Durch Lutz Farning abgelenkt dreht sich der Bass um. Das reicht Merry, um ihm mit einem gezielten Schlag ins Reich der Träume zu schicken. Über die drei Gefallenen hinweg rennt ihr los, weicht Lutz‘ ausgreifenden Armen aus und flitzt zwischen Hecke und Hauswand hindurch nach vorne.
Wütend brüllend kommt Lutz euch nach. Über die Schulter siehst du, dass er aufholt. Ihr erreicht den Gartenzaun, sprintet durch das zugewucherte Tor und auf die Straße. Lutz ist so dicht hinter euch, dass er nur noch die Hand ausstrecken muss …
„Feuer!“, brüllst du. „Hilfe!“ Du hast keinen großartigen Plan, aber du hoffst, genug Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen, während ihr den Weg entlangrennt. „Es brennt!“
Tatsächlich wird irgendwo ein Fenster geöffnet. „Was soll der Lärm?“ Dann hörst du Holz auf beiden Seiten der Straße knallen, als immer mehr genervte Schläfer sich nach dem Grund für die Unruhe umsehen.
Lutz wird stolpernd langsamer und sieht sich nervös um. Er mag wohl keine Aufmerksamkeit für seinen Verrat. Rasch steckt er das Schwert ein.
Du und Merry haltet jedoch nicht an. Schließlich erkennt Lutz Farning, dass er euch nicht mehr einholen kann, und drückt sich in den Schatten einer Hecke, um den Blicken der Nachbarn zu entgehen.
Ihr werdet erst langsamer, als ihr die Hauptstraße erreicht habt und das Gasthaus sehen könnt.
„Danke“, bringt Merry atemlos hervor. „Das war ganz schön knapp.“
Du siehst zurück. Hoffentlich konnte Aragorn entkommen! Noch ins Haus einzubrechen und ihn loszuschneiden, erschien dir allerdings zu gefährlich. Ihr habt gerade so überlebt! Du legst Merry eine Hand auf die Schulter. „Bringen wir dich ins Warme! Aber ich schätze, wir sollten noch heute Nacht aufbrechen.“
Merry nickt. „So viel zu einer gemütlichen Nacht im Gasthaus!“
Verlasse Bree in Teil 141: