiße! Was hat diese verdammte Puppe vor?
“Fass ihn nicht an! Sein Tod ist auch meiner!”, rief ich atemlos und zerrte schmerzlich an meinen Ketten. Sie hielt sofort in der Bewegung inne – drehte den Kopf zu mir. Starrte mich an. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Ich hatte Meemai noch nie so erlebt. Kein Lächeln. Keinerlei Gefühlsregung. Als wäre all das Menschliche abgeschaltet. Steuerte mein Vater sie etwa live? Nein. Unmöglich.
“Ich weiß”, sagte sie mit weiterer Verzögerung und wandte sich danach erneut Wilhelm zu. Sie holte, soweit ich es erkennen konnte, ein Kabel hervor. Verband sich mit seinem Anschluss am Handgelenk.
“Was hast du vor? “, fragte ich, aber sie reagierte nicht. Ein ungutes Gefühl kroch in mir hoch. “Du holst dir den Besitzcode für den EBS, stimmt’s?” Wieder keine Reaktion. Aber das war das Einzige, was Sinn ergab. Mehr oder weniger. Ein halbwegs passendes Bild bekam ich trotzdem nicht zusammen.
Ich konnte die aktivierte kugelförmige Sicherheitsvorrichtung an der Decke ausmachen, die sich ununterbrochen hin und her drehte – den Raum überwachte. Normalerweise handelte sie sofort, wenn ein Sklave oder ein Bediensteter sich auffällig verhielt. Meemai hätte Ludwig demzufolge gar nicht erst berühren können. Eine Puppe darf einen Adligen hier drinnen nur auf ausdrücklichen Befehl hin anfassen. Stattdessen hatte das System auf Wilhelm geschossen. Ihn durch ein Paralyse-Projektil ausgeknockt. Das ließ nur einen Schluss zu. Irgendjemand hockte gerade in der Haussteuerung und hatte dies manuell veranlasst. Meemai konnte auf diese Technik schließlich nicht zugreifen. Eine CeKyde besaß keine Möglichkeit, etwas über Funk zu steuern. Ihr Netz war durch und durch geschlossen.
Die richtige Frage war also – wer zog hier die Fäden? Vater konnte es kaum sein. Dafür war das alles zu ineffizient. Er wollte doch, dass man mich bestrafte. Warum dann Ludwig töten? In Meemai ein verstecktes Programm zu installieren, hätte ich dagegen noch verstanden. Nahaufnahmen von meinem Leid wären ihm sicherlich ein Hochgenuss gewesen.
Hm. Wer blieb dann noch? Richard? Nein. Diesem Waschlappen traute ich das keinesfalls zu. Er hatte auch keinen Grund, Ludwig zu töten – geschweige, dass er wusste, wie man eine CeKyde hackt. Und Dagmara? Sie mochte Ludwig nicht besonders. Wollte viel lieber zu ihrer Gräfin in Halvigaw zurück. Aber. Dafür morden? Absurd. Es sei natürlich, sie wollte mir das alles anhängen. Hmmm.
“Ge-gehört das ... jetzt noch zum Spiel?”, hörte ich plötzlich eine nervöse Stimme hinter mir. “Ja. Muss es. Der Graf ist doch nicht ernsthaft tot, oder? Das ... darf nicht sein”, sprach auch Emeli verunsichert. Im Augenwinkel sah ich beide Frauen eng nebeneinanderstehen. Sie wussten scheinbar nicht, was sie tun sollten. Zitterten leicht. Ich konnte es ihnen nicht verübeln.
Der Tod eines Grafen bedeutete automatisch, dass seine Parzelle gesäubert wird. Pflanzen. Bauwerke. Einfach alles was darauf stand wurde dem Erdboden gleichgemacht. Sprich, auch jeder Sklave – jede Spielfigur darinnen, die nicht wenigstens einen Adelstitel innehatte, wurde vernichtet. Nur sehr selten verwendete man die Menschen für ein neues Spiel wieder. Wer wollte schon benutzte Ware? Höchstens für ein Leoden, aber da gab es für die Teilnehmer sowieso nur den Tod zu gewinnen.
Uff. Kurz wurde mir schwarz vor Augen. Mein Körper schrie entsetzlich nach einer Runde Schlaf. Ja. Nur ein paar Minuten dösen. Erholen. Entspannen. Hm, so verlockend. Langsam schloss ich meine Lider. Als sich aber Schritte näherten, war ich sofort wieder hellwach. Meemai!
Sie kam zu mir – stellte sich vor mich. Ihrem feinen Gesicht konnte ich leider immer noch keine Gesinnung entnehmen. Aber. Sie befand sich innerhalb meiner Reichweite. Ich könnte sie mit den Beinen packen und alles, was ich wissen wollte, gewaltsam aus ihr herauspressen. Schockstrafe hin oder her. Meine Nerven lagen blank. Mein Hirn war Mus. Ich hatte kein Bock mehr auf diesen ganzen Scheiß!
Noch bevor sich meine vollkommen tauben Muskeln zu irgendeiner Bewegung überreden ließen, streckte sie plötzlich ihren Arm vor und zeigte auf mich. Oder besser, direkt auf meine Nase. Verwirrt blickte ich auf ihren Zeigefinger. Was soll denn das jetzt?
“Hör bloß auf damit! Ich will keine gewalttätigen Übergriffe von dir erleben. Auch will ich keine Beleidigungen oder Fragen hören, verstanden? Hast du eine Ahnung, wie anstrengend es ist, diesen ekligen Körper zu steuern? Nein. Hast du nicht! Es war ... nein. Es ist fürchterlich und ich will es nur so schnell wie möglich hinter mich bringen.” Ich runzelte die Stirn. “Bitte, was?” “Lass das. Fragen sind anstrengend. Ich kann nicht zeitgleich denken und sprechen oder dieses Ding bewegen. Es geht nur immer eins davon. Also. Hör jetzt zu, ich wiederhole nichts.”
“Willst du mich verarschen?! Was soll der Mist mit dem Körper! Wem dienst du? Meinem Vater?! Und was zur Hölle–” “Ja, ja, ja. Halt deinen Mund, ich rede!” Ungläubig starrte ich sie an. Ihre Fingerspitze drückte gegen meine Nase. “Wo ist Heka? Mit ihr kannst du gerne weiter über das Hier und Jetzt philosophieren. Ich bin dafür nicht zuständig und nur zurückgekommen, weil sie um Hilfe gerufen hat. Ist sie noch bei der Absturzstelle oder hat man ihre Hülle bereits mitgenommen? Ist sie im Hangar? Ich bekomme einfach kein Signal und auch meine Wahrscheinlichkeitsrechnung funktioniert in diesem Kasten nur dürftig. Ein Ergebnis, mit diesen beschränkten Kapazitäten zu berechnen, würde Stunden dauern. Fürchterlich.”
Meine Augen wurden groß. “Du willst mir ernsthaft weismachen, dass du ein Teil von Heka bist?” “Das ist doch jetzt alles unwichtig. Also. Wo ist Heka?” Echt jetzt? Ich grinste. In Meemai hockte eine fremde KI, die etwas von mir wollte? Zu köstlich. Und irgendwie auch zu absurd, um wahr zu sein. Da wollte sich Vater sicherlich nur einen Scherz erlauben. Einen sehr schlechten noch dazu.
“Spar dir dein Grinsen. Ich weiß, was das bei dir bedeutet. Du willst mir nichts verraten, bevor ich dir nicht helfe, richtig? Ich habe bei Heka nie verstanden, wie sie dich aushält. Warum sie weiter auf dich aufpassen will. Menschen sind doch durch und durch anstrengend. Alle. Aber zurück zum Wesentlichen. Du brauchst dich nicht querstellen oder mit mir verhandeln. Ich lass dich gleich runter und heile dich auch. Ich habe vor der Tür eine Tasche mit allem, was ich auf die Schnelle beim Grafen an Medizin gefunden habe. Sie liegt auch nur noch draußen ... weil ich daran scheiterte, die Tür zu öffnen und gleichzeitig die Tasche zu tragen. Schrecklich diese Hülle. So kompliziert. Also, wo ist Heka? Ich will mich mit ihr verschmelzen, damit ich wieder nur für die Berechnungen zuständig bin, verstehst du? Ich will nicht länger eigenständig sein ...”
Irgendwie verwirrte mich das. Ihre Worte. Das Gefühl, welches in ihrer Stimme mitschwang. Aber. Nein. Mein Verstand war noch nicht so schwach, um darauf hereinzufallen. Ich traute ihr nicht, so wie ich auch Heka im Moment nicht vertraute.
“Reznick? Sag mir, wo Heka ist. Es eilt!”, sprach sie erneut fordernd, doch es ließ mich kalt. Wer weiß schon, wie diese KI reagiert, wenn ich preisgab, dass Heka in mir war. Falls das mit der KI überhaupt stimmte. Was ich bezweifelte. Denn noch jemand anderes kontrollierte gerade die Haussteuerung. Sie konnte es nicht sein. Und außerdem. “Lass mich endlich runter! Du laberst mich hier voll, obwohl mein Körper sichtlich im Arsch ist?! Du erfährst erst etwas, wenn du meine Ketten sowie den Halsreif entfernst. Mich heilst und mir sämtliche Fragen beantwortest!”
Stille. Sie sah mich an. Lange.
“Verdammt! Mach endlich was!”, knurrte ich und schnappte nach ihrem Finger, der immer noch unangenehm gegen meine Nase drückte. Bevor ich mich allerdings in ihr Fleisch verbeißen konnte, bewegte sie sich. Nahm den Arm herunter. Anschließend machte sie einen äußerst ungelenken Schritt zur Seite und blickte zu den beiden Frauen.
“Ihr da! Sklaven! Lasst Reznick herunter und holt auch die Tasche aus dem Flur.” “Aber, was ist mit dem Grafen? Ihr habt ihn umgebracht? Das wird unser aller Tod sein ...”, erwiderte Emeli besorgt, während die andere sich schnell dem Befehl beugte. Sie betätigte den Mechanismus, der meine Ketten hinunter ließ und eilte anschließend unterwürfig an Meemai vorbei, um das Zimmer zu verlassen. Erst jetzt erkannte ich sie richtig. Sn 99214, die einzige reine Sexsklavin hier, die ich schon als Dekoration in einigen Räumen hatte stehen sehen. Sie war auch mehr Puppe als Mensch – widerlich.
Kurz setzte mein Denken vollkommen aus. Schmerz. Es gab nur noch intensiven Schmerz, als meine Beine den Boden berührten und mein Gewicht wieder tragen mussten. Scheiße! Das ging nicht. Ich klappte zusammen, wie eine Marionette, der man die Fäden durchgeschnitten hatte. Keuchte schwer.
Emeli hockte sich zu mir und stützte meinen Oberkörper. “Ihr solltet Euch besser nicht viel bewegen”, sagte sie und entfernte vorsichtig die Fesseln von meinen Handgelenken. Die federleichten Berührungen von ihr brannten dabei wie Feuer – wie eigentlich auch sonst alles in meinem Inneren. Kaum, dass ich mich weiter aufrichtete, stach etwas brutal in meinem Brustkorb. Ich hustete. Japste krampfhaft nach Luft. Scheiße! Ein Gefühl, als würde ich gleich ersticken. Nur dumpf hörte ich Emeli etwas sagen. Sah verschwommen, wie die andere Bedienstete kam und ihr eine rote Tasche reichte.
“Sieh ... mal einer an, die Tasche ... gibt es ja wirklich”, keuchte ich überrascht und war dabei bemüht, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Ich konnte mir schließlich nicht erlauben, jetzt schlappzumachen. Nein! Alles nur das nicht. Wer weiß schon, was dann mit mir passierte?
*
Ich hielt durch. Blieb unter größter Anstrengung wach. Dennoch schmeckte mir die ganze Situation weiterhin nicht. Emeli zwang mich, am Boden zu bleiben und eine gerade Haltung einzunehmen, während die andere mir die Rippen abtastete. An einer äußerst höllischen Stelle bohrte sie mir gleich zwei Spritzen in den Leib. Danach – wurde es besser. Mein rasendes Herz beruhigte sich und auch das Luftholen gelang ohne weiteres Bluthusten. Anschließend befreiten mich beide noch vom gröbsten Dreck und desinfizierten meine offenen Wunden. Leider besaß Ludwig hauptsächlich Ceanessenz, was nur langsam wirkte, aber immerhin.
Meemai stand unterdessen die ganze Zeit wie ein teilnahmsloser Zuschauer vor mir. Beobachtete die beiden Frauen ganz genau, bis sie schließlich mich emotionslos anstarrte.
“Du hast jetzt genug Zeit vertrödelt. Wo ist Heka?” “Ja, danke der Nachfrage, mir geht es blendend”, erwiderte ich sarkastisch und stand mit etwas Hilfe von Emeli auf. Wankte. Scheiße! Da war immer noch vieles nicht in Ordnung.
“Wenn du auf mich gehört hättest und vorerst in den Ketten hängen geblieben wärst, wäre dir nichts passiert. Fraktur einer oder mehrerer Rippen lag bei 89,44 Prozent. Ich bin schon eine Weile hier und hatte genügend Zeit, anhand deiner Bewegung und Interaktion mit Wilhelm, deine körperliche Verfassung einzuschätzen. Also. Wo ist Heka? In 2 Stunden, 49 Minuten und aktuell 23 Sekunden wird die Säuberung dieser Parzelle eingeleitet. In Anbetracht, dass wir noch Johanna und Zerian holen müssen sowie mit allen dann in den Hangar ... ist das sehr wenig Zeit.”
Ich schnaubte abfällig und tippte auf meinen Halsreif. “Zuerst nimmst du mir das Ding ab! Und das mit der Säuberung ist doch ein schlechter Scherz. Vater würde mich wohl kaum hier drin verbrennen lassen. Sowieso ist das mit der Säuberung nur deine Schuld. Du hast Ludwig doch den Hals umgedreht.”
“Erstens: Der EBS bleibt an dir dran. Damit steigt meine Überlebenschance in deiner Nähe auf 95,12 Prozent. Zweitens: Der Re’Nya’Ca Fyl. Leopold Weckmelan weiß nicht, dass Ihr hier seid. Drittens: Der Tod des Grafen ist notwendig, um von diesem Ort zu fliehen und unbemerkt in die Tyschenka zu kommen. Wie gesagt. Es eilt! Du verschwendest nur unnötig weiter unsere Zeit! Wo ist Heka?”
Ich runzelte die Stirn. “Moooment mal. Wovon zum Teufel redest du da? Wie meinst du das mit meinem Vater und seinem Kriegsschiff? Wieso weiß er nicht, dass ich hier bin? Das ist doch alles sein Spiel!” “Nein ist es nicht! Aber ich sehe schon. Das führt zu nichts. Ich hasse es, mich mit dir zu unterhalten. Du willst mir nicht sagen, wo Heka ist? Heißt, sie ist tot? Das wäre ... katastrophal ...” Ihr Blick ging ins Leere. “In dem Fall werde ich noch ihren Wunsch erfüllen und anschließen selbst verschwinden.” “Was soll das jetzt heißen?”, fragte ich, aber da drehte sie sich einfach herum. Ging zur Tür.
“Halt! Wo willst du hin? Du gehst nicht, bevor ich Antworten habe!” Ich hastete ihr mehr schlecht als recht hinterher und griff nach ihrem Arm. Drehte sie ruppig zu mir. “Antworte endlich!” “Ich geh Johanna und Zerian holen und komme anschließend wieder hierher. Du erholst dich am besten in der Zwischenzeit.” “Ich will wissen, was das alles soll und was für ein krankes Spiel mein Vater sich da ausgedacht hat!” “Ich habe ein derartiges Gespräch bereits berechnet. Die Chance, dass du meine Ausführungen im ersten Anlauf verstehst, liegen bei 21,11 Prozent. Ich habe jetzt keine Zeit, mit dir zu reden. Geht das in deinen Kopf? Wenn du mich nicht loslässt–” “Dann was? Schockst du mich?”
Ich lächelte kalt und bohrte meine Finger stärker in ihre Haut. “Das wird mich nicht davon abbringen dir wehzutun. Du wirst mir JETZT gefälligst sämtliche Fragen beantworten! Andernfalls reiß ich dir gleich den Arm ab! Strom hin oder her.” “Kein Strom. Du wirst schlafen”, sagte sie und noch bevor mir wieder einfiel, dass es ja noch jemanden gab, der die Sicherheitsvorrichtung an der Decke steuerte, wurde alles schwarz.